
Berg EM
Europatournee für „King of the Hill“ Pieter Zeelie
Pieter Zeelie, Geschäftsmann und erfahrener südafrikanischer Berg-Pilot, verlässt in diesem Sommer erneut seine Lagune in Krysna am Indischen Ozean, dem Westcap Südafrikas, um wie im Vorjahr Rennwagen und Material nach Europa zu verschiffen. Seine Reise und die freundschaftliche Aufnahme beim Osnabrücker ADAC Bergrennen 2022 haben Zeelie und sein Team so geflasht, dass es sie nun erneut nach Europa zieht, um sich in der hiesigen Scene zu tummeln und Schulter an Schulter mit den europäischen Kontrahenten zu stehen und dabei erstmals bei einem Lauf der Berg-Europameisterschaft anzutreten. Er wird mit seinem prächtigen Toyota MR2 Super GT V6 Turbo und seinen 850 PS unter dem Hinter, die anspruchsvolle und ultraschnelle Strecke von St. Ursanne – Les Rangiers (19./20. August) mitten im Schweizer Jura-Gebirge in Angriff nehmen. Der Veranstalter „ASA des Rangiers“ freut sich, einen Piloten von einem anderen Kontinent begrüßen zu dürfen und wird alles dafür tun, dass er kommt! Zwei Wochen zuvor wird Pieter Zeelie erneut seinen Freunden des MSC Osnabrück im Rahmen des Osnabrücker ADAC Bergrennen (05./06. August) seine Aufwartung machen. Eine Abordnung des MSC reiste Anfang Mai nach Südafrika um den dortigen „King oft he Hill“ beim Simola Hillclimb anzufeuern. Somit dürfen sich auch die Deutschen Berg-Fans auf die „Toyota-Maschine“ Made in Südafrika freuen. Fotos: Daniel Gerken, Henry Schwirtz
Rampa Falperra – „Ohne Petits Hilfe hätte ich nicht gewonnen“
Quasi auf französischen Flügeln flog der italienische EM-Star Christian Merli zum Tagessieg. Und am Ende dieses Tages gab Christian Merli zu, dass er sehr erfreut sei, seinen Sieg bei der Rampa Internacional da Falperra, dem EBM-Lauf von Portugal, bestätigen zu können. Er räumte jedoch ein, dass er einen sehr komplizierten Renntag hatte, insbesondere aufgrund des Unfalls, den er am Ende des zweiten Laufs mit der Ziellinie in Sichtweite hatte und was ihn dazu zwang, für den letzten Durchgang seinen Frontverkleidung zu wechseln. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Sieg, aber es war ein sehr ungewöhnliches Rennen für mich. Beim zweiten Anstieg kam es in der letzten Kurve zu einem Dreher in die Leitplanken, aber auch die Strecke war nicht frei Schmutz, was zu dem Unfall beitrug. Ich konnte das Auto nicht kontrollieren und verstehe nicht, warum sie die Strecke nicht gereinigt haben“, gestand der italienische Fahrer. Christian Merli legte großen Wert darauf, Sébastien Petit ein ganz besonderes Dankeschön zu hinterlassen. „Ich möchte mich hier ganz herzlich bei meinem Freund Sebastien Petit bedanken. Ohne seine Hilfe hätte ich dieses Rennen nicht gewinnen können“, bemerkte Christian Merli. Und der Italiener machte trotzdem sehr deutlich, warum er sich beim französischen Fahrer bedankte. „Ich konnte meine Fronthaube nicht reparieren, obwohl Sebastien und sein Team mir geholfen haben. Er war bereits mit seiner Bestzeit zufrieden und ließ den letzten Rennlauf aus, damit ich den Frontflügel seines Autos benützen konnte. Die Hilfe, die er mir gegeben hat, war das perfekte Beispiel dafür, worum es in diesem Sport geht. „Es geht weit über Geld hinaus, hier laufen wir aus Leidenschaft und schaffen starke Freundschaftsbande“, bemerkte Merli.
Fausto Bormolini in Falperra im neuen Nova Porto NP 01 mit zentraler Sitzposition
Der Italiener Fausto Bormolini, eine Ikone in der Berg-Europameisterschaft, wird am kommenden Wochenende beim 4. EBM-Lauf in Portugal, auf der legendären „Rampa da Falperra“ mit einem neuen Rennfahrzeug debütieren. Der Hotelbesitzer aus Livignio, der 2011 das Rennen von Braga mit einem Reynard F3000 K02 gewann, einem Auto, auf das er in den folgenden Jahren immer setzte. Dieses Modell K02, waren die letzten Fahrzeuge, die Adrian Reynard vor der Insolvenz seiner Rennwagenschmiede konstruierte. Bormolini setzt ab sofort auf einen brandneuen Nova Proto NP01, ausgestattet mit einem V8-Motor von Mugen, der die rund 150.000 erwarteten Fans an der Strecke begeistern wird. Die Auslieferung dieses ersten Modells mit zentraler Fahrerposition (Gruppe E2-SS) erfolgte am Dienstag vor Ort, nachdem die ersten Teams aus dem spanischen Fito in Braga eintrafen.
Ronnie Bratschi hat seinen Tourenwagen-Rekord im Visier
Nach anderthalbjähriger Pause ist der Schweizer Ronnie Bratschi mit dem spektakulären Mitsubishi EVO Lancer RS wieder auf die Bergrennstrecken Europas zurückgekehrt. In der Europa-Bergmeisterschaft 2023 wird er versuchen, einen absoluten Top-Platz zu erringen, auch wenn es bei den ersten beiden Starts in Frankreich und Österreich noch technische Probleme gab. Sein Kalender 2023 sieht vor, alle Läufe zum europäischen Championat zu bestreiten und das Finale zum FIA Int. Hill Climb Cup beim 55. Int. Osnabrücker Bergrennen am 5./6. August zu fahren. Schließlich hält er hier den seit dem Jahr 2019 bestehenden Tourenwagen-Streckenrekord von 57,338 sec. Als einer der Top-Favoriten der Fahrzeuge „mit Dach“ würde er diesen bei guten Bedingungen natürlich gerne erneut unterbieten. Ein Vorhaben, was absolut nicht unrealistisch erscheint. Foto: Nicolas Millet
„Berg-Chirurg“ erster Güte – Weidinger imponierend am Rechberg
Wie nicht anders zu erwarten, ließ Jörg Weidinger bei seinem Kurz-Comeback beim Rechbergrennen (EBM) in Österreich, gleich in Rennlauf 1 seine Extraklasse aufblitzen und gab der Konkurrenz, im 515PS starken, superschönen GADY gesponserten BMW Z4 GT3 aus dem Team Permetinger, mit der zweitbesten Tourenwagenzeit des gesamten Feldes gleich einmal den Gegnern eine gehörige Denksportaufgabe. Messerscharfe 2 min 01,645 standen oben am Berg auf der Uhr, trotz gebrauchter Reifen, da die Industrie das bestellte neue schwarze Gold leider nicht mehr zeitgerecht für den Rechberg liefern konnte. Doch wer den BMW-Testfahrer und Fahrwerksingenieur Jörg Weidinger näher kennt der weiß, dass ihn so etwas nur noch ein wenig mehr dazu bringt, an die Grenze des Machbaren zu gehen, um diesen nicht unerheblichen Nachteil gegenüber der Konkurrenz wett zu machen! Die fast unglaubliche Anzahl an 30.000 Fans am Rennsonntag waren begeistert, über das entbrannte Duell in der Performance Klasse 2 zwischen dem Perfektionisten und „bayrischen Chirurgen“ im weißen BMW Z4 GT3, Nicolas Werver (Frankreich / 2min 02,274) im schnellen, gelb-schwarzen Porsche 911 GT3 R, sowie Marek Rybnicek (Tschechien / 2min 03,417) in einem aus heimischer Produktion stammenden, infernalisch gehenden KTM X-BOW GTX, sowie dem Einheimischen Hannes Zenz (2min.03,692) bei dessen gelungener Premiere im bärenstarken Skoda Fabia und dem Markenkollegen Karol Krupa (Polen / 2min 03,948), dessen Waffe ebenfalls aus bestem Hause stammt und mächtigen Eindruck hinterließ. Für Spannung auf höchster Ebene für Rennlauf 2 war also gesorgt… Und der Deutsche und Europa-Bergmeister vergangener Tage brannte, trotz der inzwischen merklich nachlassenden französischen Michelin-Gummis mit 2min 02,114 eine weitere Topzeit in den Asphalt! Nicolas Werver wurde wegen einer völlig unglücklichen Situation, die von übermotivierten Feuerwehrleuten ausgelöst wurde, und der Elsässer versehentliche eine rote Flagge überfuhr, disqualifiziert wurde. Marek Rybnicek nutzte seine neuen Gummis perfekt und präsentierte mit 2 min 01,307 in seinem KTM die schnellste Zeit in der Klasse. Auch Krupa gab noch einmal alles und trieb seinen 5 Zylinder-Turbo befeuerten Fabia zu beachtlichen 2 min 02,182. Hannes Zenz schloss sein Rennwochenende, trotz eines nicht perfekten Starts mit 2 min04,975 ab. Am Ende setzte sich der Bergeuropameister der Jahre 2005 u. 2006 damit beeindruckend durch und konnte die PF-Klasse 2 eindrucksvoll mit Gesamt 4 min 03,759 beinahe erwartungsgemäß für sich entscheiden. Nebenbei ergab dies als Draufgabe auch noch den zweiten Platz Gesamt bei den Tourenwagen, über den sich Jörg sichtlich freute! Der zweite Platz in der Klasse ging mit 4 min 04,274 an Marek Rybnicek, vor […]
Luca Gaetani aus Italien jetzt mit dem Porsche auf Europa-Tour
Zweimal hat Luca Gaetani am Uphöfener Berg bei Osnabrück schon im Ferrari geglänzt. In diesem Jahr ist der Norditaliener in Kooperation mit dem Team Dinamic Motorsport auf einen Porsche 911 GT3 R umgestiegen, der eine ganz besondere Bedeutung für ihn hat: „Ein Traumauto, das mich an meine Kindheit erinnert und mich mit dem Gedenken an meinen Vater verbindet, der im vergangenen September verstorben ist.“ Vater Bruno, selbst leidenschaftlicher Motorsportfan und Autocross-Pilot, hat die Begeisterung für den Automobilsport an Luca weitergegeben. Der hat sich vorgenommen, 2023 erstmals die gesamte FIA-Bergeuropameisterschaft zu fahren. In der Saisonvorbereitung gelang ihm bei der 2. Trofeo Coppa del Consumo in der Toskana bereits ein sehr vielversprechender Sieg bei den Tourenwagen. So dürfte er für das erste Europameisterschaftsrennen bestens gerüstet sein. Auch das 55. Int. Osnabrücker Bergrennen am 5./6. August steht fest in seinem Kalender. Sein Team und er erinnern sich mit großer Freude an die „intensiven und spannenden Tage“, die sie bei ihren bisherigen beiden Auftritten am Uphöfener Berg erlebt haben.
Alex Hin: Nach Skiunfall pünktlich zum EM-Start im Cockpit!
Gut sechs Wochen nach seinem Skiunfall und anschließender Schulteroperation in der Freiburger Uni-Klinik, sitzt Alexander Hin an diesem Wochenende, pünktlich zur Auftaktveranstaltung der diesjährigen Berg-Europameisterschaft am südfranzösischen Col Saint Pierre, hinter dem Lenkrad seine Osella FA 30 V8-Boliden. Nach einem umfangreichen Reha-Programm und selbst auferlegtem, harten Training, schaffte es der Schwarzwälder seine Rekonvaleszenz zu verkürzen. Die Ärzte hatten eine Rennpause von 5-6 Monaten prognostiziert, aber Hin wollte nichts unversucht lassen und trat die Reise in das Departement Gard an. Noch ist der EM-Dritte des Vorjahres gehandicapt, doch die beiden Trainingsläufe am Samstag konnte die Deutsche EM-Hoffnung absolvieren. Jeweils rund zweieinhalb Rennminuten waren machbar. „Ein Rundstreckenrennen würde ich so nicht packen. Nach den beiden Trainingsläufen, hatte ich schmerzen im Bereich der lädierten Schulter, klage Hin. „Ich werde mich für den Renntag noch etwas behandeln lassen und schonen, dann solle es für den Rennsonntag möglich sein zwei Mal den Berg flott hochzukommen“.
Comeback von Ronnie Bratschi für Tschechien in der Berg-EM
Am kommenden Wochenende beginnt im süden Frankreichs die Europa-Bergmeisterschaft im Automobilsport. Schweizer Aushängeschild ist der Urner Ronnie Bratschi mit seinem Mitsubishi Evo. Nach anderthalb Jahren kehrt Ronnie Bratschi dieses Wochenende in Saint-Jean du Gard in Frankreich auf die europäischen Bergrennstrecken zurück. Grund für die lange Zwangspause war ein Motorschaden bei Prüfstandversuchen im vergangenen Sommer. Der gelernte Polymechaniker aus Altdorf nahm sich deshalb Zeit, um seinen Mitsubishi Lancer Evo VII RS in sämtlichen Bereichen zu optimieren. Nach erfolgreich absolvierten Testfahrten auf der Rundstrecke steht seinem Comeback nun nichts mehr im Weg. Wie 2021 startet der 36- Jährige in der Gruppe 1, den leistungsstärksten Tourenwagen bei Bergrennen, nach Reglement des AutomobilWeltverbandes FIA. Mit Prognosen für 2023 hält sich Ronnie Bratschi bewusst zurück. «Der Ausgang der Meisterschaft ist auch von der Beteiligung abhängig und liegt daher nicht allein in meiner Hand», betont er. Weil ihn in der Saison 2021 zweimal auch technische Probleme ereilten, musste sich der Schweizer vor zwei Jahren mit dem fünften EMRang als bester Fahrer aus der Gruppe 1 und dem Gewinn der Wertung «Best Performer» begnügen, welche das Gesamtklassement aller Tourenwagen in jedem Rennen berücksichtigt. Weil die Reisen zu den Austragungsorten in ganz Europa mit enormem Zeitaufwand verbunden sind, ist Bratschi auf den Goodwill seines Arbeitgebers in Altdorf angewiesen. Überzeit und Ferien setzt er daher fast komplett für den Rennsport ein. Zudem lässt sich eine solche Europatournee nur dank Sponsoren finanzieren. Zu diesen gehören mit der Baumaschinenfirma GIPO aus Seedorf, der Zürich-Versicherung und der FASTEC AG drei international tätige Unternehmen. Dazu kommen Reifenpartner Michelin, KW-Automotive Schweiz, Schmierstoffhersteller Motul, Eggenberger Motorenbau, Ravasicorse, Felwag, die Garage Gisler und Beat Stadler Carrosserie und Spritzwerk. Ein Novum ist, dass der Urner ab diesem Jahr für den tschechischen Verband ACCR fährt. «Das hat diverse Vorteile für mich und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem ACCR, zudem konnte ich mit Profiko einen ersten Sponsor aus Tschechien für mich gewinnen.» In der Schweiz wird Ronnie Bratschi nur bei dem als achter Lauf zur Europameisterschaft zählenden Bergrennen St-Ursanne–Les Rangiers am 19./20. August im Kanton Jura in Aktion zu sehen sein. Wegen der Unterschiede in den Reglementen der Berg-EM und der Schweizer Meisterschaft machen weitere Starts in der Heimat keinen Sinn.
Berg EM / DM: Triers „Mr. Motorsport“ Manfred Kronenburg wurde 75 Jahre alt
Erst Bergrennen, dann Rallye-WM, nun Zeit für die Familie: Der Trierer Motorsportfunktionär Manfred Kronenburg (Bildmitte) war an den größten Events der Region beteiligt und ist weiterhin gut vernetzt. Dort, wo Motoren heulen, wo es um Geschwindigkeit und schnelle Autos geht, da, wo es nach Benzin und Motorenöl riecht, da ist er zu Hause. Egal, ob im Bergrennsport oder bei der Rallye-Weltmeisterschaft, Manfred Kronenburg hat den regionalen Motorsport geprägt – auch wenn er weniger selbst am Steuer saß, sondern als Organisator, Strippenzieher und Ehrenamtler bei den Top-Veranstaltungen in und um Trier fungierte. Am Montag, den 13. März 2023 feierte der Präsident des Racing Teams Trier (RTT) seinen 75. Geburtstag. Die große Party wird nachgeholt, „denn in den vergangenen Wochen und Monaten war ich häufiger unterm Messer, als mir lieb war“, wie der Jubilar sagt: „Wenn ich wieder richtig auf den Beinen bin, wird gefeiert.“ Im Alter von 19 Jahren wurde Kronenburg am 1. Juni 1967 Mitglied des RTT, 1971 wurde der Verwaltungsbeamte und langjährige Leiter der Bußgeldstelle des Polizeipräsidiums Trier erstmals Vorstandsmitglied. Seit 1976 ist der Vater zweier motorsportbegeisterter Söhne ununterbrochen RTT-Vorsitzender. Seine eigene Motorsportkarriere endete früh: „Ich fuhr ein paar Slaloms und ein paar Fahrten um den Kirchturm, wie wir das damals nannten. Aber da habe ich festgestellt, dass mir die Organisation von Veranstaltungen eher liegt“, sagt Kronenburg. Manfred Kronenburg hat das Trierer Bergrennen organisiert: Seine beiden Söhne Timo und Marco wurden ebenfalls schnell im RTT eingespannt, seine Frau Marlene hielt dem Polizei-Oberamtsrat den Rücken frei. Bereits 1976 wurde Manfred Kronenburg Organisationsleiter der Veranstaltung, die das RTT über Jahrzehnte prägte: das Trierer Bergrennen auf der Kreisstraße 82 zwischen Fell und Thomm. 1984 wurde das Rennen erstmals Lauf zur deutschen Bergmeisterschaft, von 1990 bis 2011 war es der einzige Lauf zur Europäischen Bergmeisterschaft auf deutschem Boden. Durch die Kontakte zur FIA war Trier auch zweimal Gastgeber der EBM-Siegerehrung, selbst der frühere FIA-Präsident Max Mosley kam seinerzeit an die Mosel. NEU: Bergrennen in Deutschland – YouTube Kanal Zugleich waren Kronenburg und seine Mitstreiter in ganz Europa unterwegs, um sich bei anderen EBM-Rennen inspirieren zu lassen, Kontakte zu knüpfen und zugleich Werbung für Trier und die Moselregion zu machen. „Ich liebe das Reisen, das war für die Familie vor meiner Pensionierung im Jahr 2008 nicht immer leicht, dass ich so oft auf Achse war. Heute aber reisen wir zusammen und besuchen immer noch kontinuierlich die Freunde von damals“, sagt Kronenburg, der sich zudem als […]
Corentin Starck nimmt Aufstellung zur Berg-Europameisterschaft 2023
Nach seinem ersten Titel als Belgischer Bergmeister sowie einem sensationellen Gesamtsieg-Sieg beim elsässischen Bergrennen „Course de Côte de Turckheim – Trois-Épis“ im vergangenen September, steht der junge Corentin Starck aus dem südostbelgischen Bouillon vor einer neuen Herausforderung. In der Tat wird der Wallone dieses Jahr an der Europa-Bergmeisterschaft teilnehmen, nachdem er kürzlich den Nova Proto NP01 V8 Mugen erworben hat, den der Franzose Billy Richchen ursprünglich in dieser Saison fahren sollte. Darüber hinaus ist Corentin Starck im Jahr 2023 neues Zugpferd in Sachen Bergrennen, in der Struktur des Jantar-Teams, das vom slowakischen Fahrer Jan Miloň geleitet wird. Miloň, starte bis zuletzt ebenfalls in der Berg EM mit einem McLaren GT3 oder einem Skoda Fabia R5 und sein Jantar-Team setzt aktuell Fahrzeuge und Off-Road-Motorräder bei der Rallye Dakkar, der TCR Europa Serie und der Tschechischen Rallye-Meisterschaft ein. „Ich freue mich sehr, dieses Jahr mit diesem neuen Auto bei der Berg-Europameisterschaft antreten zu können“, kommentiert Corentin Starck. Zunächst einmal möchte ich Jan von ganzem Herzen für diese unglaubliche Chance danken, aber auch meinen treuen Partnern, die es mir ermöglicht haben, dieses Programm zu absolvieren. Es ist ein wichtiger Schritt in meiner Karriere. Jetzt heißt es für mich unbekannte Strecken zu entdeckenden und mit einem völlig anderen Auto, als meinem vorherigen Nova Proto Turbo, klarzukommen. Aber ich denke, ich bin bereit, die belgischen Farben an der Spitze des europäischen Bergrennsports zu zeigen!“ Starcks Programm sieht vor, fast alle EM-Läufe zu bestreiten. Die Europäische Bergmeisterschaft 2023 umfasst 10 Veranstaltungen. Auftakt ist am Wochenende des 15. und 16. April in Saint-Jean-du-Gard in Süd-Frankreich. Danach geht man nach Österreich, Spanien, Tschechien, Italien, Polen, in die Schweiz oder sogar nach Slowenien. Die Rennen Falperra (Portugal) und Buzet (Kroatien) sind vorerst nicht in Starcks Kalender.