Motorsport in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme

25. März 2023

Ob zwei oder vier Räder: Deutschland und der Motorsport gehören untrennbar zusammen, und das seit den Anfangstagen der Automobilgeschichte. Das erste Rennen von “pferdelosen” Wagen (und einem frühen dreirädrigen Motorrad, das allerdings nicht bis ans Ziel kam) erstaunte die Welt im Jahr 1894 in Frankreich. Insgesamt gingen 21 Fahrer in Paris an den Start, wo sie von 30.000 Zuschauern bejubelt wurden. Die Ziellinie lag 126 Kilometer weit weg in Rouen. So jung die Automobile als Erfindung auch waren – der erste Verbrennungsmotor war gerade mal 8 Jahre alt -, so vielfältig war der Antrieb. Außer Verbrennungsmotoren gab es dampfgetriebene Wagen und sogar Fahrzeuge mit batterieelektrischem Antrieb, für die es erste, spärliche Ladestationen gab. Die 126 Kilometer von Paris nach Rouen waren ein echter Härtetest. Fast zehn Stunden brauchte der erste Fahrer, um sein Fahrzeug über die Ziellinie zu steuern. Weitere 6 Fahrer machten es ihm nach. Der Rest war unterwegs liegen geblieben. Zum Sieger kürte der Veranstalter, der Herausgeber der Zeitung “Le Petit Journal”, die französischen Hersteller Panhard & Levassor sowie Peugeot. Kriterien waren Sicherheit, Einfachheit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Erfolgsrezept der Gewinner lag allerdings unter der Haube: ein von Gottlieb Daimler in Württemberg entwickelter Motor, der von einem Gemisch aus Mineralöl und Benzin angetrieben wurde. Der Daimler-Motor besaß zwei Zylinder und kam auf 3,5 Pferdestärken. Die Höchstgeschwindigkeit lag zwar erst bei 20,5 Stundenkilometern, aber dem Siegeszug der Autos stand nichts mehr entgegen. Außer Daimler hatte ein zweiter deutscher Ingenieur dazu maßgeblich beigetragen. Carl Benz meldete am 29. Januar 1886 sein erstes Auto zum Patent an. Daimler, der unabhängig von Benz an seinem Motor bastelte, war zwar einige Monate langsamer beim eigentlichen Fahrzeugbau, aber dafür setzte er seinen Verbrennungsmotor in das erste vierrädrige Automobil der Weltgeschichte ein. Daimler war zudem auch gemeinsam mit Wilhelm Maybach an der Erfindung des ersten benzinbetriebenen Motorrads im Jahr 1885 beteiligt. Motorradrennen breiteten sich noch schneller aus als Autorennen, vor allem, weil sie so viel kostengünstiger aus umgerüsteten Fahrrädern und einem kleinen Motor herzustellen waren und auch ohne gute Straßen auskamen. Straßenrennen und Geländefahrten wurden bald in halb Europa ausgetragen. Die erste “Tourist Trophy” auf der Isle of Man wurde 1907 gestartet und ist noch heute eines der berühmtesten Motorradrennen der Welt. Während Deutschland sich anfänglich vor allem durch hervorragende Ingenieurskunst und Innovation bei der Entwicklung auszeichnete, wurden auch hier allmählich international renommierte Rennen eingeführt. Der Name Mercedes-Benz, der 1926 nach dem Zusammenschluss von Daimler […]

Boxengeflüster 07/2020: Wussten Sie schon dass…?

25. August 2020

DASS der Lokalmattador Lucas Boric beim Berg-Slalom von Gargellen im Vorarlberger Montafon seinen Gesamtsieg am Sonntag mit neuem Streckenrekord seinem kürzlich tödlich verunglückten Deutschen Rennfahrerkollegen Christian Triebstein widmete. Bei der Samstagsveranstaltung an gleicher Stelle, jedoch auf regennasser Piste, holte der TracKing-Pilot den Klassensieg und den 4. Gesamtrang. DASS seit vielen Jahren der beliebte Rundfunksender Antenne Niedersachsen und der MSC Osnabrück mit seinem Top-Event Int. Osnabrücker Bergrennen eine enge Medienpartnerschaft pflegen. Dritter im Bunde ist dabei „Herforder Pils“ aus der Warsteiner Gruppe, das als Präsenter der Rundfunkspots das Großereignis jeweils ankündigt. Da die Veranstaltung am 1./2. August Corona bedingt nicht durchgeführt werden konnte, mussten leider auch die bereits produzierten Spots storniert werden – nicht ganz! Durch ein kleines Versehen war am 22. Juli morgens zur besten Radio-Sendezeit plötzlich ein Werbespot auf das 53. Int. Osnabrücker Bergrennen am 1./2. August 2020 auf der Frequenz 105,9 zu hören. Sofort meldete sich ein Hörer (und wohl Bergrennen-Fan) beim Sender in Hannover und wies auf „den kleinen Fehler“ hin. In jedem Fall zeigt die sympathische Geschichte, dass das Int. Osnabrücker Bergrennen auch in schwierigen Pandemie-Zeiten stets präsent ist. DASS Anfang August Fabian Brügge bei seinem Saisonauftakt gleich einen riesen Erfolg feierte. Bei der ersten Veranstaltung in diesem Jahr am Bilster Berg gewann der Sohn von KW Berg-Cup Routinier Frank Brügge morgens erst den Slalom Youngster Cup. Dann mit seinem VW Polo die verbesserte Klasse 2b, vor Bastian Voss dem Sohn von Formel-Bergpilot Andreas Voss. Und zu guter Letzt wurde Brügge Junior noch wegen einsetzenden Regen in den größeren Klassen Gesamtsieger der Veranstaltung. Mehr geht nicht an einem Wochenende. Vater und Sohn waren stolz wie Oskar. DASS der ehemaliger Schweizer Bergpilot Urs Müller kürzlich das Osnabrücker Land besuchte. Mehr als zwei Jahrzehnte war der Automobilsportler auf zahlreichen Rundstrecken und später ausschließlich internationalen Bergrennen mit seiner Frau Romana unterwegs. In Deutschland am Berg war er zunächst mit dem Argo JM 21 Alfa Romeo auch im Rahmen der Deutschen Bergmeisterschaft unterwegs. In den letzten Jahren seiner aktiven Zeit kam er in den Genuss, im Team Ceylin Motorsport einen Osella PA 30 pilotieren zu können, mit dem er u.a. im Jahr 2013 sein letztes Rennen am „Uphöfener Berg“ bestritt. Danach beendete er seine aktive Karriere und ist seitdem mit seiner Frau in einem Wohnmobil an den schönsten Plätzen in Europa unterwegs. Den Besuch am „Uphöfener Berg“ lässt sich das sympathische Paar in jedem Jahr nicht nehmen. Da das Rennen […]

Krähberg-Classix – Oldtimerfahrt und Gleichmäßigkeitslauf an historischer Stätte

16. Februar 2020

Das Krähbergrennen im Odenwald – ein Mythos wird wieder lebendig, wenn auch höchstwahrscheinlich nur als einmalige Veranstaltung. Geplant sind keine Rennen, keine Formelfahrzeuge aber historische Fahrzeuge und alles rund um die traditionelle Bergrenn-Strecke von damals. Ausgeschrieben ist ein Gleichmäßigkeitslauf für Oldtimer. Bei den ersten Gesprächen der Clubmitglieder von Beerfelden Classix e.V. fiel der Wunsch, dass es schön wäre wieder ein Motorsportereignis im Odenwald bzw. am Krähberg zu haben. Durch die benachbarten Rennen in Zotzenbach und Eichenbühl war man stark motiviert. Doch egal wo man diese Idee vorbrachte, hieß es nur, „das geht eh nicht mehr“ oder „das kriegt man nicht mehr genehmigt“. Dies war für die Clubmitglieder der Antrieb zu sagen, wir probieren es! Inzwischen konnten die Veranstalter den früherem Krähberg-Rennleiter und DMSB-Kommissar Reinhold Hofmann in beratender Tätigkeit für das Projekt gewinnen. Ebenso die tatkräftige Unterstützung zweier Mitglieder des MSC Rodenstein. Der Motorsport am Krähberg im südhessischen Odenwald hat eine viel längere Tradition als sogar die meisten Einheimischen wissen. Tatsächlich gehört der Krähberg zu den wenigen deutschen Bergrennstrecken welche sowohl vor, als auch nach dem Zweiten Weltkrieg genutzt wurden. Von 1921 bis 1927 starteten hier bereits die damals bekanntesten Rennfahrer, wie Hans Stuck oder Rudolf Caracciola. Von 1964 bis 1993 schloss sich dann eine 30 Jahre währende Rennenserie in der Deutschen Bergmeisterschaft an, welche ebenfalls bekannteste Fahrer und ebenso hochkarätige Fahrzeuge am Krähberg sah. In diese Zeit fielen auch mehrere der größten Rallyes, welche die Krähbergstrecke als Bergwertung mit einbezogen hatten. Die bekannteste war sicher die Olympia-Rallye 1972 mit allen Rallyestars dieser Zeit. Walter Röhrl konnte hier erstmals dem internationalen Publikum sein außergewöhnliches fahrerisches Können auf Ford Capri unter Beweis stellen. Nach dem Aus des legendären Krähbergrennens im Jahre 1993, schien die Oberzent um ein tolles Motorsportereignis ärmer zu sein. Beerfelden-Classix e.V. möchte mit diesem historischen Gleichmäßigkeitslauf, den Flair wieder versprühen und eine Zeitreise im Gedenken an den Mythos antreten. Am Samstag, den 30.05.2020 findet in der Professor Walter Hofmann Halle, Brunnengasse 12, 64743 Oberzent, die offizielle Eröffnung der Krähberg-Classix statt, unter dem Motto „Rennfahrer, Benzingespräche und Oldtimer“. Jeder Besucher kann vorab gemütlich durch das Fahrerlager schlendern und anschließend der Eröffnung beiwohnen. Hierbei werden diverse Interviews, Bilder und so manche Überraschungen geboten. Eintritt frei. Am Pfingstsonntag, den 31.05.2020 ab 8.00 Uhr werden die Trainingsläufe abgehalten, im Anschluss daran die Wertungsläufe. Die Siegerehrung ist für 19 Uhr angesetzt. Weitere Infos und alle Ausschreibungsunterlagen unter: www.kraehberg-classix.de

Autos als Stilmittel in Film und Spiel

1. September 2019

Autos sind nicht allein zum Fahren da, das weiß jeder, der sich mit dieser Materie nur ein bisschen beschäftigt hat. Sie gelten allerorts als Statussymbole, zeigen den gesellschaftlichen Level und werden auch als Stilmittel in Filmen und Musikvideos verwendet. Manche Stars verlieben sich geradezu in einen bestimmten Wagen, zumindest für eine gewisse Zeit. Die Beziehung von James Dean zu seinem Porsche, in dem er verunglückte, ist beispielsweise nach wie vor in der Popkultur präsent. Es gab Songs über dieses Auto und auch bei dem gleichnamigen einarmigen Banditen, der unter anderem im Online Casino Casumo spielbar ist, taucht der Porsche als eines der Symbole auf. Hier sind wir auch bei einem weiteren Beispiel angelangt, denn Autos spielen oftmals eine tragende Rolle in virtuellen Videospielen und digitalen Casinos. Die Casumo Casino Erfahrungen zeigen, dass dieser Ansatz bei den Nutzern gut ankommt –und die Rezensionen bei Amazon und Co. für Need for Speed und GTA sprechen dieselbe Sprache. Ganz besonders beim digitalen Spiel GTA, die Abkürzung für Grand Theft Auto, hat fast alles mit Autos zu tun. Die im Spiel vorkommenden Fahrzeuge basieren in der Regel auf real vorkommenden Modellen, doch erhalten sie im Spiel einen anderen Namen. Hinter dem Albany Emperor verbirgt sich zum Beispiel ein Cadallic Fleetwood, doch das ist im Grunde gar nicht wichtig, zu wissen. Hier dreht sich alles um optische Wirkung und Geschwindigkeit, die Fahrzeuge sind reine Stilmittel, um das Ambiente aufzupolieren. In der analogen Welt können wir diesen Effekt sehr gut in gewissen Nobelvierteln beobachten, wo die feinen Luxuskarossen im Schleichtempo durch die Straßen flanieren, einfach um gesehen zu werden. Dasselbe Prinzip funktioniert wunderbar in modernen Hip-Hop-Videos, wo die Künstler sich gern mit teuren Nobelwagen präsentieren, um größtmöglichen Eindruck zu schinden. Jay-Z zeigte sich im Video zu Big Pimpin‘ mit einem Mercedes-Benz C-Klasse und Chamillionaire schmückte sich bei seinem Song Ridin‘ Dirty mit einem 1996 Chevrolet Impala S. Die fetten Kisten passen gut in diese Szene, wo es „en vogue“ ist, sich mit Luxus zu umgeben, wenn dieser ein cooles Image besitzt: Und das trifft auf die genannten Fahrzeuge ganz sicher zu! Wahrscheinlich blicken die Künstler auch auf einige Casumo Casino Erfahrungen zurück, denn Glücksspiele gelten ebenfalls als trendy. Dass der Superagent James Bond ein Faible für die Marke Aston Martin hat, ist unter Filmfans schon seit Jahrzehnten bekannt. Nächstes Jahr soll ein neuer 007-Blockbuster herauskommen, diesmal fährt Schauspieler Daniel Craig den Supersportwagen Valhalla. Auch der Aston Martin […]

Die Vielfalt des Motorsports in einigen Schlaglichtern

1. April 2019

Der Motorsport besitzt viele verschiedene Facetten. Die Bergrennen bringen nur einen Teil der Würze ins Spiel, daneben existieren viele weitere Zutaten, die das gesamte Gemisch so schmackhaft machen. Insbesondere bei der Formel 1 gibt es ein paar Strecken, die jeden wahren Fan zum Schwärmen bringen: Dazu gehört selbstverständlich auch der Circuit de Monaco, der durch Monte Carlo sowie La Condamine in Monaco führt. Wenn das kleine Land im Süden Frankreichs für zwei Dinge bekannt ist, dann sind es der Motorsport und die Casinokultur. Beides sorgt für großen Nervenkitzel und während es auf der Straße die 18 irrsinnigen Kurven sind, sind es am Casino-Spieltisch die hoffentlich richtigen Zahlen und Farben. Den besonderen Reiz eines Besuchs in Monte Carlo macht natürlich die beeindruckend mondäne Atmosphäre aus. Die Konkurrenz aus dem Internet versucht inzwischen diese durch Live Casinos mit echten Croupiers einzufangen, was tatsächlich zu einem guten Grad gelingt. In Verbindung mit Online Live Casino Bonussen bieten diese für spielbegeisterte Menschen eine schnelle Alternative, während in Monaco insbesondere die geschichtsträchtige Vergangenheit des Ortes beeindruckt, an dem bereits viele große Persönlichkeiten der Weltgeschichte an der Rennstrecke oder am Tisch ihre (Miss-) Erfolge erlebten: Also eine wahre Sehenswürdigkeit, nicht nur für jeden Motorsport-Fan. Sportliche und touristische Oldtimer-Rallyes gehören ebenfalls zum Motorsport: Daneben hat selbstverständlich auch der Oldtimersport seine Berechtigung, der optisch besonders viel bietet. Es gibt sowohl touristische als auch echte sportliche Veranstaltungen, die sich vor allem im Tempo voneinander unterscheiden. Im sportlichen Bereich sind die Aufgabenstellungen schwieriger und die Zeitpläne enger gefasst, während die touristischen Veranstaltungen stets mehr als genug Zeit für genüssliches Entspannen bieten. Der Beifahrer sitzt übrigens nicht nur zur Zierde im Auto, sondern er wird sehr oft mit gefordert: In seinen Händen ruht das Bordbuch mit den einzelnen Streckenvorgaben. Der Parcours führt in der Regel über ganz normale Verkehrsstraßen, die zu diesem Zweck teilweise abgesperrt werden. Links und rechts des Weges gibt es viel zu sehen, zum Bespiel die malerische Eifel, das Moseltal oder die Alpen. Wer an diesen Veranstaltungen teilnimmt, kann sich also nicht nur Ruhm, Ehre und wertvolle Preise verdienen, sondern er sieht auch sehr viel von der Welt und den verschiedenen Landschaften. Orientierungssport und Online Live Casino Bonus haben was gemeinsam: Dazu passt sehr gut der Orientierungssport, bei dem ganz normale PKW gemäß der Straßenverkehrsordnung zugelassen sind. Diese müssen nicht einmal besonders alt sein. Auch diese Wettbewerbe finden auf öffentlichen Straßen statt und dauern etwa drei bis vier […]

Termine 2019: AVON GLPberg Cup

13. Dezember 2018

Noch ist der Terminkalender des AVON GLPberg Cups, der Gleichmäßigkeitsserie für Old- und Youngtimer, als vorläufig zu betrachten. Auf jeden Fall planen die Organisatoren ein engeres Zusammenrücken mit der Deutschen Bergmeisterschaft. Hierzu gab es bereits im Oktober ein Meeting des Serienausschreibers mit dem DMSB. Dieser strebt eine DMSB Serien-Genehmigung (Status National A) an, womit alle für den Bergrennsport zutreffenden Sicherheitsbestimmungen relevant werden. Möglicherweise könnte auch noch das ADAC Bergrennen Mickhausen am 05. und 06. Oktober 2019 dazu kommen. Hier wollen die GLP´ler noch mit den Organisatoren das ASC Bobingen sprechen, ob in Zukunft das DM-Finale in den Stauden mit aufgenommen werden kann. 26.-28. April 2019 – Bergpreis Schottenring 09.-10. Juni 2019 – Wolsfelder ADAC Bergrennen 29.-30. Juni 2019 – ADAC Ibergrennen-Heiligenstadt 13.-14. Juli 2019 – Hombuger ADAC Bergrennen 27.-28. Juli 2019 – ADAC Hauenstein-Bergrennen 17.-18. August 2019 – ADAC 2. Bilster Berg Trophy 07.-08. September 2019  – AvD Bergrennen Eichenbühl

Oldtimer: Auto-Klassiker als Wertanlage

19. November 2018

Viele Auto-Fans lieben Oldtimer, denn die Klassiker der Autoindustrie faszinieren mit einem ganz besonderen Charme. Hier zählen nicht der geringste Spritverbrauch und die besten Werte im Windkanal, sondern einzigartige Karosserien, die auch nach mehr als 30 Jahren nichts von ihrem Reiz verloren haben. Oft ist ein Oldtimer ein Stück Vergangenheit, mit dem man wunderbare Erinnerungen verbindet. So ist es nicht verwunderlich, dass mit mehr als 50.000 Exemplaren der VW-Käfer der beliebteste Oldtimer deutscher Auto-Liebhaber ist. Wie kann man einen Oldtimer finanzieren? Der teuerste Oldtimer der Welt ist der Rennsportwagen Ferrari 335 Sport Scaglietti und erreicht einen Wert von 35,8 Millionen Euro. Auf dem zweiten Platz landet ebenfalls ein Ferrari, das Modell 250 GT Berlinetta SWB, das 28,4 Millionen Euro wert ist und somit knapp vor dem ersten deutschen Auto dieser Rangliste liegt, dem Mercedes-Benz W196, der den stolzen Verkaufspreis von 26,8 Millionen Euro erreicht. Unter den Top-10 finden sich sechs Modelle aus dem Hause Ferrari, ein Mercedes-Benz, ein Aston Martin, ein Jaguar sowie ein Alfa Romeo und alle kosten zweistellige Millionenbeträge. Doch auch Autoliebhaber, die keine astronomischen Summen investieren können, finden den passenden Oldtimer, der ihr Herz höher schlagen lässt und zu nostalgischen Spritztouren im Sommer einlädt. Im Durchschnitt bezahlen die Käufer eines Oldtimers 18.480 Euro für ihren Klassiker. Wer sich den Traum vom eigenen Oldtimer erfüllen möchte, kann die derzeit günstigen Zinsen nutzen und auf einem Kreditvergleich die günstigste Online Fahrzeugfinanzierung finden. Hier bieten die preiswerten Direktbanken ihre Kredite an und Bankkunden realisieren Autokredite, die bis zu 30 Prozent günstiger sind als die Angebote der Geschäftsbanken. Welche Kosten verursacht ein Oldtimer außer dem Kaufpreis? Je nachdem, in welchem Zustand sich der Auto-Klassiker befindet, kommen Instandsetzungskosten hinzu, die ebenfalls bei der Finanzierung berücksichtigt werden sollten. 23 Prozent aller Eigentümer von Oldtimern bezahlen pro Jahr weniger als 500 Euro für ihr Hobby. Weitere 28 Prozent lassen sich ihre Liebe zu nostalgischen Autos zwischen 500 und 1.000 Euro kosten und 21 Prozent geben bis zu 2.000 Euro jährlich aus. Insgesamt 12 Prozent wenden pro Jahr zwischen 2.000 und mehr als 10.000 Euro für dieses Hobby auf. Hinzu kommen die Versicherung und die Kfz-Steuerpauschale von 191,73 Euro. Außerdem müssen auch Oldtimer alle zwei Jahre zum TÜV. Darüber hinaus benötigt man für den Oldtimer einen möglichst überdachten Stellplatz, damit das Auto vor Witterungseinflüssen geschützt wird. Sind Oldtimer eine lukrative Wertanlage? Ob der Oldtimer im Wert steigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum einen vom […]

Volksfeststimmung und Besucherrekord beim Edelweiß-Bergpreis Roßfeld

23. Oktober 2018

Nicht weniger als 12.000 Besucher pilgerten am letzten September-Wochenende 2018 nach Berchtesgaden, um bei der fünften Auflage des Edelweiß-Bergpreises mit dabei zu sein. Das Prachtwetter und die traumhafte Herbstkulisse bildeten den perfekten Rahmen für die Classic-Veranstaltung, welche die hochgesteckten Erwartungen der internationalen Oldtimer-Fans sogar noch übertraf. Im Eindruck diesen großen Erfolgs zieht Initiator Joachim Althammer zufrieden Bilanz – und plant bereits für die Fortsetzung im September 2020. Legendäre Renn- und Tourenwagen, spektakuläre Vorkriegs-Boliden, wilde Gesellen in Lederkombis auf historischen Motorrädern, die allseits beliebten Oldtimer-Busse und lachende Gesichter wohin man auch blickte – der diesjährige Edelweiß-Bergpreis am Roßfeld wurde für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Grandios: Die Stars der Veranstaltung – allen voran Roßfeld-Botschafter Walter Röhrl, aber auch Jochi Kleint in seinem VW Twin-Golf II „Pikes Peak“, Triple-Le Mans-Gewinner Benoit Treluyer oder die Rennhelden Karl Wendlinger und Frank Biela – waren während des Wochenendes am Berg ebenso gut gelaunt wie die unzähligen Besucher, die sich in bewährter Manier von den OIdtimer-Bussen gen Gipfel chauffieren ließen. Auch Moderatoren-Legende Rainer Braun zeigte sich in Höchstform und entlockte seinen Gesprächspartnern, darunter Herbert Schnitzer und Kurt Bergmann, so manche Anekdote aus der goldenen Ära des Motorsports. Angesichts der Begeisterung aller Beteiligten fällt das Resümee von Organisator Joachim Althammer äußerst positiv aus: „Unsere Strategie, Jahr für Jahr in die Qualität und Originalität des Teilnehmerfelds zu investieren, hat sich 2018 erneut ausgezahlt. Wir hatten sensationelle Autos mit dabei, allen voran natürlich der einzigartige Ferrari 212 E Montagna, der 1969 alle Läufe der Berg-Europameisterschaft gewonnen hat.“ Wenngleich sich beim Edelweiß-Bergpreis alle Teilnehmer als Gewinner fühlen dürfen, bewertete eine Jury auch in diesem Jahr die Geschichte der teilnehmenden Fahrzeuge sowie den optischen Eindruck der teilnehmenden Fahrer. Auch die Sympathie-Bekundungen der Zuschauer flossen in diese Wertung ein. Gesamtsieger über alle Klassen wurde Heinrich Maltz, der bereits beim ersten Roßfeldrennen 1958 mit dabei gewesen war, auf einem DKW Junior, Baujahr 1959. 12.000 zahlende Gäste an den beiden Veranstaltungstagen am Berg bedeuten einen neuen Besucherrekord – und gute Nachrichten für die Lebenshilfe Berchtesgadener Land, welcher der Reinerlös zugute kommt. „Mein Dank gilt dem gesamten Team und allen Helferinnen und Helfern, ohne die der Edelweiß-Bergpreis in dieser Form nicht möglich wäre“, so Joachim Althammer im Anschluss an die Veranstaltung. „Angesichts des enormen Besucheransturms werden die Eintrittskarten für den nächsten Edelweiß-Bergpreis voraussichtlich nur noch im Vorverkauf verfügbar sein. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Qualität der Veranstaltung für jeden einzelnen Besucher erhalten bleibt und […]

Berchtesgaden ist bereit zum ultimative Oldtimer-Spektakel – Edelweiß-Bergpreis Roßfeld 2018

20. September 2018

Oldtimerfans aus ganz Europa zählen bereits die Stunden zum offiziellen Start des diesjährigen Edelweiß-Bergpreises Roßfeld. Zu Recht – denn die bevorstehende fünfte Auflage der renommierten Oldtimer-Veranstaltung in den Berchtesgadener Alpen hält 2018 eine Vielzahl spektakulärer Highlights bereit. Bereits am Freitag in einer Woche werden die rund 150 historischen Renn- und Sportwagen den Weihnachtsschützenplatz von Berchtesgaden beleben. Am darauf folgenden Wochenende (28./29. September) finden dann die Gleichmäßigkeitsläufe aufs Roßfeld statt. Alle wichtigen Last-Minute-Infos zum Event. VW präsentiert legendären Pikes Peak-Golf mit Jochi Kleint am Steuer: Während die Vorbereitungen für das Oldtimer-Event des Jahres auf Hochtouren laufen, verlautbart Initiator Joachim Althammer eine weitere Sensation: Dank der tollen Unterstützung von Volkswagen wird der originale VW Twin-Golf II „Pikes Peak“ von 1987 in diesem Jahr im Rahmen des Edelweiß-Bergpreises zu sehen sein. Nur echte Motorsport-Fans wissen noch, dass der legendäre Pikes Peak-Sieg von Walter Röhrl mit dem Audi S1 Quattro lange Zeit am seidenen Faden hing: Denn bis kurz vor dem Ziel war damals Röhrls persönlicher Freund und Konkurrent Jochi Kleint mit seinem Bi-Motor-Golf in Führung gelegen. Lediglich der Bruch eines Spurstangenkopfs verhinderte damals die Sensation. Konstruiert wurde der Golf mit zwei 1,8-Liter-Turbomotoren, 652 PS und Allradantrieb von niemand Geringeren als Kurt Bergmann, der sein Kommen ebenso angekündigt hat wie Jochi Kleint. Ferrari 212 E Montagna am Berg mit dabei – Ein nicht minder beeindruckendes Fahrzeug ist auch der Ferrari 212 E Montagna, mit dem der Schweizer Peter Schetty in der Saison 1969 alle sieben Läufe und damit auch den Titel der Berg-Europameisterschaft gewann. Das originale Chassis mit der originalen Karosserie wurde Ende 1969 von Ferrari verkauft, ein zweites Chassis (mit neuer Nummer) gebaut und mit einer neuen Sportwagenkarosserie versehen. In diesem Auto ist der originale 12-Zylindermotor verbaut. In das ursprüngliche Fahrzeug wurde ein 6-Zylinder Dino-Motor mit 2.000 ccm und 240 PS verpflanzt, und es wurde Anfang der 70er Jahre noch bei Rennen eingesetzt. Der damalige Käufer besitzt den Wagen noch immer und hat ihn nun für den Edelweiß-Bergpreis 2018 aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Optimal informiert genießen: Ein echtes Spektakel stellt auch das Feld der originalen DTM- und STW-Boliden dar, die unter Führung des dreifachen Le Mans-Gesamtsiegers Benoit Treluyer mit dem Audi RS 5 DTM-Vorausauto den Gipfel erobern werden. Um dieses und all die anderen Highlights bestmöglich genießen zu können, bitten wir alle Besucher, auch in diesem Jahr die großen Parkflächen in der Oberau sowie an der Roßfeld-Scheitelstrecke zu nutzen. Die Shuttlebusse fahren in kurzen Abständen ab 08:00 Uhr vom Bahnhof Berchtesgaden und dem […]

Boxengeflüster 08/2018: Wussten Sie schon dass…?

5. September 2018

DASS das Revival des ehemaligen Bergpreis Schwäbische Alb in Neuffen in diesem Jahr über 7.000 Zuschauer verfolgten. Am Sonntag den 02. September 2018 trafen sich in der pittoresken Altstadt von Neuffen 75 Fahrer historischer Rennfahrzeuge. In drei Fahrerlagern, die im Ortskern verteilt waren, wurden die Boliden aufgestellt. Sehr viele Fahrzeuge die noch direkt an den Neuffener Bergrennen in den 60er, 70er und frühen 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts teilgenommen hatten oder Fahrzeuge aus diesem Zeitraum waren dabei. Selbst einige Aktive von damals waren vor Ort. Nach der Präsentation der insgesamt vier Fahrzeugkategorien, gingen alle Fahrzeuge für rund eine Viertel-Stunde auf einen innerstädtischen Rundkurs von über einem Kilometer Länge. Klar, dass auch einige bekannte Aktive aus der heutigen und damaligen Bergrennszene sich mit ihren Fahrzeugen, die Ehre gaben. Dies waren Egidio Pisano, Andreas Kokor, Erwin Buck, Thomas Conrad, Werner Weiss, Werner Kieser und die „Ford-Verrückte“ Familie Werner. Dazu gesellten sich die Berglegenden von einst, mit ex-Europameister Eberhard Mahle, Rennwagenbauer Kurt Brixner, Lokalmatador Helmut Henzler oder der frühere Formel 2-Bergpilot und spätere Schumacher-Mentor und Formel 3-Teambesitzer Klaus Trella. Ziel des Veranstalters, der IG Bergpreis Schwäbische Alb, ist es 2019 mit diesem Event an den früheren Originalschauplatz, der Neuffener Steige zu wechseln. Hier erwartet die Liebhaber klassischer und historischer Fahrzeuge eine Strecke von 4,2 km mit 18 Kurven und einer Höhendifferenz von 280 Metern. DASS der „Dicke“ von und mit Holger Hovemann, nach dem Motorschaden zum diesjährigen Saisonstart beim Bergpreis Schottenring, in 2018 nicht mehr an den Start gehen kann. Da die Ersatzteilbeschaffung, inklusive einigen Sonderanfertigungen der benötigten Motorteile länger dauerte als gedacht. Der Nordbadener und seine Norddeutsche Mannschaft nutzen die Zwangspause für aerodynamische Änderungen am Opel Kadett C GT-R V8 und dem Bau von Ersatzkarosserieteilen. Ziel ist es, dieses Jahr noch auf den Prüfstand zu gehen und auf einem geeigneten Gelände einen Test zu fahren, damit das Team sich in aller Ruhe auf die Saison 2019 vorbereiten kann. Über Winter plant das Team weiter den Aufbau eines zweiten Motors. DASS am 12. August, anlässlich des 113. Jahrestages des allerersten Shelsley Walsh Bergrennens in England, das Jaguar Formel E Team beim Lauf zur Britischen Bergmeisterschaft mit am Start war.  Jaguars Stammpilot, der Neuseeländer Mitsch Evans stelle dabei einen brandneuen Elektro-Rekord in 30,46 Sekunden auf. Auf einer rutschigen Strecke, die nach morgendlichen Regen nicht optimal war, verbesserte Evans den bisherigen Rekord um 6,84 Sekunden, unter anderem auch dank des enormen Drehmoments in der Startphase. […]

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