Rampa Falperra – „Ohne Petits Hilfe hätte ich nicht gewonnen“

23. Mai 2023

Quasi auf französischen Flügeln flog der italienische EM-Star Christian Merli zum Tagessieg. Und am Ende dieses Tages gab Christian Merli zu, dass er sehr erfreut sei, seinen Sieg bei der Rampa Internacional da Falperra, dem EBM-Lauf von Portugal, bestätigen zu können. Er räumte jedoch ein, dass er einen sehr komplizierten Renntag hatte, insbesondere aufgrund des Unfalls, den er am Ende des zweiten Laufs mit der Ziellinie in Sichtweite hatte und was ihn dazu zwang, für den letzten Durchgang seinen Frontverkleidung zu wechseln. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Sieg, aber es war ein sehr ungewöhnliches Rennen für mich. Beim zweiten Anstieg kam es in der letzten Kurve zu einem Dreher in die Leitplanken, aber auch die Strecke war nicht frei Schmutz, was zu dem Unfall beitrug. Ich konnte das Auto nicht kontrollieren und verstehe nicht, warum sie die Strecke nicht gereinigt haben“, gestand der italienische Fahrer. Christian Merli legte großen Wert darauf, Sébastien Petit ein ganz besonderes Dankeschön zu hinterlassen. „Ich möchte mich hier ganz herzlich bei meinem Freund Sebastien Petit bedanken. Ohne seine Hilfe hätte ich dieses Rennen nicht gewinnen können“, bemerkte Christian Merli. Und der Italiener machte trotzdem sehr deutlich, warum er sich beim französischen Fahrer bedankte. „Ich konnte meine Fronthaube nicht reparieren, obwohl Sebastien und sein Team mir geholfen haben. Er war bereits mit seiner Bestzeit zufrieden und ließ den letzten Rennlauf aus, damit ich den Frontflügel seines Autos benützen konnte. Die Hilfe, die er mir gegeben hat, war das perfekte Beispiel dafür, worum es in diesem Sport geht. „Es geht weit über Geld hinaus, hier laufen wir aus Leidenschaft und schaffen starke Freundschaftsbande“, bemerkte Merli.

Fausto Bormolini in Falperra im neuen Nova Porto NP 01 mit zentraler Sitzposition

17. Mai 2023

Der Italiener Fausto Bormolini, eine Ikone in der Berg-Europameisterschaft, wird am kommenden Wochenende beim 4. EBM-Lauf in Portugal, auf der legendären „Rampa da Falperra“ mit einem neuen Rennfahrzeug debütieren. Der Hotelbesitzer aus Livignio, der 2011 das Rennen von Braga mit einem Reynard F3000 K02 gewann, einem Auto, auf das er in den folgenden Jahren immer setzte. Dieses Modell K02, waren die letzten Fahrzeuge, die Adrian Reynard vor der Insolvenz seiner Rennwagenschmiede konstruierte. Bormolini setzt ab sofort auf einen brandneuen Nova Proto NP01, ausgestattet mit einem V8-Motor von Mugen, der die rund 150.000 erwarteten Fans an der Strecke begeistern wird. Die Auslieferung dieses ersten Modells mit zentraler Fahrerposition (Gruppe E2-SS) erfolgte am Dienstag vor Ort, nachdem die ersten Teams aus dem spanischen Fito in Braga eintrafen.

Ronnie Bratschi hat seinen Tourenwagen-Rekord im Visier

15. Mai 2023

Nach anderthalbjähriger Pause ist der Schweizer Ronnie Bratschi mit dem spektakulären Mitsubishi EVO Lancer RS wieder auf die Bergrennstrecken Europas zurückgekehrt. In der Europa-Bergmeisterschaft 2023 wird er versuchen, einen absoluten Top-Platz zu erringen, auch wenn es bei den ersten beiden Starts in Frankreich und Österreich noch technische Probleme gab. Sein Kalender 2023 sieht vor, alle Läufe zum europäischen Championat zu bestreiten und das Finale zum FIA Int. Hill Climb Cup beim 55. Int. Osnabrücker Bergrennen am 5./6. August zu fahren. Schließlich hält er hier den seit dem Jahr 2019 bestehenden Tourenwagen-Streckenrekord von 57,338 sec. Als einer der Top-Favoriten der Fahrzeuge „mit Dach“ würde er diesen bei guten Bedingungen natürlich gerne erneut unterbieten. Ein Vorhaben, was absolut nicht unrealistisch erscheint. Foto: Nicolas Millet

Nennungen zum 55. Int. Osnabrücker Bergrennen 2023 bereits möglich

7. Mai 2023

Bereits drei Monate vor Beginn der 55. Auflage des Int. Osnabrücker ADAC Bergrennens, dem einzigen Lauf mit einem FIA-Bergprädikat in Deutschland in diesem Jahr, können sich die Sportfahrerinnen und Sportfahrer über das offizielle Nennportal anmelden. Insgesamt stehen rund 160 Startplätze im Rennwettbewerb sowie ca. max. 30 Plätze im Rahmen der Gleichmäßigkeitsprüfung des 10. E-Mobil-Berg-Cups sowie Klein-Tourenwagen („Kampf der Zwerge“) zur Verfügung. Das Nennportal ist über die Homepage der Veranstaltung – www.osnabruecker-bergrennen.de – oder direkt unter https://www.twsportsoft.de/55_Int_Osnabruecker_ADAC_Bergrennen_20_238915/ erreichbar. Interessierte Automobilfreunde können im Nennportal auch jederzeit den Status der angemeldeten Fahrzeuge einsehen und somit regelmäßig verfolgen, wie sich das zu erwartende hochkarätige Starterfeld entwickeln wird.

Marcel Steiner Kolumne: Frühlingsgefühle

25. April 2023

Der lange Winter war gefühlt doch kurz und wie immer etwas stressig vor der ersten Ausfahrt. Wie jedes Jahr, wurde der LobArt durch die Wintermonate, auf Herz und Nieren geprüft und konnten einige kleine Modifikationen einfliessen lassen. Der Honda Turbomotor wurde bei Helftec Engineering komplett zerlegt und jedes Teil vermessen. Die hartnäckige Entwicklung scheint sich auszuzahlen und der Motor konnte ohne jegliche Mängel wieder zusammengebaut werden. Nach dem Wiedereinbau in das Chassis im Februar, konnte Ende März ein problemloser Prüfstandtest absolviert werden. Dann fand bereits die erste Testfahrt auf dem Circuit de Bresse/F statt. Dank Unterstützung meines Teams waren wir rechtzeitig Rennstreckenbereit. So konnte ich am 7. und 8. April 2023 problemlos mit schnellen Zeiten den rund 3 Kilometer langen Kurs umrunden. Alle Systeme funktionierten einwandfrei. Zudem konnten wir einige Set-Ups durchtesten und auch das geänderte Rollzentrum scheint zu funktionieren. Nun steht der LobArt bereits fast Rennbereit wieder in der heimischen Werkstatt und wartet auf seinen ersten Renneinsatz am Berg. Am 29./30. April 2023 ist der Start beim Rechbergrennen, im Rahmen der Berg Europameisterschaft in Österreich geplant. Mein Team und ich freuen uns schon sehr auf diesen Start und die definitive Saisoneröffnung 2023. Der Mai ist zunächst rennfrei. Am 11. Juni startet dann die Schweizer Bergmeisterschaft beim Bergrennen in Hemberg und eine Woche später gastieren wir bereits in La Roche-La Berra. Bis zu diesem Zeitpunkt werden wir uns entscheiden, ob wir bereits 2023 mit umweltfreundlichem Synfuel an den Start rollen wollen. Die Schweizer Bergmeisterschaft wird auch 2023 für uns Priorität haben. Wobei ich mich auch auf die weiteren Auslandstarts in Osnabrück (D) und St. Agatha (A) freue. In diesem Sinne freuen wir uns auf die elf anstehenden Bergrennen und hoffen auf eine erfolgreiche und unfallfreie Saison 2023! Bis bald… Marcel 07./08. April 2023 – Testweekend Bresse (F) 29./30. April 2023 – Rechberg (A) 10./11. Juni 2023 – Hemberg (CH) 17./18. Juni 2023 – La Roche-La Berra (CH) 08./09. Juli 2023 – Massongex (CH) 22./23. Juli 2023 – Ayent-Anzère (CH) 05./06. August 2023 – Osnabrück (D) 19./20. August 2023 – Les Rangiers (CH) 25.-27. August 2023 – Oberhallau (CH) 09./10. September 2023 – Gurnigel (CH) 16./17. September 2023 – Les Paccots (CH) 23./24. September 2023 – Esthofen-St. Agatha (A)

Luca Gaetani aus Italien jetzt mit dem Porsche auf Europa-Tour

24. April 2023

Zweimal hat Luca Gaetani am Uphöfener Berg bei Osnabrück schon im Ferrari geglänzt. In diesem Jahr ist der Norditaliener in Kooperation mit dem Team Dinamic Motorsport auf einen Porsche 911 GT3 R umgestiegen, der eine ganz besondere Bedeutung für ihn hat: „Ein Traumauto, das mich an meine Kindheit erinnert und mich mit dem Gedenken an meinen Vater verbindet, der im vergangenen September verstorben ist.“ Vater Bruno, selbst leidenschaftlicher Motorsportfan und Autocross-Pilot, hat die Begeisterung für den Automobilsport an Luca weitergegeben. Der hat sich vorgenommen, 2023 erstmals die gesamte FIA-Bergeuropameisterschaft zu fahren. In der Saisonvorbereitung gelang ihm bei der 2. Trofeo Coppa del Consumo in der Toskana bereits ein sehr vielversprechender Sieg bei den Tourenwagen. So dürfte er für das erste Europameisterschaftsrennen bestens gerüstet sein. Auch das 55. Int. Osnabrücker Bergrennen am 5./6. August steht fest in seinem Kalender. Sein Team und er erinnern sich mit großer Freude an die „intensiven und spannenden Tage“, die sie bei ihren bisherigen beiden Auftritten am Uphöfener Berg erlebt haben.

Bergpreis Schottenring eröffnet 35. Berg-Cup Saison

20. April 2023

Mit dem Int. Bergpreis Schottenring an diesem Wochenende (21.-23. April 2023) hält ein neuer Wertungsmodus Einzug bei den deutschen Bergrennen. Performancefaktor (Pf) heißt die Formel, die vom Weltmotorsportverband FIA für ihre europäischen Prädikatsläufe ersonnen und mittlerweile von vielen nationalen Verbänden übernommen wurde. Besonders in Osteuropa und seit 2022 auch in Österreich wird nach Pf gerannt. Die gewohnten Fahrzeuggruppen und Hubraumklassen sind zumindest bei den Tourenwagen weggefallen. In diesem System kann es vorkommen, dass kleine, leichte, weniger stark motorisierte Autos in ein und derselben Abteilung gegen schwere PS-Protze antreten. In einem Mix, der dann durchaus Suzuki Swift kontra Subaru Impreza WRX STi heißen kann, also Jörg Völker im direkten Duell gegen Pascal Ehrmann. Wenn die FIA-Formel funktioniert, dann sollte der Ausgang offen sein. Der neue Wertungsmodus unterteilt die Tourenwagen-Division 1 in die fünf international üblichen Pf-Gruppen, die sich im nationalen DMSB-Bereich in zehn Klassen aufsplitten. Wobei in der Startabfolge die Pf-Gruppe 5 mit ihren drei Pf-Punkte-Abteilungen c, b und a den Anfang macht. Jeweils zwei Klassen (b und a) umfassen die Pf-Gruppen 4, 3 und 2, die Berg-Monster rennen in der nicht mehr unterteilten Pf-Gruppe 1. Da an den Parametern des Pf-Faktors weiterhin Feintuning betrieben wird, hat man sich im KW Berg-Cup dazu entschlossen, 2023 für die Ermittlung der Punkte zur Jahresendwertung die Pf-Tagesresultate im Rahmen einer Schattenwertung in das traditionelle Hubraumklassen-Raster umzuwandeln. „Klar ist nicht jeder mit dieser Lösung glücklich, aber in der aktuellen, von Krisen und Konflikten geprägten Zeit ist es der einzige halbwegs gangbare Weg, um Tradition und Innovation so gut wie möglich unter einen Hut zu bringen“, so Berg-Cup Chef Uli Kohl. Der Pf wird wohl dafür sorgen, dass die Karten in der Tageswertung komplett neu gemischt werden, dass auf den Siegerpodesten personell umbesetzt wird. „Da es im KW Berg-Cup noch keine reale Erfahrung mit dem Pf-Wertungsmodus gibt, wollen wir uns mit Prognosen hierfür zunächst zurück halten“. Festzuhalten gilt, dass sich am Schottenring mehr als 60 in den KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal eingeschriebene Aktive um Punkte bewerben. Bei der Umwertung in die bisherigen Hubraumklassen sind Überraschungen eher nicht zu erwarten, da dürften die Stamm-Favoriten in den schattigen Ergebnislisten oben zu finden sein. Wenn es am Ortsausgang von Rudingshain „Start frei“ heißt, dann ist das für vier Piloten und eine Pilotin der Auftakt ins Bergrennleben, wozu wir viel Spaß und Erfolg wünschen. Die Augen werden sich sicher gezielt auf die drei ehemaligen und den amtierenden KW Berg-Cup Gesamtsieger […]

Südafrika fiebert dem Simola Hillclimb 2023 entgegen

19. April 2023

Eine der am meisten erwarteten Rennveranstaltungen auf dem afrikanischen Kontinent ist der Simola Hillclimb (04.-07. Mai 2023), ein Wochenende, an dem sich buchstäblich Millionen Rands teureren Rennwagen am Fuß einer kleinen Landstraße in Knysna versammeln, um zu sehen, wer am schnellsten auf die Spitze kommt. Die Stadt Knysna liegt an der touristisch bekannten Garden Route in der Provinz Westkap unweit herrlicher Strände des indischen Ozeans. Das Simola Bergrennen, das jedes Jahr in den Außenbezirken Knysnas stattfindet, ist Südafrikas wichtigstes Motorsport-Event, zu dem Anmeldungen aus dem ganzen Land und unter Umständen aus der ganzen Welt kommen. Die diesjährige Veranstaltung verspricht die bisher beste zu werden, da zahlreiche Privatfahrer und Werksteams auf den sagenumwobenen Hügel fahren, um zu sehen, wer letztendlich zum König des Hills gekrönt wird. Suzuki kehrt erneut als Event-Sponsor zurück, ist aber nicht allein, mehr Werkshersteller zeigen ihre Spitzenmodelle in einer Reihe von Ausstellungsläufen, die die Massen mit Sicherheit begeistern werden. Das Simola Hillclimb  ist ein ganz besonderes Motorsport-Wochenende mit der besten Atmosphäre, die Sie im Land Südafrika finden werden. Es ist auch eine echte Herausforderung für die Fahrer, da Sie nicht trainieren können und es keinen Platz für Fehler gibt. Sie müssen Ihre Geschwindigkeit schrittweise steigern und für den letzten Lauf quasi etwas im Tank lassen. Das Bergrennen wird auf der Simola Hill Estate Road gefahren und erstreckt sich über eine Strecke von  1,9 Kilometern und umfasst 9 Kurven mit steilen Felswänden auf der einen Seite und dichten Bäumen und einer Schlucht auf der anderen Seite, ohne Spielraum für Fehler. Der Bergpiste sieht alle Arten und Altersgruppen von Rennwagen, von den 1940er Jahren bis top aktuelle Bergrennfahrzeuge mit dem Baujahr 2023, und jeden erdenklichen Motortyp und Hubraum, der bereit ist, sich auf die Strecke zu begeben. Die Gewinner des vergangenen Jahres werden anwesend sein und hoffen, die Krone des „King of the Hill“ weiter tragen zu dürfen. Diese treffen auf speziell angefertigte internationale Bergmonster bis hin zu getunten Serienautos und einer völlig neuen Form, elektrifizierten Fahrzeugen. Auch Peter Zeelie, der 2022 beim Osnabrücker Bergrennen mit seinem Toyota-Boliden zu Gast war, zählt wieder zu den großen Favoriten. Shelby South Africa beteiligt sich mit seine Mustang-Flotte, während Volkswagen nicht ausgelassen wird und einen rennfertige Golf 8 mitbringt und auch gerade angekündigt hat, dass WRC-Champion Petter Solberg seinen wahnsinnigen WRX-Rennwagen (Rallyecross WM) steuern wird, der schneller beschleunigt als eine F1-Maschine. AutoTrader, bekannt aus den 1990er Jahren der Super-Tourenwagen, wird anwesend sein, und präsentiert den Fans in einem Livestream […]

Alex Hin: Nach Skiunfall pünktlich zum EM-Start im Cockpit!

16. April 2023

Gut sechs Wochen nach seinem Skiunfall und anschließender Schulteroperation in der Freiburger Uni-Klinik, sitzt Alexander Hin an diesem Wochenende, pünktlich zur Auftaktveranstaltung der diesjährigen Berg-Europameisterschaft am südfranzösischen Col Saint Pierre, hinter dem Lenkrad seine Osella FA 30 V8-Boliden. Nach einem umfangreichen Reha-Programm und selbst auferlegtem, harten Training, schaffte es der Schwarzwälder seine Rekonvaleszenz zu verkürzen. Die Ärzte hatten eine Rennpause von 5-6 Monaten prognostiziert, aber Hin wollte nichts unversucht lassen und trat die Reise in das Departement Gard an. Noch ist der EM-Dritte des Vorjahres gehandicapt, doch die beiden Trainingsläufe am Samstag konnte die Deutsche EM-Hoffnung absolvieren. Jeweils rund zweieinhalb Rennminuten waren machbar. „Ein Rundstreckenrennen würde ich so nicht packen. Nach den beiden Trainingsläufen, hatte ich schmerzen im Bereich der lädierten Schulter, klage Hin. „Ich werde mich für den Renntag noch etwas behandeln lassen und schonen, dann solle es für den Rennsonntag möglich sein zwei Mal den Berg flott hochzukommen“.

Bergrennen Verzegnis nach tragischem Unfall am Vorabend abgesagt

16. April 2023

Nur zehn Stunden vor dem planmäßigen Start der Trainingsläufe zum norditalienischen Bergrennen 52. Verzegnis – Sella Chianzutan, ereignete sich am Freitagabend gegen 22.30 Uhr ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 19-jähriges Mädchen, Martina Socciarelli, eine junge Frau aus der Verzegins, starb. Der Unfall ereignete sich in Verzegnis auf der Provinzstraße 1 entlang der Straße, die nach Chiaicis und Sella Chianzutan führt. Aufgrund der Ermittlungen der Polizei, die ihrerseits von den Carabinieri aus Tolmezzo aktiviert wurde, kollidierten ein Motorrad und ein Auto. Die junge Frau fuhr mit dem Zweirad. Im Auto befanden sich zwei junge Männer. Die zahlreiche Rettungskräfte kümmerte sich um die junge Frau, Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Bei der Studentin der Humanwissenschaftlichen Hochschule von Tolmezzo, konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Der Bürgermeister von Verzegnis, Andrea Paschini ordnete noch in der Nacht an, alle Aktivitäten wegen Trauer in der Stadt und auf dem Gemeindegebiet auszusetzen. Das Training am Samstag und das Rennen am Sonntag, 16. April 2023, können somit nicht stattfinden. Die Organisatoren von „E4Run“ respektieren die Entscheidung voll und ganz und sind genauso schockiert wie die gesamte anwesende Rennfahrer-Gemeinschaft, die von dem schweren und plötzlichen Verlust betroffen sind. Was passiert ist, hat nichts mit dem Sportereignis zu tun. „Wir stehen der Familie der verunglückten jungen Frau und allen Bürgern von Verzegnis nahe, es ist ein Schmerz, der uns besonders berührt“, erklärt Eleonora Rizzi, Präsidentin von E4Run. „Die Bevölkerung der Gemeinde hat das Rennen immer gelebt und akzeptiert. Deshalb setzen wir das Bergrennen aus. Es ist ein Ausdruck des Respekts für die Person, die uns verlassen hat, und für eine ganze Familie, die ebenfalls die Veranstaltung unterstützt hat“. Foto: Roby Previato  

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