Alex Hin: Nach Skiunfall pünktlich zum EM-Start im Cockpit!

16. April 2023

Gut sechs Wochen nach seinem Skiunfall und anschließender Schulteroperation in der Freiburger Uni-Klinik, sitzt Alexander Hin an diesem Wochenende, pünktlich zur Auftaktveranstaltung der diesjährigen Berg-Europameisterschaft am südfranzösischen Col Saint Pierre, hinter dem Lenkrad seine Osella FA 30 V8-Boliden. Nach einem umfangreichen Reha-Programm und selbst auferlegtem, harten Training, schaffte es der Schwarzwälder seine Rekonvaleszenz zu verkürzen. Die Ärzte hatten eine Rennpause von 5-6 Monaten prognostiziert, aber Hin wollte nichts unversucht lassen und trat die Reise in das Departement Gard an. Noch ist der EM-Dritte des Vorjahres gehandicapt, doch die beiden Trainingsläufe am Samstag konnte die Deutsche EM-Hoffnung absolvieren. Jeweils rund zweieinhalb Rennminuten waren machbar. „Ein Rundstreckenrennen würde ich so nicht packen. Nach den beiden Trainingsläufen, hatte ich schmerzen im Bereich der lädierten Schulter, klage Hin. „Ich werde mich für den Renntag noch etwas behandeln lassen und schonen, dann solle es für den Rennsonntag möglich sein zwei Mal den Berg flott hochzukommen“.

Bergrennen Verzegnis nach tragischem Unfall am Vorabend abgesagt

16. April 2023

Nur zehn Stunden vor dem planmäßigen Start der Trainingsläufe zum norditalienischen Bergrennen 52. Verzegnis – Sella Chianzutan, ereignete sich am Freitagabend gegen 22.30 Uhr ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 19-jähriges Mädchen, Martina Socciarelli, eine junge Frau aus der Verzegins, starb. Der Unfall ereignete sich in Verzegnis auf der Provinzstraße 1 entlang der Straße, die nach Chiaicis und Sella Chianzutan führt. Aufgrund der Ermittlungen der Polizei, die ihrerseits von den Carabinieri aus Tolmezzo aktiviert wurde, kollidierten ein Motorrad und ein Auto. Die junge Frau fuhr mit dem Zweirad. Im Auto befanden sich zwei junge Männer. Die zahlreiche Rettungskräfte kümmerte sich um die junge Frau, Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Bei der Studentin der Humanwissenschaftlichen Hochschule von Tolmezzo, konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Der Bürgermeister von Verzegnis, Andrea Paschini ordnete noch in der Nacht an, alle Aktivitäten wegen Trauer in der Stadt und auf dem Gemeindegebiet auszusetzen. Das Training am Samstag und das Rennen am Sonntag, 16. April 2023, können somit nicht stattfinden. Die Organisatoren von „E4Run“ respektieren die Entscheidung voll und ganz und sind genauso schockiert wie die gesamte anwesende Rennfahrer-Gemeinschaft, die von dem schweren und plötzlichen Verlust betroffen sind. Was passiert ist, hat nichts mit dem Sportereignis zu tun. „Wir stehen der Familie der verunglückten jungen Frau und allen Bürgern von Verzegnis nahe, es ist ein Schmerz, der uns besonders berührt“, erklärt Eleonora Rizzi, Präsidentin von E4Run. „Die Bevölkerung der Gemeinde hat das Rennen immer gelebt und akzeptiert. Deshalb setzen wir das Bergrennen aus. Es ist ein Ausdruck des Respekts für die Person, die uns verlassen hat, und für eine ganze Familie, die ebenfalls die Veranstaltung unterstützt hat“. Foto: Roby Previato  

Comeback von Ronnie Bratschi für Tschechien in der Berg-EM

13. April 2023

Am kommenden Wochenende beginnt im süden Frankreichs die Europa-Bergmeisterschaft im Automobilsport. Schweizer Aushängeschild ist der Urner Ronnie Bratschi mit seinem Mitsubishi Evo. Nach anderthalb Jahren kehrt Ronnie Bratschi dieses Wochenende in Saint-Jean du Gard in Frankreich auf die europäischen Bergrennstrecken zurück. Grund für die lange Zwangspause war ein Motorschaden bei Prüfstandversuchen im vergangenen Sommer. Der gelernte Polymechaniker aus Altdorf nahm sich deshalb Zeit, um seinen Mitsubishi Lancer Evo VII RS in sämtlichen Bereichen zu optimieren. Nach erfolgreich absolvierten Testfahrten auf der Rundstrecke steht seinem Comeback nun nichts mehr im Weg. Wie 2021 startet der 36- Jährige in der Gruppe 1, den leistungsstärksten Tourenwagen bei Bergrennen, nach Reglement des AutomobilWeltverbandes FIA. Mit Prognosen für 2023 hält sich Ronnie Bratschi bewusst zurück. «Der Ausgang der Meisterschaft ist auch von der Beteiligung abhängig und liegt daher nicht allein in meiner Hand», betont er. Weil ihn in der Saison 2021 zweimal auch technische Probleme ereilten, musste sich der Schweizer vor zwei Jahren mit dem fünften EMRang als bester Fahrer aus der Gruppe 1 und dem Gewinn der Wertung «Best Performer» begnügen, welche das Gesamtklassement aller Tourenwagen in jedem Rennen berücksichtigt. Weil die Reisen zu den Austragungsorten in ganz Europa mit enormem Zeitaufwand verbunden sind, ist Bratschi auf den Goodwill seines Arbeitgebers in Altdorf angewiesen. Überzeit und Ferien setzt er daher fast komplett für den Rennsport ein. Zudem lässt sich eine solche Europatournee nur dank Sponsoren finanzieren. Zu diesen gehören mit der Baumaschinenfirma GIPO aus Seedorf, der Zürich-Versicherung und der FASTEC AG drei international tätige Unternehmen. Dazu kommen Reifenpartner Michelin, KW-Automotive Schweiz, Schmierstoffhersteller Motul, Eggenberger Motorenbau, Ravasicorse, Felwag, die Garage Gisler und Beat Stadler Carrosserie und Spritzwerk. Ein Novum ist, dass der Urner ab diesem Jahr für den tschechischen Verband ACCR fährt. «Das hat diverse Vorteile für mich und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem ACCR, zudem konnte ich mit Profiko einen ersten Sponsor aus Tschechien für mich gewinnen.» In der Schweiz wird Ronnie Bratschi nur bei dem als achter Lauf zur Europameisterschaft zählenden Bergrennen St-Ursanne–Les Rangiers am 19./20. August im Kanton Jura in Aktion zu sehen sein. Wegen der Unterschiede in den Reglementen der Berg-EM und der Schweizer Meisterschaft machen weitere Starts in der Heimat keinen Sinn.

Wolf Racing Cars mit 470 PS Turbomotor im Mistral F1

13. April 2023

Ein Name, den man an diesem Wochenende, beim Auftakt in der europäischen Bergmeisterschaft am südfranzösischen Col Saint Pierre beachten sollte, ist der jungen Italieners Michele Fattorini. Neben Federico Liber ist er quasi Werksfahrer des US-Itlao Rennwagenbauers WOLF RACING CARS. Beide Piloten setzen am mittleren April-Wochenende auf den spektakulären Wolf GB 08 Mistral F1. Dieser Bolide, mit einem Gewicht von nur 490 kg, wird von einem Peugeot 1.175 ccm Turbo-Motor, mit rund 470 PS befeuert. Am Col Saint Pierre darf man genauso auf die Performance gespannt sein, wie im norditalienischen Verzegnis beim dortigen Bergrennen, wo Federico Liber das Schwesterfahrzeug pilotiert.

Präsentationsfahrt in Oschersleben

2. April 2023

Das erste April-Wochenende nutzte Patrick Rahn um seinen neuen Formula Worldseries Rennwagen im gelungenen, hauseigenen Designe, erstmals in der Öffentlichkeit zu zeigen. Auf der Rennstrecke „Motorsport Arena Oschersleben“ standen am Samstag und Sonntag erste Test- und Einstellfahrten auf dem Programm. Unter der fachkundigen Aufsicht des Heiligenstädter Rennwagen-Experten Sascha Herz, wurden einige Fehlerquellen lokalisiert und ausgemerzt. Patrick zeigte sich begeistert vom 3-Liter Dallara. „Allein der V6-Sound mit den brachialen Ansauggeräuschenden, die hinter dem Cockpit erzeugt werden, weckt große Emotionen. Die Leitungsentfaltung des Nissan V6-Triebwerks ist um einiges gewaltiger als bei meinem letztjährigen Formel 3“. Gerade mit der Elektronik und diversen Sensoren gibt es in der Werkstatt noch etwas zu tun, um im Renneinsatz auf der sicheren Seite zu stehen. Hier geht Patrick Rahn keine Kompromisse ein. Die gedrehten Runden in Oscherleben stellten den Detmolder zufrieden und die Vorfreude auf die anstehende Berg-Saison ist weiter gestiegen. Ein weiteres „Rollout“ soll es Anfang Mai bei einem Sponsoren-Event des MSC Osnabrück im Racepark Meppen geben, einer noch recht jungen Renn- und Teststrecke in Niedersachsen. Der erste Einsatz am Berg, ist für das Pfingstwochenende beim Wolsfelder ADAC Bergrennen, bei Bitburg anvisiert.

Sponsorn Online-Casinos Rennwagen-Teams? Die Wahrheit hinter der schnellen Partnerschaft

30. März 2023

Haben Sie schon einmal ein Rennen gesehen und sich gefragt, wie viel es kosten würde, ein Team zu sponsern? Stellen Sie sich jetzt vor, dass ein Online-Casino seinen Namen auf einem Rennwagen trägt. Obwohl diese Partnerschaft auf den ersten Blick unwahrscheinlich erscheint, ist sie in den letzten Jahren zu einem Trend geworden. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Welt der Online-Casinos und Rennwagen-Teams und beantworten die Frage: Sponsorn Online-Casinos Rennwagen-Teams? Der wachsende Trend von Online-Casinos, Rennwagen-Teams zu sponsern Die Welt des Sportsponsorings verändert sich stetig und Online-Casinos haben dies erkannt. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Online-Casinos gestiegen, die Rennwagen-Teams sponsern. Diese Partnerschaft ist für beide Seiten von Vorteil: Die Online-Casinos erreichen eine neue Zielgruppe und können gezielt Features wie Echtgeld Casino Apps bewerben, während die Rennwagen-Teams die finanzielle Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um im Wettbewerb zu bestehen. Wie die Partnerschaft funktioniert Online-Casinos bieten in der Regel ein finanzielles Sponsoring-Paket an Rennwagen-Teams an. Im Gegenzug wird der Name und das Logo des Casinos auf dem Rennwagen und der Kleidung des Teams angezeigt. Dies bietet dem Casino wertvolle Werbemöglichkeiten und eine breitere Zielgruppe. Im Gegenzug erhält das Rennwagen-Team die finanzielle Unterstützung, die es benötigt, um auf höchstem Niveau zu operieren und zu konkurrieren. Vorteile der Partnerschaft Die Vorteile dieser Partnerschaft liegen für das Online-Casino und das Rennwagen-Team auf der Hand. Für das Casino bedeutet dies eine Exposition gegenüber einer neuen Zielgruppe, die sie sonst möglicherweise nicht erreicht hätten. Außerdem positioniert es das Casino als Unterstützer des Sports und der Gemeinschaft. Für das Rennwagen-Team ermöglicht die finanzielle Unterstützung den Kauf besserer Ausrüstung, die Einstellung besserer Fahrer und Mechaniker und letztendlich eine Verbesserung ihrer Chancen auf den Sieg. Kritik an der Partnerschaft Während die Partnerschaft zwischen Online-Casinos und Rennwagen-Teams gegenseitig vorteilhaft erscheint, gibt es einige, die kritisch gegenüber dieser Beziehung sind. Kritiker argumentieren, dass die Förderung von Online-Glücksspiel durch Sponsoring-Deals zu einem Anstieg des problematischen Glückssspielverhaltens führen kann. Außerdem wird befürchtet, dass diese Partnerschaften junge Fans des Motorsports dazu verleiten könnten, in Online-Casinos zu spielen, was wiederum zu einer Zunahme des problematischen Spielverhaltens führen könnte. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass diese Art von Sponsoring auch das Image des Motorsports beeinträchtigen könnte. Einige Menschen sehen Online-Casinos als eine negative Kraft in der Gesellschaft, und die Verbindung mit dem Motorsport könnte den Ruf dieser Sportart beeinträchtigen. Ein möglicher Weg, um die negativen Auswirkungen dieser Partnerschaften zu minimieren, besteht darin, dass Rennwagen-Teams […]

Motoren warm laufen lassen! Es geht wieder los

29. März 2023

Ab Ende April muss sich keiner mehr zurückhalten, dann kann wieder nach Herzenslust dem Motorsport am Berg gefrönt werden. Die ersten Bergrennen und Bergrallyes auf dem europäischen Kontinent, beispielsweise in Österreich, Spanien, Portugal und Italien, sind bereits absolviert. In unseren mitteleuropäischen Breiten eröffnet der MSC Rund um Schotten am Freitag, den 21.04.2023 die Meisterschaftsrunde für die Tourenwagen-Teams mit den Test- und Einstellfahrten auf der traditionsreichen Bergrennstrecke von Rudingshain. Drei Wochen vor der Veranstaltung, ist das Online-Nennportal für den „18. Int. Bergpreis Schottenring“ (nur Tourenwagen!) bereits eine ganze Weile in Betrieb. Bis einschließlich 09. April sind die beiden Nenn-Kanäle (Rennen / GLP) offen. Die Anmeldung für die Test und Einstellfahrten am Freitag, können übrigens über den jeweils gewählten Kanal getätigt werden. Bei der Nenngeldüberweisung gilt es eine neue Bankverbindung zu beachten! Bis es hierzulande für die Teams mit Formel- und Rennsportwägen zur Sache geht, vergehen noch quälende acht Wochen, bis zum Wolsfelder Bergrennen an Pfingsten (Nennportal geöffnet!). Wer jedoch schon mal ein „Rollout“ wagen möchte, dem stehen zwei Optionen zur Verfügung. Das letzte Wochenende im April, bietet sich diesmal besonders an, denn der darauffolgende Montag ist der 1. Mai, und somit Feiertag. Am 29./30. April 2023 steigt in Österreich das zur EBM zählende Rechbergrennen. In Grenznähe zu Deutschland, wird zur gleichen Zeit ebenfalls „die Luft brennen“, beim Course de Côte Abrechviller (gelegen zwischen Saarbrücken und Kehl/Strasbourg). Hier erreichten uns aktuelle Infos für Piloten und Pilotinnen, die bei diesem Klassiker der Französischen Bergmeisterschaft dabei sein wollen. Die ausländischen Gäste mögen sich im „Nationen Cup“, außerhalb der Nationalen Meisterschaft von Frankreich einschreiben. Alle FiA Gruppen und Klassen (Tourenwagen und Rennsportfahrzeuge) sind startberechtigt. Der Performance Faktor wird in unserem Nachbarland noch nicht angewandt. Wie wir vernommen haben, wird das Fahrerlager wie die letzten Jahre gewohnt eingeteilt. Wer dann immer noch nicht genug für den Anfang hat, ob Aktiver oder Zuschauer, der kann den Rheingraben hinauffahren Richtung Colmar, zum Course de Côte de l’Ormont, einem Lauf zum Französischen Berg-Cup (2. Division) am 1. Mai,  unweit der Stadt Saint-Dié-des-Vosges. Infos und Nennformular Abreschviller: https://www.asacmoselle.com/copie-de-alsace-bossue

Berg EM / DM: Triers „Mr. Motorsport“ Manfred Kronenburg wurde 75 Jahre alt

25. März 2023

Erst Bergrennen, dann Rallye-WM, nun Zeit für die Familie: Der Trierer Motorsportfunktionär Manfred Kronenburg (Bildmitte) war an den größten Events der Region beteiligt und ist weiterhin gut vernetzt. Dort, wo Motoren heulen, wo es um Geschwindigkeit und schnelle Autos geht, da, wo es nach Benzin und Motorenöl riecht, da ist er zu Hause. Egal, ob im Bergrennsport oder bei der Rallye-Weltmeisterschaft, Manfred Kronenburg hat den regionalen Motorsport geprägt – auch wenn er weniger selbst am Steuer saß, sondern als Organisator, Strippenzieher und Ehrenamtler bei den Top-Veranstaltungen in und um Trier fungierte. Am Montag, den 13. März 2023 feierte der Präsident des Racing Teams Trier (RTT) seinen 75. Geburtstag. Die große Party wird nachgeholt, „denn in den vergangenen Wochen und Monaten war ich häufiger unterm Messer, als mir lieb war“, wie der Jubilar sagt: „Wenn ich wieder richtig auf den Beinen bin, wird gefeiert.“ Im Alter von 19 Jahren wurde Kronenburg am 1. Juni 1967 Mitglied des RTT, 1971 wurde der Verwaltungsbeamte und langjährige Leiter der Bußgeldstelle des Polizeipräsidiums Trier erstmals Vorstandsmitglied. Seit 1976 ist der Vater zweier motorsportbegeisterter Söhne ununterbrochen RTT-Vorsitzender. Seine eigene Motorsportkarriere endete früh: „Ich fuhr ein paar Slaloms und ein paar Fahrten um den Kirchturm, wie wir das damals nannten. Aber da habe ich festgestellt, dass mir die Organisation von Veranstaltungen eher liegt“, sagt Kronenburg. Manfred Kronenburg hat das Trierer Bergrennen organisiert: Seine beiden Söhne Timo und Marco wurden ebenfalls schnell im RTT eingespannt, seine Frau Marlene hielt dem Polizei-Oberamtsrat den Rücken frei. Bereits 1976 wurde Manfred Kronenburg Organisationsleiter der Veranstaltung, die das RTT über Jahrzehnte prägte: das Trierer Bergrennen auf der Kreisstraße 82 zwischen Fell und Thomm. 1984 wurde das Rennen erstmals Lauf zur deutschen Bergmeisterschaft, von 1990 bis 2011 war es der einzige Lauf zur Europäischen Bergmeisterschaft auf deutschem Boden. Durch die Kontakte zur FIA war Trier auch zweimal Gastgeber der EBM-Siegerehrung, selbst der frühere FIA-Präsident Max Mosley kam seinerzeit an die Mosel. NEU: Bergrennen in Deutschland – YouTube Kanal Zugleich waren Kronenburg und seine Mitstreiter in ganz Europa unterwegs, um sich bei anderen EBM-Rennen inspirieren zu lassen, Kontakte zu knüpfen und zugleich Werbung für Trier und die Moselregion zu machen. „Ich liebe das Reisen, das war für die Familie vor meiner Pensionierung im Jahr 2008 nicht immer leicht, dass ich so oft auf Achse war. Heute aber reisen wir zusammen und besuchen immer noch kontinuierlich die Freunde von damals“, sagt Kronenburg, der sich zudem als […]

Motorsport in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme

25. März 2023

Ob zwei oder vier Räder: Deutschland und der Motorsport gehören untrennbar zusammen, und das seit den Anfangstagen der Automobilgeschichte. Das erste Rennen von “pferdelosen” Wagen (und einem frühen dreirädrigen Motorrad, das allerdings nicht bis ans Ziel kam) erstaunte die Welt im Jahr 1894 in Frankreich. Insgesamt gingen 21 Fahrer in Paris an den Start, wo sie von 30.000 Zuschauern bejubelt wurden. Die Ziellinie lag 126 Kilometer weit weg in Rouen. So jung die Automobile als Erfindung auch waren – der erste Verbrennungsmotor war gerade mal 8 Jahre alt -, so vielfältig war der Antrieb. Außer Verbrennungsmotoren gab es dampfgetriebene Wagen und sogar Fahrzeuge mit batterieelektrischem Antrieb, für die es erste, spärliche Ladestationen gab. Die 126 Kilometer von Paris nach Rouen waren ein echter Härtetest. Fast zehn Stunden brauchte der erste Fahrer, um sein Fahrzeug über die Ziellinie zu steuern. Weitere 6 Fahrer machten es ihm nach. Der Rest war unterwegs liegen geblieben. Zum Sieger kürte der Veranstalter, der Herausgeber der Zeitung “Le Petit Journal”, die französischen Hersteller Panhard & Levassor sowie Peugeot. Kriterien waren Sicherheit, Einfachheit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Erfolgsrezept der Gewinner lag allerdings unter der Haube: ein von Gottlieb Daimler in Württemberg entwickelter Motor, der von einem Gemisch aus Mineralöl und Benzin angetrieben wurde. Der Daimler-Motor besaß zwei Zylinder und kam auf 3,5 Pferdestärken. Die Höchstgeschwindigkeit lag zwar erst bei 20,5 Stundenkilometern, aber dem Siegeszug der Autos stand nichts mehr entgegen. Außer Daimler hatte ein zweiter deutscher Ingenieur dazu maßgeblich beigetragen. Carl Benz meldete am 29. Januar 1886 sein erstes Auto zum Patent an. Daimler, der unabhängig von Benz an seinem Motor bastelte, war zwar einige Monate langsamer beim eigentlichen Fahrzeugbau, aber dafür setzte er seinen Verbrennungsmotor in das erste vierrädrige Automobil der Weltgeschichte ein. Daimler war zudem auch gemeinsam mit Wilhelm Maybach an der Erfindung des ersten benzinbetriebenen Motorrads im Jahr 1885 beteiligt. Motorradrennen breiteten sich noch schneller aus als Autorennen, vor allem, weil sie so viel kostengünstiger aus umgerüsteten Fahrrädern und einem kleinen Motor herzustellen waren und auch ohne gute Straßen auskamen. Straßenrennen und Geländefahrten wurden bald in halb Europa ausgetragen. Die erste “Tourist Trophy” auf der Isle of Man wurde 1907 gestartet und ist noch heute eines der berühmtesten Motorradrennen der Welt. Während Deutschland sich anfänglich vor allem durch hervorragende Ingenieurskunst und Innovation bei der Entwicklung auszeichnete, wurden auch hier allmählich international renommierte Rennen eingeführt. Der Name Mercedes-Benz, der 1926 nach dem Zusammenschluss von Daimler […]

Vorarlberger Christoph Lampert kehrt zurück in die Gruppe ES-SC

22. März 2023

Der sympathische Österreicher Christoph Lampert, der in den vergangenen Jahren, immer wieder mit beachtlichen Erfolgen im Bergrennsport aufhorchen ließ und zuletzt eine Rennpause einlegte, ist quasi wieder im Geschäft. Abgesehen von der letztjährigen Team-Einschreibung im KW Berg-Cup zusammen mit Mario Ruwe, auf seinem ehemaligen VW Golf 16V und dem Wolsfelder Bergrennen, war es recht ruhig um den Berg EM-Dritten 2019. Vor wenigen Tagen konnte das Team Lampert zuschlagen und wird wieder die Gruppe E2-SC zurückkommen. Mit dem Nova Proto NP01-2 Hartley 1170cc Turbo (ex Corentin Starck) konnte ein sehr potentes und wettbewerbsfähiges Fahrzeug erworben werden. Über einzelne Terminplanung von Christoph Lampert ist noch nichts bekannt, aber Ende April 2023 am Rechberg in der Steiermark, soll der erste Renneinsatz erfolgen.

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