
Fabien Bouduban
Simone Faggioli und Fabien Bouduban starten erneut am Pikes Peak
Der europäische Bergrennstar Simone Faggioli bildet die Speerspitze in der Liste von Konkurrenten für das 97. Broadmoores Pikes Peak International Hill Climb am 30. Juni diesen Jahres. Aktuell befinden sich bereits 74 Autos und 28 Motorräder in der Starterliste des einzigartigen Bergrennens in den USA, das auch von Gran Turismo unterstützt wird. Die Auflistung ist als vorläufig anzusehen, denn der Veranstalter kann nach seinem Ermessen weitere Teilnehmer und Teams zulassen. So ist nicht ausgeschlossen, das potente Werksteams wie beispielsweise Volkswagen im vergangen Jahr, noch dazu stoßen. Simone Faggioli siegte im letzten Jahr mit einer unglaublichen Fahrzeit von 8:37.230 Minuten, das als Neuling in der Unlimited Klasse, in der Gesamtwertungen lediglich geschlagen mit dem außergewöhnlichen Allzeitrekord von 7:57,148, den Romain Dumas aus Frankreich in seinem Volkswagen ID R an „America’s Mountain“ aufgestellt hatte. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt ist klar – Der italienische Ausnahmefahrer kehrt mit seinem Norma M20 SF PKB in der Unlimited-Kategorie zurück. Zur Mannschaft von Simone Faggioli gehört auch wieder der Schweizer Fabien Bouduban, der auf einem baugleichen Sportprototyp im letzten Jahr Dritter wurde. Das berühmteste Bergrennen der Welt strahlt immer noch im Schein der fabelhaften Leistung von Romain Dumas aus dem letzten Sommer, in seinem VW Elektro Racer. Mehr als 7.000 Zuschauer aus 23 Ländern und mehr als 40 US-Staaten standen im vergangenen Juni an der Strecke, um Dumas und einen der dramatischsten Momente in der Geschichte des Rennsports zu sehen. „Wir wissen nie, welche fantastischen Momente in diesem Jahr, Teil der Geschichte des Rennens werden „, sagte die leitende Direktorin von PPIHC, Megan Leatham. “ Wir haben schon jetzt eine großartige Auswahl an Konkurrenten aus der ganzen Welt, die diesen Sommer zum Pikes Peak kommen, um den Berg der Berge zu besteigen.“ Weitere Top-Konkurrenten des Race to the Clouds 2019: Raphaël Astier, Frankreich – Time Attack 1: Zweiter beim Pikes Peak Open im letzten Sommer. Der Rallye-Pilot mit Einsätzen in der WRC, wurde im Porsche 911 GT3 RS im Vorjahr mit 9: 53.718 gestoppt. In diesem Jahr wird er im Cockpit eines Porsche 911 GT3 Cup Turbo Platz nehmen. Astier war 2016 Zweiter im Feld Time Attack 1 als PPIHC-Rookie des Jahres. Liam Doran, Großbritannien – Unlimited: Doran ist ein professioneller Rallycrossfahrer, der an der FIA World Rallycross Championship, der Global Rallycross Championship, den X Games und der European Rallycross Championship teilnimmt. Er ist der Sohn des britischen Rallycross-Fahrers Pat Doran und Besitzer der Lydden Hill […]
Französische Revolution im Sportwagenbau
Am ersten Weihnachtstag gab Fabien Bourgeon, der Erbauer der kleinen TracKing-Renngeräte, einen ersten Eindruck seines aktuellen Projekts, quasi als ein schönes Geschenk für seine Fans und Kunden. Der 28-jährige Konstrukteur aus der Nähe von Lyon, präsentierte die ersten Bilder des neuen E2-SC Sportwagens namens REVOLT, der in der Werkstatt von Bourgeon Competition zurzeit hergestellt wird. Dieses Prototyp wird mit einem V8 3L Cosworth-Motor ausgestattet und in der nächsten Saison von “Fab“ bei Bergrennen, vorwiegend in Frankreich eingesetzt und weiterentwickelt. Eine CN2-Version, also für die Klasse bis 2 Liter Hubraum, wird später ebenfalls verfügbar sein.
Boxengeflüster 11/2018: Wussten Sie schon dass…?
DASS der mittlerweile 67-jährige Andrés Vilariño kürzlich seine Karriere als aktiver Rennfahrer beendete. Der Spanier gewann in den 1980er und 90er Jahren vier Mal den Titel in der Berg- Europameisterschaft und auch vier Mal die Spanische Bergmeisterschaft und war die letzten Jahre mit einem Norma M20 V8 bei Bergrennen auf der Iberischen Halbinsel unterwegs. Nach 50 Jahren erfolgreicher Rennkarriere hat sich Andrés Vilariño entschieden, in den Ruhestand zu gehen. Nun wird er seinen Tochter Ángela Vilariño bei Bergrennen und Sohn Ander Vilariño, der 2007 den EBM-Titel gewann und heute in europäischen NASCAR-Meisterschaft aktiv ist, in der Welt des Motorsports zur Seite stehen. DASS kürzlich der Klapperstorch der Vorstandschaft des Homburger Automobilclubs einen Besuch abstattete und den neue Organisationsleiter des Homburger ADAC Bergrennens, Sascha Ressmann zum Vater machte. Mit Partnerin Carina Hemmer, die als Schatzmeisterin des Clubs und Kassiererin beim Bergrennen bekannt ist, sind die beiden nun stolze Eltern des kleinen Nick, der am 15. November 2018 um 20 Uhr 52 das Licht der Welt erblickte. Der Stammhalter wog bei der Geburt 3570 Gramm und maß 52 cm. Herzlichen Glückwunsch! DASS das Team Racing Experience der Luxemburger Familie Hauser vor kurzem auch den letzte, von ursprünglich drei Dallara GP2-Rennwagen verkauft hat. Der Rennwagen ging zwischenzeitlich per Containerschiff in die USA, in die Gegend von Las Vegas. Der Bolide bescherte David Hauser am Berg und Gary Hauser auf der Rundstrecke sehr viele unvergessliche Momente. DASS die Interessengemeinschaft Rennsportfahrzeuge im Deutschen Bergrennsport zuletzt einen neuen Vorsitzenden wählte. Der Mann an der Spitze heißt nun Stephan Collisi. Der Sportwagenpilot aus Bayern, löst somit Uwe Kaufel ab, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgeben musste. DASS der junge Franzose Fabien Bourgeon in dieser Saison in der CM-Gruppe mit seiner TracKing-Eigenkonstruktion ungeschlagen blieb und alle Rekorde der Kategorie brach. Neben seinen Einsätzen in der Französischen Bergmeisterschaft und ein paar Rennen im Ausland, lief parallel die Weichenstellung für die Zukunft. Aktuell befindet sich Bourgeon in der Entwicklungsphase für einen neuen Open-Sportwagen für die Gruppen E2-SC und CN. Dies ist ein neues Kapitel, in der Firmengeschichte. In diesen Tagen endet die fünfjährige Entwicklung der TracKing CM-Modelle und die gesamte Manpower wird nun in den neuen E2-SC Sportwagen gesteckt, der zu 100% von Bourgeon konzipiert und konstruiert wird. „Ziel ist es, ein innovatives, modernes und aggressives Auto zu bauen, das einen Cosworth V8-Motor für mich bietet „, sagt Fabien. Der Prototyp soll zum Saisonstart 2019 einsatzbereit sein.
Simone Faggioli startet mit Norma und Pirelli am Pikes Peak 2018
Der Traum des Simone Faggioli vom US-amerikanischen Pikes Peak Bergrennen lag schon seit seinem Debüt mit der Marke Norma zur Saison 2014 in der Schublade. Seit dem Nachmittag des 18. Januar 2018, mit der Veröffentlichung der offiziellen Liste des Pikes Peak International Hillclimb, beginnt dieser Traum Formen anzunehmen und wurde Realität in Sachen Auto, Motor, Team und sogar der Startnummer 11. Simone Faggioli startet mit seinem Best Lap-Team am 24. Juni diesen Jahres beim weltbekannten Pikes Peak Bergrennen in Colorado. Der 10fache Europameister wird zusammen mit seinem Teamkollegen und Freund Fabien Bouduban das Abenteuer wagen, einem Schweizer, der seit 2016 Fahrer in Faggiolis Team ist. Die beiden werden sich den rund 20 Kilometern asphaltierter Rennpiste, die auf eine Meereshöhe von 4.300 Höhenmeter führt, aus sportliche Herausforderung persönlich stellen. Jedem der beiden wird ein spezielles Norma-Fahrzeug namens M20 SF PKP mit einem 3.700 ccm Biturbo TFT-Motor von fast 800 PS zur Verfügung stehen. Der französische Hersteller Norma Auto Concept wird den Überseeausflug offiziell unterstützen, und auch Reifenhersteller Pirelli wird dies tun, um das Know-how für die bestmögliche Leistung einzubringen. Ein enthusiastischer Simone Faggioli sagt: „Ein Projekt, das schon so lange in der Pipeline ist, hat sich endlich bewahrheitet. Nach der Eroberung meines zehnten europäischen Titels in der letzten Saison, suchte ich nach einem anderen Reiz, und fand ihn in den USA. Ich hoffe natürlich, dass ich in der Lage bin gut abzuschneiden, und alle meine Bemühungen, von Fabien und des ganzen Teams, haben dieses eine Ziel. Unsere Referenz ist die Rekordmarke von Sebastien Loeb mit dem Peugeot 208 T16 aus dem Jahr 2013. Am Ende der letzten Saison haben Fabien Bouduban und ich uns mit den Norma-Verantwortlichen Norbert Santos und Guillem Roux getroffen und haben uns entschlossen, dieses ehrgeizige Projekt durchzuführen, das für mein Team ein echtes Geschäft in jeder Hinsicht ist. Die Kosten sind so hoch, die Logistik extrem kompliziert, ganz zu schweigen von der physischen Anstrengung, die von uns Piloten abverlangt wird, und den surrealen Bedingungen, in denen Motoren und Technik arbeiten müssen. Der atmosphärische Druck in dieser Höhenlage ist eine der größten Schwierigkeiten. Viele illustre Gegner und wichtige offizielle Hersteller stehen in der aktuell registrierten Liste und das macht die Herausforderung umso schöner. Während wir dem Rennen entgegenfiebern, werden wir weitere Details preisgeben, aber jetzt arbeiten wir weiter und bereiten uns auf´s Beste vor“. http://ppihc.org/wp-content/uploads/2018-PPIHC-Competitor-List.pdf