Wie wird man eigentlich Rennfahrer?

Der Motorsport hat in Deutschland eine große Tradition. Das betrifft nicht nur die Formel 1 oder die DTM, sondern ebenfalls Motorsportdisziplinen wie Bergrennen. Hier braucht es abseits von starken Nerven ebenfalls ein Höchstmaß Konzentration. Doch wie werden Interessierte überhaupt Rennfahrer, um an Rennen und speziell an Bergrennen teilnehmen zu können?

Voraussetzungen für das Leben als Rennfahrer
Wer schon immer ein Faible für PS, schnelle Boliden und rasante Strecken hatte, der kommt bei Bergrennen voll auf seine Kosten. Schließlich bietet sich hier eine große Variation an Rennwagen und Piloten, die versuchen, in besten Zeiten kurvenreiche, anspruchsvolle Straßen bis zum Gipfel zu erklimmen. Wer allerdings selbst in den Motorsport einsteigen will, muss sich nicht nur über seine Ambitionen im Klaren sein, sondern braucht auch die passende Grundlage.

Erst einmal ist es wichtig, entspannt an diese Thematik heranzugehen. In jedem Fall ist der Rennsport etwas komplett anderes, als wenn mit dem Sportwetten.de Bonus an den Rennen partizipiert wird. Zwar kann auch bei dem Platzieren von Wetten auf den Motorsport ein hohes Maß an Nervenkitzel erreicht werden; das ist aber keinesfalls vergleichbar mit dem Level, das im Motorsport herrscht. Dennoch sind Sportwetten eine gute Möglichkeit, um das Gefühl und die Emotionen rund um den Lieblingssport zu steigern. Schließlich wird hier gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Wird das Ganze mit einem Bonus garniert, gelingt auch Anfängern ein guter Einstieg.

Grundsätzlich es ist weniger kompliziert, an Rennen teilzunehmen, als gemeinhin angenommen wird. Im Grunde braucht es dafür erst einmal nur ein Rennauto, das fähig ist, in die Konkurrenz zu anderen zutreten. Auch das eigentliche Fahren ist für viele nicht die große Herausforderung. Darüber hinaus sind noch das passende Equipment und eine entsprechende Rennlizenz nötig. Autos, mit denen Interessierte vor allem an Bergrennen teilnehmen können, finden sich mitunter viele. Zudem ist es möglich, sich Fahrzeuge für solch ein Vorhaben ebenso zu mieten. Vielleicht stellt ein Freund oder ein Familienmitglied einen PS-starken Wagen zur Verfügung?

Die passende Rennlizenz
Wer in den Rennsport einsteigen möchte, muss wissen, dass der Besitz des Führerscheins nicht ausreicht, um an einem Rennen teilzunehmen. Hierfür wird eine extra Rennlizenz benötigt. Für diese ist allerdings im Gegensatz zu vielen Videospielen keine extra Fahrprüfungen nötig. Einzig ein wenig Kleingeld – um die 200 Euro – sowie ein für den deutschen Motorsportbund ausgefüllter Antrag auf eine H-Lizenz. Eingereicht werden muss dieser zusammen mit einem ärztlichen Attest, auf welchem ein Arzt die Renntauglichkeit des zukünftigen Rennfahrers bestätigen muss. Im Anschluss, wenn die Erteilung dieser Lizenz ohne Probleme verläuft, stehen dem Interessierten bereits sämtliche Rennen zur Teilnahme offen.

Ausnahmen hiervon ist das Fahren mit Grand-Prix-Rennwagen auf den entsprechenden Rennvehttps://www.berg-meisterschaft.de/?p=15041ranstaltungen. Wer seine Professionalität im Motorsport ausbauen will, braucht hierfür zwingend eine internationale C-Lizenz. Doch auch für diese gibt es bestimmte Voraussetzungen, die über die H-Lizenz erreicht werden müssen. Denn um sie zu erhalten, müssen Fahrer und Fahrerinnen eine bestimmte Erfolgsquote aufweisen können. Das bedeutet, dass in mindestens fünf Rennen der möglichen Klassen eine Platzierung unter der ersten Hälfte aller Teilnehmer erreicht wird.

Mit der richtigen Ausrüstung und dem passenden Rennwagen steht interessierten Fahrern und Fahrerinnen nichts mehr im Weg, um am ersten echten Motorrennen ihrer noch jungen Karriere teilzunehmen.

Über Thomas Bubel 745 Artikel
Thomas Bubel ist Jahrgang 1966, verheiratet und hat zwei Kinder. Er berichtet seit 20 Jahren in Wort und Bild über Bergrennen. Seit 1991 ist er Pressesprecher seines Heimatvereins Homburger Automomobilclub und des Homburger ADAC Bergrennens. Seit 11 Jahren betreibt der freie Journalist und Fotograf "Bergrennen in Deutschland", die Webseite für alle am Berg.