Rennfahrzeuge

Gruppe G: Serien-Tourenwagen
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Die Fahrzeuge müssen in serienmäßigen Zustand und zum öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sein. Modifizierungen sind nur im Bereich Sicherheit vorgeschrieben und erlaubt (z.B. Überrollkäfig, Feuerlöscher, Feuer abweisende Rennbekleidung für den Fahrer…). Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt nach dem Leistungsgewicht des Fahrzeuges. Die früher der Gruppe GTN zugeteilten Fahrzeuge (mit mindestens 2 Plätzen, wie sie serienmäßig in genügender Anzahl gebaut worden sind) fahren in gemeinsamer Wertung mit der Gruppe G.
Typische Fahrzeuge: BMW 318is, Mitsubishi Lancer, VW Polo

Gruppe CTC: Klassische Tourenwagen
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2006 wurde vom DMSB ein neues Reglement für klassische Tourenwagen und GT´s bis Homologationsjahr 1990 (CTC/CGT) sowie Sport- und Formelfahrzeuge (CSC) eingeführt, die technisch und optisch ihrer damaligen  Homologation (z.B. Gruppe 1, 2, 3, 5, N, A, bz.w. DN, DA oder Formel 3, Formel 2, Formel V sowie ehemalige Gruppe 6 und C3 Sportwagen) entsprechen müssen. Man unterscheidet 4 Zeitepochen (1966-’71, ’72-’75, ’76-’81, ’82-’88). Die Fahrzeuge sind in die Divisionen 1-9 eingeteilt. 2009 wurde für diese Fahrzeuge erstmals der DMSB Classic-Bergpokal (CBP) als nationale Meisterschaft ausgeschrieben. Mit den privat organisierten Classic-Berg-Cup (CBC) existiert ein weiteres Betätigungsfeld.
Typische Tourenwagen-Fahrzeuge: Ford Escort Mk1, Renault Alpine A110, BMW 320 Gr.5
Typische Rennsportfahrzeuge: Chevron Formel 3, Behnke Condor, Lola T 298

 

Gruppe N / R1: Seriennahe Tourenwagen
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In großer Stückzahl (mind. 2500 Stück in 12 Monaten) hergestellte Fahrzeuge aus der laufenden Produktion mit mindestens 4 Plätzen. Diese können für den Rennsport nach dem FIA-Gruppe N Reglement weitgehend verbessert werden. Bei Diesel-Fahrzeugen gilt ein Hubraumlimit von 2000 ccm. Ab 2010 heißt die Gruppe F2005 wieder Gruppe F, diese ist der Gruppe N zugeteilt (zuvor Gr.A).Gruppe F-Fahrzeuge müssen in allen Teilen uneingeschränkt der Straßenverkehrsordnung (STVO) entsprechen, also alle Verbesserungen eingetragen sein. Die bis 2009 in DN gruppierten Fahrzeuge (ab Homogolationsjahr 1991) fahren weiter in dieser Gruppe als Classic-Touring-Cars und GTs (CTC/CGT).
Typische Fahrzeuge: Mistubishi Lancer, Suzuki Swift Sport,


Gruppe A / F / R2 / R3:
Produktionswagen
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In großer Stückzahl (mind. 2500 Stück in 12 Monaten) hergestellte Fahrzeuge aus der laufenden Produktion, mit mindestens 4 Plätzen. Diese können für den Rennsport nach dem FIA-Gruppe A-Reglement weitgehend verbessert werden. Bei Diesel-Fahrzeugen gilt ein Hubraumlimit von 2000 ccm. Die bis 2009 in DA gruppierten Fahrzeuge (ab Homogolationsjahr 1991) fahren weiter in dieser Gruppe als Classic-Touring-Cars und GTs (CTC/CGT).
Typische Fahrzeuge: Mitsubishi Lancer, VW Golf Kit-Car, Subaru Imprezza


Gruppe NSU:
 Spezial-Tourenwagen
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Zugelassen zu diesem Markenpokal im Rahmen des KW Berg-Cup, sind ausschließlich NSU-Tourenwagen bis maximal 1300 ccm Hubraum. Die Fahrzeuge müssen während der gesamten Veranstaltung dem Gruppe-H Reglement des DMSB entsprechen – auch wenn eine Straßenzulassung gegeben sein sollte. Es besteht ein Mindestgewicht der Fahrzeuge von 635 kg. Meist werden NSU´s vom Typ TT und TTS verwendet. Die jüngsten Fahrzeuge sind Baujahr 1973.
Typische Fahrzeuge: NSU Prinz 1000, NSU TT, NSU TTS

Gruppe E1 / H: Spezial-Tourenwagen
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Personenkraftwagen (vom Hersteller mind. 200 Einheiten in 12 Monaten gebaut), die durch die FIA homologiert sind oder deren Homologation in anderen Gruppen abgelaufen ist. Diese dürfen für den Renneinsatz stark modifiziert werden (z.B. Front- und Heckspoiler , Radaufhängung und Motor sind weitgehend freigestellt). Die Baujahrsgrenze von 5 Jahren abwärts wurde zur Saison 2005 aufgehoben, sodass nun auch aktuelle Fahrzeuge für die Gruppe H vorbereitet werden können. Fahrzeuge die nach dem 31.12. 1965 bis heute gebaut wurden sind zugelassen. Es gelten Hubraumbezogene Mindestgewichte. Populäre Rennserie ist hier der KW Berg-Cup. Punktberechtigt in der Berg DM für Tourenwagen (Div.I) sowie Fahrzeuge bis 2000 ccm Hubraum auch im DMSB Bergpokal für Tourenwagen.
Typische Fahrzeuge: Fiat 127 Sport, VW Polo 16V, BMW 320 16V, VW Golf, Opel Kadett C

Gruppe E2-SH:
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Zugelassen sind hier zudem Fahrzeuge nach dem internationalen E2-SH und nationalen FS-Reglement. Wertung im KW Berg-Cup und seit 2006 auch in der DM (Div.I).
Typische Fahrzeuge: BMW 320 Judd V8, Opel Astra V8 DTM, Mercedes 190 Judd V8

Gruppe E2-SS:
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Einsitzige offene Monoposto, die den internationalen Formeln entsprechen (Anhang J 1995). F3000-Wagen stammen meist von der Rundstrecke. Hubraum bis 3 Liter (ca.500 PS bei 540 kg) mit Drehzahlbegrenzung. Aus Sicherheitsgründen in Deutschland nicht auf allen Bergrennstrecken startberechtigt. Wertungspunkte in DM und Pokal werden nicht zugeteilt. Einziger Anreiz für F3000-Piloten sind Gesamtsiege der einzelnen Bergrennen. International fahren die 3000er seit 2006 um die EM-Krone. Solche „Formel 1-ähnliche“ Rennen starten zu Hauff in Italien und Frankreich. Und: Einsitzige offene Fahrzeuge ohne Aufladung („Monoposto“), die entweder in der Gruppe D homologiert waren (Formel 3 – bis 2 Liter Hubraum, ca.180 PS, Luftmengenbegrenzung 26 mm) sowie alle Markenpokal-Formeln (z.B.: Formel Renault, Formel Ford, Formel Opel) oder ältere Formel 2 (2 Liter Hubraum, ca. 320 PS bei 520 kg). Formelfreie Rennwagen werden praktisch nur im Sicherheitsbereich reglementiert und in Deutschland durch den Hubraum (bis 2000 ccm). Punktberechtigt für DM und Pokal. Zusätzlich sind aktuelle Formel 3-Fahrzeuge (Bj. 2009 und 2010) in der Gruppe D zugelassen.
Typische Fahrzeuge: Dallara Fiat, Reynard Opel, Martini-Renault, Tatuus
Typische Fahrzeuge: Reynard 95D Judd, Lola B02 Zytek, Ralt RT 33 Cosworth

Gruppe E2-SC:
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Zweisitzige, meistens offene Fahrzeuge, die speziell für den Rennsport und insbesondere für Sprintprüfungen (z.B. Bergrennen) gebaut sind. Räder müssen von der Karosserie überdeckt werden. Wenn in der Gruppe E2/C3 (bis 2,5 l / Anhang J 2001) der technische Vorbereitung des Motors nur wenig Grenzen gesetzt sind, werden die Motoren der Gruppe CN (bis 3 l, ca. 370 PS) den technischen Bestimmungen der Gruppe N (FIA) unterstellt. Gemäß Anhang J 2003. E2/CN-Fahrzeuge nach Anhang J 2010 sind ebenfalls zugelassen. Punktberechtigt in der DM für Rennsportfahrzeuge (Div.II) und dem privat gemanagten Sportwagen-Bergcup, Fahrzeuge bis zwei Liter Hubraum auch im DMSB Bergpokal für Rennsportfahrzeuge.
Typische Fahrzeuge: Osella BMW, Norma Honda, Martini BMW, PRC-Opel