
Homburger Automobilclub
48. Homburger Bergrennen 2023 findet statt! ADAC Saarland sichert weitere Hilfen zu
Die eigens einberufene, außerordentliche Mitgliederversammlung des Homburger Automobilclubs vom 8. Mai 2023, brachte das Ergebnis, dass das 48. Homburger ADAC Bergrennen (07.-09. Juli 2023) stattfinden kann. Nachdem die bei der Sitzung anwesenden ADAC-Saarland Vorstandsmitglieder, Thomas Krisam (1. Vorsitzender) und Oliver Warken (Sportleiter) den Mitgliedern des ADAC Ortsclub Homburg (HAC) umfangreiche Hilfen zum Erhalt des traditionellen Bergrennens auf der Käshofer Straße zugesichert hatten, war man sich am Ende einig und ermutigt die Veranstaltung in diesem Juli erneut anzugehen. Da die Zeit nun drängt, es sind nur mehr 8 Wochen bis die Startampel auf der Käshofer Straße für die Rennwagen auf grün schaltet, hat die Vereinsspitze eine Besprechung mit allen Helfern des Bergrennens 2023 für den kommenden Dienstag 16. Mai einberufen. Die Position des Sportleiters konnte mit dem im NSU Bergpokal aktiven Fahrer, Christoph Schwarz (Otterberg) nachbesetzt werden und auch ein Duo aus der Versammlung erklärte sich bereit die Leitung des Bautrupps und somit der Auf- und Abbauarbeiten von Rennstrecke, Zuschauerbereichen und der Infrastruktur im Fahrerlager federführend zu übernehmen. Dennoch ist man gerade in diesem wichtigen Bereich noch immer dünn besetzt. Stichwort Fahrerlager; dem fortgeschrittenen Zeitpunkt geschuldet, wird man den Umzug auf asphaltiertes Terrain in diesem Jahr nicht umsetzten können und dies nach der Veranstaltung für 2024 angehen. Die Wiederaufnahme des Rennbetriebs beim Homburger ADAC Bergrennen, nach der Pandemie im Vorjahr, war für den Homburger Automobilclub und seine Helfer von Erfolg gekrönt. Die massiven Anstrengungen die die Organisatoren auf sich nahmen, hatten sich am Ende gelohnt. Überdurchschnittliche Besucherzahlen, zufriedene Teilnehmer, gutes Wetter und ein akzeptables finanzielles Ergebnis unter dem Strich, machten Hoffnung für die kommenden Jahre. Dennoch hing weiter die angespannte Personalsituation, wie ein Damoklesschwert über dem Verein und dem traditionsreichen Bergrennen im östlichen Saarland, das seinen Anhängern Spaß und Lebensfreude vermittelt und die gleiche Daseinsberichtigung hat, wie Volksfeste, die Fußballbundesligen oder Open Air Konzerte. Mit seiner Tradition seit 1974 erlange das Karlsberg-Rennen, das bislang fest zur deutschen Bergrennsportszene gehörte, auch internationalen Ruf. Doch im zeitigen Frühjahr schlugen die Demografie der Mitglieder, veränderte Lebensgewohnheiten nach der Pandemie und ein überraschender Rückzug an prominenter Stelle voll durch, ließen die Personal und Helfersituation derartig anspannen, dass bei den noch in der Verantwortung stehenden Vorstands- und Organisationsmitgliedern sich ein mulmiges Gefühl im Bauch breit macht. Kein Wunder diese haben in der Vergangenheit immer wieder Aufgaben übernommen oder in Personalunion durchgeführt und sind dabei an ihre Grenzen gekommen. „Eine weiter Verdichtung der Aufgaben unter den „Willigen“ […]
BiD jetzt mit eigenem YouTube-Channel – alte Schätze aus der VHS-Zeit
Eine Info in eigener Sache. Bergrennen in Deutschland – Die Webseite für ALLE am Berg, hat vor wenigen Tagen seinen eigenen YouTube-Kanal aus dem Boden gestampft. Da das BiD-Bergrenn-Archiv auch zahlreiche alte VHS-Videokassetten beherbergt und diese nach 30, 40 Jahren darauf gewartet haben, wieder zum Leben erweckt zu werden, haben wir die ruhige Winterzeit etwas zur Sichtung und Digitalisierung des umfangreichen Fundus genutzt. Noch ist nicht das gesamte Material digitalisiert, aber wir wollen jetzt an die Öffentlichkeit gehen, und Euch die diversen alten Schätze nicht länger vorenthalten. Passend dazu ergeht ein Aufruf an alle Veranstalter, ehemalige Organisatoren, Sammler, ehemalige und aktuelle Fahrer und Teams aus der nationalen und internationalen Berg-Szene. Gesucht wird jegliches Material, auf VHS aufgenommene TV-Beiträge und Reports über Bergrennen, z.B. aus den Regionalprogrammen. Dazu Zusammenschnitte von MVS (Motorsport-Video-Service Rengsdorf) oder KS-Video (Kurt Schmäh) der Bergrennen, vorwiegend aus den 1980er und 1990er Jahren. Bitte kontaktiert uns! Wir digitalisieren und ihr bekommt Euer Material wieder zurück. So, lange genug auf die Folter gespannt – schaut rein! Der neue YouTube-Kanal „Bergrennen in Deutschland“ hat zum Start einige, schon historische TV-Beiträge von Luxemburger, Deutschen und Österreichischen Bergrennen hochgeladen. Übrigens der ebenfalls neu YouTube-Kanal „Homburger Automobilclub Classics“ beherbergt aktuell bereits zahlreiche uralte TV-Reportagen des Saarländischen Rundfunks zum Homburger ADAC Bergrennen, ebenfalls aus den 1980er und ‚90er Jahren. Reinschauen lohnt auch hier! Ah, und nicht vergessen die Kanäle gleich zu abonnieren! Hier die YouTube-Direktlinks: Bergrennen in Deutschland Homburger Automobilclub Classics Kontakt „altes Material“ Bergrennen in Deutschland – Redaktion – Hasenäckerstr. 35 66424 Homburg / Saar Tel: 06841 755725 Tel: 0160 5532977 eMail: bergrennen@t-online.de
Homburger AC ehrte Deutsche Meister im Bergrennsport
Nach der Wiederaufnahme des Bergrennens im vergangen Juli, hatte der Homburger Automobilclub zum zweiten Mal in diesem Jahr die Spitzenfahrer im nationalen Automobil-Bergrennsport zu Gast an der Käshofer Straße, genauer gesagt im Zielort Käshofen. Das Dorfgemeinschaftshaus der kleinen westpfälzischen Gemeinde sah erstmals seit seinem Bau in den 1970er Jahren eine derartige Meisterfeier auf Bundesebene. In einem bunten Abendprogramm wurden Preise und Pokale an die heimischen Akteure in der HAC-Clubmeisterschaft, der beiden DMSB Automobil Berg-Cups und in der Deutschen Automobil-Bergmeisterschaft überreicht. In Manier großer Arenen mussten die Helfer des HAC, der Käshofer Feuerwehr und einige Laienspielakteure den Umbau der Bühne der Käshofer Laientheatergruppe, mit uriger Wirtshausatmosphäre, bewerkstelligen. So wurde am Samstagmorgen Saal und Bühne für die Meistergala des saarländischen ADAC-Ortsclubs hergerichtet. Die Rückverwandlung für den zweiten Akt des dreiaktigen Schwanks „Wie im richtigen Leben“, folgte auf dem Fuße. Am Sonntagmorgen herrsche emsiges räumen und werkeln, sodass sich am Abend pünktliche der Vorhang für die Laienschauspieler hob. Bis in die späte Nacht hinein wurde zuvor an gleicher Stelle die Motorsport-Saison 2022 gefeiert, für viele die Erste wieder nach der Corona-Pandemie. Ganze 12 Aktive beteiligen sich diesmal an der Clubmeisterschaft. Insgesamt 15 Piloten hielten die grüne Flagge des Homburger AC bei Slaloms, Rallyes, Berg- und Rundstreckenrennen hoch. Auch virtuell gibt es die ersten bescheidenen Erfolge zu vermelden. Sport- und Rennleiter Jürgen Guckert drückte der bislang größten Nachwuchshoffnung des Vereins, Max Reis den größten Pokal in die Hand. Der erst 15-jähriges aus Ramstein, ist somit jüngster Clubmeister aller Zeit. Der schon fast profihaft engagierte Schüler wagte in diesem Jahr den Sprung vom Rennkart in den großen Automobilsport und absolvierte eine komplette Saison in der Französischen Formel 4-Meisterschaft. Gegen internationale Konkurrenz sprangen 10 Top-Ten Platzierungen heraus, eine Poleposition und eine zweiter Platz beim Rennen auf dem legendären Stadtrundkurs in Pau. Darüber hinaus gelang Jochen Stoll aus Gundersweiler in seinem Porsche 911 GT3 Platz 4 im nationalen DMSB Berg-Cup für Tourenwagen. Der Otterberger Christoph Schwarz fuhr mit Rang drei auf das Podium des klassischen NSU Berg-Pokals 2022 und HAC-Pressesprecher Thomas Bubel steuerte virtuell auf Rang acht im ADAC SimRacing Berg-Cup, dass in seinem 30. Jahr als Vorstandsmitglied. Die über 120 Gäste, darunter 40 Fahrer und Teams aus ganz Deutschland feierten beim Höhepunkt des Abends den neuen Deutschen Meister Erwin Buck aus dem schwäbischen Garbenstätten, den Vize-Meister Andy Heindrichs aus Bergweiler in der Eifel sowie den Augsburger Robert Maslonka auf Rang drei. Die schwarz-rot-gold glänzenden Trophäen erhielten […]
Homburger AC richtet DMSB Bergmeisterehrung 2022 aus
Die diesjährige Siegerehrung der Deutschen Automobil Bergmeisterschaft und den beiden DMSB-Berg-Cups findet im Rahmen der Vereinssiegerehrung und Jahresabschlussparty des Homburger Automobilclubs im Dorfgemeinschaftshaus Käshofen statt. Der Veranstalterverein des Homburger ADAC Bergrennens hatte bereits den Zuschlag für Berg-Meisterehrung 2020 erhalten. Diese Saison fiel bekanntlich der Corona-Pandemie zu Opfer. Der Homburger ADAC-Ortsclub hat sich bereiterklärt den festlichen Rahmen seiner Jahresabschlussfeier mit den Meistern und Platzierten der Deutschen Bergrennszene zu teilen. Eingeladen werden zudem Delegationen aller Berg DM-Rennveranstalter der Saison 2022. Schauplatz der Feierlichkeiten wird das Dorfgemeinschaftshaus der westpfälzischen Gemeinde Käshofen sein, bekanntlich der Zielort des hiesigen Bergrennens. Auf den Termin, Samstag 10. Dezember 2021 haben sich die Vereinsvertreter der Veranstaltersitzung im Rahmen des Bergrennens Eichenbühl geeinigt. Die HAC-Verantwortlichen machen sich bereits die ersten Gedanken über das Programm an diesem Abend. Neben ein bis zwei Showblöcken, kommt es zudem zur Ehrung der lokalen Clubmeister und verdienter Mitglieder. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Stellplätze für Wohnmobile sind ebenfalls vorhanden. Da wenige Übernachtungsmöglichkeiten auf der Sickinger Höhe bestehen, organisiert der HAC kostenlose Shuttles von und zu den zahlreichen Homburger Hotels.
Endlich normale Menschen – sportauto-Feature Homburger Bergrennen
Wo steht der Bergrennsport in Deutschland nach fast zwei Jahren Pandemie-bedingter Ausfälle? Die Frage stellte sich der Redaktion des bekannten Auto, Tuning und Rennsportmagazins „sportauto“. In der aktuellen Ausgabe 10/2022 lassen Reporter Philipp Körner und Fotograf Hans-Dieter Seufert die Leser an ihren Eindrücken beim diesjährigen Homburger ADAC Bergrennen des Homburger AC teilhaben. Auf ganzen vier Doppelseiten haben die beiden Journalisten ihre Begeisterung nach ihrem ersten Bergrennen überhaupt zu Papier gebracht, nachdem HAC-Pressesprecher Thomas Bubel eine Einführungsrunde als Scout mit Ihnen in Fahrerlager und an der Käshofer Straße drehte. Viele Schmankerl und interessante Geschichten kamen dabei in den Fokus von „sportauto“ und werfen ein symatisches Bild auf den Bergrennsport in Deutschland, dass aus einem völlig neuen Blickwinkel. Reich bebildert kommt der Artikel des Motorpresse Stuttgart-Verlags daher. In der aktuellen Printausgabe finden sich zahlreiche Aktive wieder, so z.B. Alexander Wolk, Erwin Buck, Roman Szott, Markus Nellessen, Karl-Heinz Schlachter, Georg Lang, Thomas Grimm, Alexander Hin, Harald Luwig, Patrick Orth, Jochen Stoll, Jens Weber, Mario Minichberger, Thomas Ostermann, Frank Debruyne, Uwe Werner, Helmut Sam, Stefan Armbruster und Andreas Paßreiter (Crew Knüttel). Kosten pro Heft 5,50 €, im Zeitschriftenhandel.
KW Berg-Cup Klasseneinblicke von Homburg
Da wir uns im Kurzbericht nach Homburg in der Hauptsache mit den ersten, frühen Zwischenständen im KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal beschäftigt hatten, müssen wir zuerst noch über ein paar allgemeine Dinge des am 09. und 10. Juli über die Bühne gegangenen „47. Homburger ADAC Bergrennen“ sprechen. Erwähnt hatten wir ja bereits die guten, trockenen äußeren Bedingungen, wobei der Samstag mit den höheren Temperaturen aufwartete. Heikel gestaltete sich dieses Jahr die dem Start folgende Bergabfahrt zum Brückchen, der ersten Mut- und Schlüsselstelle der technisch anspruchsvollen 2,6-Kilometer-Rennstrecke, die aus dem Saarland nach Rheinland-Pfalz führt. Ursache der Probleme war die nicht mehr wirklich topfebene Fahrbahn, die besonders den hart abgestimmten Autos zu schaffen machte, diese teilweise zum Springen brachte. Verteilt auf Samstag und Sonntag standen je drei Läufe auf dem Programm. Der Trainingstag begann mit leichter Verspätung gegen 09:00 Uhr, er dauerte bis etwa 17:30 Uhr. Sonntags startete das Rennen dann wie geplant exakt um 08:30 Uhr, trotz einiger Vorfälle war die letzte Talfahrt erfreulich früh kurz nach 16:00 Uhr beendet. Übrigens wurde im Rennen in den Klassen nach den Resultaten des Trainings von langsam nach schnell gestartet, was den Aufbau der Spannung unterstützte. Die Truppe des Homburger AC hatte dieses Verfahren auch schon vor Corona praktiziert. Für die Fans an der Strecke, die zahlreich kamen, ist das eine echt tolle Sache. Damit wollen wir es bewenden lassen und uns lieber um das Geschehen in Training und Rennen kümmern, wie immer in der Reihenfolge des Programms. Also steigen wir ein mit den 1600er-Autos der gemeinsam gewerteten Gruppen A/F/CTC. Reden wir zuerst über den Sieger. Das ist, bereits zum vierten Mal in dieser Saison, Robert Maslonka, dessen VW Polo 1142 G60 nach den Zicken am Iberg wieder einwandfrei läuft. Er bestimmt in jedem Lauf das Tempo und gewinnt am Ende mit einem Polster von 6,175 Sekunden klar. Abwechslungsreicher ist es auf den Rängen dahinter. Um die restlichen zwei Podestplätze bewerben sich die Herrschaften Helmut Knoblich im Citroen C2 sowie die Ford-Fiesta-Piloten Lukas Friedrich und Jürgen Fechter. Nach Race-Heat eins lautet die Reihung auf den Positionen zwei bis vier Jürgen Fechter, Helmut Knoblich und Lukas Friedrich. Das genannte Trio liegt innerhalb von 0,510 Sekunden zusammen. In der zweiten Auffahrt spielt Helmut Knoblich bei seinem ersten Start in diesem Jahr seine Homburg-Routine aus, holt sich Platz zwei. Lukas Friedrich verbessert sich ebenfalls, ist nun 244 Tausendstel hinter Helmut Knoblich Dritter. Dem Vierten, Jürgen Fechter, fehlen 1,057 […]
Starke Bergpremiere – Sebastian Kühn fuhr auf Gesamtrang 18
Sebastian Kühn ist eigentlich in der DMV BMW Challenge auf der Rundstrecke unterwegs. Am vergangenen Wochenende gab er seine Premiere am Käshofer Berg. Bei über 100 Teilnehmern landete der BMW-Pilot auf einem starken 18. Gesamtplatz. Wie Kühn das Homburger Bergrennen erlebt hat, erzählt er uns im Interview. Am vergangenen Wochenende gab es für dich die Premiere beim Bergrennen in Homburg. Wie bist du mit deinem Rennen den Käshofer Berg hinauf zufrieden? Das Rennwochenende am Käshofer Berg hat mich beeindruckt. Der Ablauf war sehr gut organisiert und es gab wenige Unterbrechungen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden, gerade im Hinblick darauf, dass mein Fahrzeug ja für die Rundstrecke konzipiert ist. Das berühmt berüchtigte Brückchen ist eine wirkliche Mutpassage und kann mit einem guten Setup sicherlich noch schneller gefahren werden. Musstest du dein Fahrzeug für das Bergrennen speziell vorbereiten? Eine spezielle Vorbereitung habe ich leider nicht vornehmen können. Ich bin mit dem Setup und der Übersetzung für den Nürburgring angetreten. Und auch das Thema war eher kritisch zu sehen. Nach vielen Telefonaten konnte ich noch einen Satz gebrauchte (aus 2018) AVON’s mit Bergmischung organisieren. Wie war für dich als Fahrer die Umstellung? Die Umstellung war schon besonders. Die Fahrbahn ist natürlich nicht so breit wie auf einer richtigen Rennstrecke und ein Fehler wird am Berg direkt bestraft und damit meine ich nicht nur das zeitliche Thema. Es war für dich die erste Teilnahme in Homburg, konntest du auf anderen Strecken schon Bergerfahrung sammeln? Bergerfahrung konnte ich in der Vergangenheit schon sammeln. Von 2005 bis 2015 bin ich mit einem Opel Kadett GSI 16V bei einem anderen Verband (NAVC) am Berg gefahren. War der Auftritt ein einmaliges Ereignis oder hast du nun Blut geleckt? Ob dieses Jahr noch ein weiterer Einsatz am Berg erfolgt ist eher unwahrscheinlich. Durch meine lange Übersetzung und die stehenden Starts ist meine Kupplung abgeraucht und ich muss jetzt das Auto für den nächsten Lauf der DMV BMW Challenge auf dem Nürburgring (Ende Juli) vorbereiten. Da bleibt nicht mehr viel Zeit. Ein weiterer Einsatz ist dann auf dem Lausitzring in der BMW Challenge auf dem Programm. von Patrick Holzer (www.auto-rennsport.de)
Martin Kraus erster „Driver oft the Race“ in Homburg
Das der einheimische Kai Neu mit seinem Ford Focus ST 170 seine Klasse F bis 2000 ccm gewinnen würde, war zwar von den Clubkameraden des veranstaltenden Homburger AC erhofft, aber keines Wegs sicher. Noch beim letzten DM-Lauf am Iberg hatte Markus Goldbach im Dauerduell gegen Neu, die Nase seines Renault Megane Coupé hauchdünn vorne. Mit neuen Reifen und auf bestens bekanntem Terrain fuhr der Homburger dann auch klar zum Klassensieg. Sein Duell musste Goldbach diesmal mit dem Blieskasteler Martin Kraus austragen. Auf knapp fünf Jahren altem Reifenmaterial konnte der HAC-Pilot schlussendlichen Goldbach quasi niederringen. Der Wuppertaler hatte nach dem ersten Durchgang noch den zweiten Rang inne. Somit ging die Plakette, gestiftet von „Bergrennen in Deutschland“ an Martin Kraus in seinem VW Polo G60. Foto: Mathias Kaiser
Kleine Zwischenbilanz nach dem 5. KW Berg-Cup-Saisonlauf in Homburg
Fünf von elf Rennen sind gefahren. Läuft auch die zweite Hälfte der 34. KW Berg Cup-Saison nach Plan, werden für jeden Fahrer und jedes Team die besten acht Resultate in die Jahresendwertung eingehen. Natürlich lässt sich bei sechs noch ausstehenden Veranstaltungen keine exakte Vorhersage treffen, aber erste Trends sind beim Blick in die Zwischenstände nach dem „47. Homburger ADAC Bergrennen“ durchaus erkennbar. An der Spitze der Tabelle befindet sich mit 477,20 Zählern auf dem Konto aktuell das Team Armin Ebenhöh / Tobias Mayer, die mit ihrem 1,4-LiterE1 VW Minichberger Scirocco 16V vier Klassensiege und einen vierten Platz einfahren konnten. 32,2 Punkte dahinter liegt als Gesamtzweiter Robert Maslonka. Auch seine Bilanz ist astrein, vermerkt sind darin vier Siege in der Klasse F-1600 sowie ein dritter Rang. Der Rückstand des VW-Polo-G60-Piloten erklärt sich aus dem KW Berg-Cup-Punktesystem, bei dem die Anzahl der Teilnehmer in der Klasse eine mitentscheidende Rolle spielt. Dabei schlug das Pendel bisher in Richtung von Armin Ebenhöh / Tobi Mayer aus. Dritter des Gesamt-Rankings ist Werner Weiß, der seine 397,6 Zähler aus gleichmäßig guten Top-Resultaten in der bestbesetzten E1 2-LiterKlasse geschöpft hat, die er im Ford Escort RS 1800 regelmäßig belegt. Die Top-Drei waren bei allen bisherigen Rennen dabei und erfolgreich. Allerdings befinden sich im Feld noch einige Teilnehmer, die in der Lage sind hoch zu punkten, aber bisher nicht überall dabei sein konnten oder Ausfälle zu verkraften hatten. Zu nennen sind hier unter anderen Titelverteidiger Erwin Buck (VW Spiess Scirocco), Norbert Wimmer (BMW 2002), Michael und Edi Bodenmüller (Opel Gerent Kadett), Lars Heisel (Opel Böhm Kadett), Ralph Paulick (VW Golf 1) und das Team Markus Reich / Mario Minichberger mit ihrem VW Corrado R. Der Spannungsbogen bleibt auf jeden Fall hoch, der Raum für Fehler wird zum Saisonende hin beständig kleiner. Das gilt auch für den NSU-Bergpokal, in dem sich drei Teams innerhalb von 17,38 Punkten befinden. Im Moment liegen Thomas Krystofiak / Christian Hindmarsh als Führende hauchdünne 0,68 Zähler vor Christoph Schwarz / Sascha Sieber. Dritte sind Jörg Davidovic / Jannik Hofmann, Leader der Klassik-Wertung ist Mike Vogel. Die KW 8V-Trophy sieht Norbert Wimmer auf Position eins, gefolgt von Philipp Hartkämper im VW Scirocco und dem Team Johann Hatezic / Roland Christall (Opel Ascona B Frank). Tobi Mayer führt die KW Berg-Cup Ravenol Youngster Wertung souverän an. Chef im Ring der 23 Rookies ist Philipp Hartkämper, der sich einen Vorsprung von 113,82 Punkten erarbeiten konnte. Und der […]
Debütant Stefan Armbruster gewinnt Homburger Bergrennen nach Favoritensterben
Noch beim Training hatte Alexander Hin, Topfavorit für das 47. Bergrennen des Homburger Automobilclubs (HAC), keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er auf der Jagd nach einem Streckenrekord ist. Doch der Plan endete im Desaster. Samstagmorgen, erster Trainingslauf über die 2,6 Kilometer den Käshofer Berg hinauf. Alexander Hin, Topfavorit aus Elzach, ließ es mit einer Zeit um 1:10 Minuten gemütlich angehen. Doch schon im zweiten Testlauf drückte der Bergrennspezialist seine Vorlage um mehr als vier Sekunden. Den kurvenreichen Streckenabschnitt Brückchen passierte er dabei mit einer unfassbaren Spitzengeschwindigkeit von 172 Stundenkilometern. Selbst Kennern stockte dabei der Atem. Eine Sekunde fehlte Hin aber immer noch, um die Bestmarke von David Hauser aus dem Jahr 2016 zumindest schon inoffiziell zu knacken. Denn Rekorde zählen nur am Rennsonntag. Doch die Ansage des derzeitigen klar Führenden in der Deutschen Bergrennsportmeisterschaft war gemacht. Besucher, Offizielle und Sportwarte freuten sich auf ein Spektakel. Das gab es am Rennsonntag auch und Ereignisse überschlugen sich quasi. Es begann für Alexander Hin schon vor dem ersten Rennmeter. Auf dem Weg zum Start zerbröselte die Antriebswelle seines Osella PA 30. Das Auto wird von Uwe Lang, ehemals selbst erfolgreicher Bergrennsportler, betreut. Langs Leuten gelang in der Hektik des Vorstarts eine Meisterleistung, als sie die kaputte Antriebswelle austauschten. Unbeirrt von der unruhigen Vorbereitung steuerte Hin erstmals den Streckenabschnitt am Brückchen an. Doch dann stieg weißer Rauch auf. Der Osella knickte hinten ein – noch vor Posten 8 endete die Rekordjagd, der Favorit war wegen eines Aufhängungsbruchs aus dem Rennen. Es war der Auftakt eines Favoritensterbens. Auf einmal hatte Stefan Armbruster, ebenfalls aus Gegend um Elzach, die Chance auf seinen Debütsieg. Armbruster hatte zwei Wochen zuvor am Iberg erstmals einen dritten Platz herausgefahren. In Homburg müsste sich der Neuling eigentlich gegen den erfahrenen Franzosen Daniel Allais durchsetzen, der übrigens einen ehemaligen Formel 3 Dallara-Mercedes von Valtteri Bottas steuerte. Doch das Auto wurde nach Lauf 1 von Sportkommissaren gewogen. Es war zu leicht und Allais deshalb disqualifiziert. Nun wurde das Rennen zum Duell zwischen Armbruster und Frank Debruyne, der ein Formel 3 Auto für das Pirmasenser CR Racingteam steuerte. Armbruster warf seine Riesenchance auf den Debütsieg im zweiten Rennlauf fast weg. Er fuhr an, löste die Zeitmessung aus und würgte den 500 PS-Boliden erst einmal ab. Debruyne konnte deshalb kontern und holte zwei Sekunden auf Armbruster auf; war aber in Lauf 2 wiederum eine Sekunde langsamer, als im ersten Lauf. Nach Lauf 3 gewann […]