Pfingsten in Wolsfeld: Mehr als nur Bergrennen

8. Juni 2022

Zwei ganz persönliche Geschichten am Rande zeugen von der Besonderheit der jährlichen PS-Party in der Südeifel. Pfingsten in Wolsfeld, oder besser gesagt in der gesamten Südeifel, das ist mehr als nur Bergrennen. Das ist mehr als nur ein mit Blech vollgestopftes Dorf. Das ist auch mehr als gemähte Wiesen, aus denen ein Fahrerlager gemacht wird und bei dem die Jugendfeuerwehr akribisch darauf achtet, dass auch die angebrachten Müllsäcke benutzt und entleert werden. Das ist auch mehr als von Gästen benutzte Toreinfahrten, Hinterhöfe oder Garagenzufahrten. Das sind manchmal auch ganz berührende, zwischenmenschliche Geschichten. Zwei davon haben wir am Pfingstsonntag zusammengetragen. So wie die von Peter und Paula Schäfer aus der Holsthumer Straße. Vor ihrem Haus ist der Trubel am größten. Dort stellen sich die Teilnehmer zum Vorstart auf, die lautstarken Motoren drehen mit Höchstzahl. Die beiden älteren Herrschaften, weit in die 80 hinein, wie uns Peter Schäfer verraten hat, fühlen sich nicht belästigt. Das Gegenteil ist der Fall. Seit Jahren ist die Familie Pisano, eine Rennfahrerfamilie aus dem schwäbischen Herrenberg mit calabrischen Wurzeln, bei ihnen zu Gast. Im Hinterhof steht der knallrote VW Golf 16 V, dort wird geschraubt, Daten auf dem Laptop ausgelesen, Reifen nachgeschnitten. Peter Schäfer sagt von sich selbst, er sei kein Rennfahrer, aber „ich bin der Meinung, dass jeder sein Hobby ausüben sollte, wenn es irgendwie geht. Das trägt zum Zusammenhalt der Menschen bei.“ Mit den Pisanos haben die Schäfers seit vielen Jahren innige Freundschaft geschlossen. „Die schlafen bei uns im Haus, wir essen gemeinsam. Sie sind zu Gast bei uns.“ Und im Gegenzug machen Peter und Paula Schäfer dann Stopp bei den Pisanos auf dem Weg nach Süden. „Wir waren zur Hochzeit der Tochter eingeladen, waren bei der Kindtaufe dort. Wir sind Freunde geworden.“ Im Hinterhof treffen wir Egidio, der an den Reifen seines Renners arbeitet. Zusammen mit seinem Schwiegersohn Simon, der den Namen Pisano angenommen hat, mit dessen Frau Giuli und dem kleinen, ein paar Wochen alten Leo. „Wir sind hier wie zu Hause beim Bergrennen“, erzählt Simon, während die junge Mama meint, „das Bild können wir g’schwind noch machen. Aber dann muss ich rein, den Leo wickeln. Ich glaube, er riecht schon ein wenig.“ Und sie lacht dabei. Und dann ist da auch noch die Geschichte von Simone und Armin Ebenhöh aus Aufhausen in der Oberpfalz. Als wir uns mit unserer Kamera hinter einem Reifenstapel an einer Leitplanke postiert haben, rennt die junge Frau, […]

Hin durchbricht die Minutenschallmauer von Wolsfeld

7. Juni 2022

EBM-Pilot Alexander Hin bricht den 18 Jahre alten Streckenrekord und dominiert das Wolsfelder Bergrennen bei tückischen Bedingungen. Das ist ein Paukenschlag! 18 Jahre lang jagten die besten Bergpiloten aus halb Europa den Streckenrekord von Herbert Stenger aus dem Jahr 2004. Vergeblich. Einige kratzen immer wieder an der Bestmarke des mehrfachen Berg-Europameisters, der 2014 viel zu früh den Kampf gegen den Krebs verlor. Oft fehlten nur ein paar Hundertstel. Nicht nur an der Bestmarke des früheren „Berglöwen“, sondern auch an der magischen Grenze von weniger als einer Minute. Bis, ja bis an Pfingstmontag 2022. Bis Alexander Hin kam. Der 52-jährige Schwarzwälder aus dem südbadischen Elzach pulverisierte im ersten Lauf des 58. Wolsfelder Bergrennens die alte Stenger-Bestmarke und trug sich in die Annalen des Bergrennsports ein: 59,618 Sekunden brauchte er in seinem Osella PA 30 für die 1,64 Kilometer lange Strecke von Wolsfeld nach Wolsfelderberg hinauf. Dass der Pilot in dem Osella PA 30 mit seinem rund 450 PS generierenden großvolumigen V8-Motor mit derlei Absichten in die Eifel gekommen war, verriet er schon am frühen Montagmorgen in seinem technischen Basislager direkt an der Nimsbrücke: „Glaub mir, wenn ich einen einzigen trockenen Lauf erwische, dann ist er fällig.“ Er, das war eben der Streckenrekord Stengers aus dem Jahr 2004. Und so kam es! Hin hatte sagenhaftes Glück: Zehn Minuten nach seiner Rekordfahrt fing es an zu tröpfeln, danach schüttete es. „Ich habe beim Vorstart im Auto gesessen und die dunklen Wolken gesehen. Ich habe gebibbert, dass es noch ein paar Minuten hält.“ Das tat es dann auch. Nach dem ersten von mehreren heftigen Eifelgüssen im Bitburger Land am Montag war eine erneute Verbesserung der Bestzeit allerdings kein Thema mehr: Die Rennleitung empfahl den Fahrern vor dem zweiten Lauf, auf die glatten Walzen ganz zu verzichten. „Zieht Regenreifen auf oder irgendwas dazwischen. Aber Slicks sind keine Option.“ Für die Motoren selbst war das Wetter in diesem Jahr allerdings geradezu ideal: Es war nicht zu warm, die Turbolader litten nicht, die Triebwerke konnten frei atmen. Allerdings häuften sich auf dem schmierigen Untergrund bei den 190 Teilnehmern, die alle 20 Sekunden losgelassen wurden, Ausrutscher, Dreher und dadurch hervorgerufene Einsätze des Intervention-Cars und der Rennleitung. Alles jedoch prophylaktisch. Den einen oder anderen waidwunden vierrädrigen Kameraden musste der Abschleppdienst zwar nach unten bringen, aber dabei blieb es dann. Auch, dass man wegen des Wetters eventuell auf den dritten Lauf hätte verzichten müssen, stand nie zur Disposition. „Ruhe bewahren, in der Eifel […]

Die Online-Nennliste „Homburger Bergrennen 2022“ ist eröffnet!

2. Juni 2022

Ab sofort und bis zum Nennschluss am 26. Juni 2022 – 24 Uhr können lizensierte Fahrer und Interessierte an der Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) für Oldtimer und klassische Automobile, für die 47. Ausgabe des Homburger ADAC Bergrennens ihre Anmeldung online abgeben.  Nach zweijähriger Coronapause findet die Veranstaltung des Homburger Automobilclubs als Lauf zur Deutschen Bergmeisterschaft, den DMSB Berg-Cups und zum KW Berg-Cup statt. Interessant ist das Portal nicht nur für die Aktiven, sondern auch für Fans die so quasi live das Anwachsen der Starterliste verfolgen können. Hier geht’s zum Nennportal: https://www.dmsb-sport.de/47_Homburger_ADAC_Bergrennen_Karlsberg__12657/ 

Homburger Autoaufkleber in neuem Design vom Team Bernhard

26. Mai 2022

  Seit den Anfängen des Homburger Bergrennens in den 1970er Jahren gibt es bereits Werbeaufkleber für die Fans, Mitglieder und Teilnehmer, die seit eh und je von der Firma Maler Biewer in der Homburger Vorstadt kostenlos dem HAC zur Verfügung gestellt wurden und zu einem Sammlerobjekt geworden sind. Diese Ära endete mit dem bislang letzten Bergrennen im Jahr 2019. Maler Biewer gebührt ein ganz großes Dankeschön für die jahrzehntelange treue Unterstützung. Die Herstellung der gefragten Aufkleber übernommen hat nun das Team-Bernhard-Design unseres HAC-Mitglieds Timo Bernhard, der mit seinem Rennsportteam 75 Motorsport in der populären DTM am Start ist. Team-Bernhard-Design unterstützt das heimische Homburger Bergrennen zudem mit Plakaten, Bannern und weiteren Artikeln für Organisation. Auch hier sagen die HAC´ler herzlichen Dank für Eure Hilfe! Die Aufkleber mit der Silhouette des aktuellen DTM-Porsche des Teams 75 Motorsport befinden sich derzeit in Druck und werden spätestens zum Pfingstwochenende zur Verfügung stehen. Auslegestellen für die kostenlosen „Sticker“ sind dann in erster Linie das Ford Autohaus Neu und das Toyota Autohaus Siepker in Homburg-Erbach. Weiter Stellen im Homburger Stadtgebiet werden dazu kommen. Und natürlich werden die Aufkleber beiden kommenden Berg-Rennveranstaltungen bei der Papierabnahme ausliegen.

Nennschluss für Glasbach nicht verpassen – RSG nicht im Stich lassen!

18. Mai 2022

In der „Noch-Corona-Zeit“ haben es die Veranstalter der Läufe zur Deutschen Bergmeisterschaft und zum KW Berg-Cup nicht leicht wieder in die Gänge zu kommen, sprich eine Veranstaltung in gewohnter Art und Weise auf die Beine zu stellen. Wenn man sich umhört klagen viele Orgateams über drastisch gestiegene Kosten für Rettungsdienst und weitere Dienstleistungen, die für ein Rennwochenende zwingend notwendig sind. Und auch verschiedene Corona-Richtlinien wurden von den Behörden noch nicht entschärft. Alles Umstände für die der jeweiliger Veranstalter nichts kann. Eine gute Woche vor dem Nennschluss (26. Mai 2022 – 24 Uhr), liegen der RSG Altensteiner-Oberland erst 36 Anmeldungen für das 25. Internationale ADAC Glasbachrennen vom 10.-12. Juni vor. Was es bedeutet, wenn ein Veranstalter nicht auf die benötigte Starterzahl kommt, kann sich wohl jeder aus der Berg-Szene vorstellen. Darum gilt der Aufruf an die Aktiven, schnell anmelden und am zweiten Juni-Wochenende auf zum Rennsteig! „Da das Bergrennen in Wolsfeld nur wenige Tage vor dem 25. Internationalen Glasbachrennen liegt, möchten wir alle Teams im Deutschen Bergrennsport auf den davor liegenden Nennschluss am 26.05.2022 erinnern!“, sagt RSG-Macher Marcus Malsch. „Zudem ist es uns gelungen, die Anzahl der Helfer für die teilnehmenden Teams ohne weitere Kosten auf 5 zu erhöhen. Alle weiteren Infos findet ihr im Nennportal unter https://www.dmsb-sport.de/25_Internationales_ADAC…/

NSU-Familienoberhaupt Gerhard Hofmann verstorben

16. Mai 2022

Bereits am Rennsonntag des Schottener Bergpreis, am 24.04. 2022 verstarb der langjährige Aktive im NSU-Bergpokal Gerhard Hofmann aus dem oberfränkischen Burgebrach, im Alter von 74 Jahren. Gerhard gab seine Leidenschaft für die „Prinzen“ von NSU an seine Kinder und Enkel weiter, war Oberhaupt des hofmann‘schen Familienclans, der mit Steffen, Lukas und jetzt auch Junior Jannik in den Fahrerlagern der Bergszene bestens bekannt ist. Die Trauerfeier für „Echid“ fand bereits am 28.04. 2022 statt. R.i.P. Gerhard!

HAC´ler legen los – Mai-Clubabend Bergrennen 2022

13. Mai 2022

In acht Wochen soll nach zweijähriger Coronapause endlich die 47. Auflage des Homburger ADAC Bergrennen über die motorsportliche Bühne der Käshofer Straße gehen. In alter Tradition ist der Mai-Clubabend dem Thema „Bergrennen“ vorbehalten. Im Juni (voraussichtlich am Donnerstag den 23.) steht dann der „Sonderclubabend Bergrennen“ auf dem Programm und läutet die ganz heiße Phase der Arbeiten für den DBM- und KW Berg-Cup-Lauf ein. Zunächst treffen sich die Mitglieder, Helfer und das Orga-Team zum regulären Mai-Clubabend „Bergrennen 2022“ am Montag (!) den 23.05. 2022 um 19 Uhr am Materiallager (!) in ZW-Mörsbach in der Höhenstraße. Wegen des „Brückenwochenendes“ um Christi Himmelfahrt wurde diesmal der Montag gewählt. Bitte nicht vergessen und kommt zahlreich, den diesmal wird es mit den Helfer wohl wieder sehr eng zugehen. Es wird jeder gebraucht! In Kürze sind alle Infos auf der Webseite www.homburger-bergrennen.de aktualisiert. Die Ausschreibung ist auf dem Weg zum DMSB zur Genehmigung und das Online-Nennungsportal ist in Vorbereitung.

Michael Kanth übergibt das Steuerrad beim ASC Bobingen an Marco Zobel

13. Mai 2022

„Fahrerwechsel“ an der Spitze des Automobil Sport Clubs (ASC) Bobingen: nach 13 Jahren auf der Kommandobrücke des traditionsreichen Motorsportclubs übergab Vorsitzender Michael Kanth bei der jüngsten Mitgliederversammlung das Steuerrad an seinen Nachfolger Marco Zobel. Der neue Vereinschef ist in der Szene kein Unbekannter, arbeitete er in der Vergangenheit doch schon in zahlreichen Funktionen im ASC-Führungsstab tatkräftig mit. 1998 erstmals als Beisitzer in den ASC-Vorstand gewählt, fungierte der 45-Jährige von 2000 bis 2010 als Schatzmeister. Von 2011 bis 2017 war er erneut Beisitzer und gleichzeitig der Gerätewart des Vereins. Dem Motorsport fühlt sich Marco Zobel schon von Kindesbeinen an eng verbunden, war er im Jahr 1990 doch der allererste Sieger bei einem vom Bobinger Automobil Sport Club veranstalteten Gokart-Rennen. Michael Kanth bleibt dem Verein, der heuer auf sein 70-jähriges Bestehen zurückblicken kann, als Vize-Organisationschef des ADAC-Bergrennens Mickhausen weiterhin erhalten. Damit das Vereinsleben des ASC Bobingen nicht allein auf das zeit- und arbeitsintensive Bergrennen im Herzen der Stauden reduziert wird, möchte Marco Zobel die weiteren Angebote des Vereins und die Pflege der Kameradschaft unter den über 160 Mitgliedern und in der Vorstandschaft verstärkt in den Fokus seiner zweijährigen Amtszeit stellen. Das zweite große Standbein des Vereins ist heute die Jugendarbeit in der Kart-Slalom-Gruppe für Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 18 Jahren. Unter den Fittichen von Jugendleiter Michael Steglich schnuppern derzeit 13 Buben und Mädchen in den schnellen Flitzern ihre erste Motorsportluft und messen sich in der Schwabenpokal-Meisterschaft mit Gleichaltrigen anderer Vereine. Neben Bergrennen und Jugendkart sind der wöchentliche Stammtisch, der Clubausflug, Wanderungen, Nikolaussuchfahrten, sowie die Weihnachtsfeier und das Wintergrillen weitere Fixpunkte im Jahreslauf. Auch Oldtimer-Ausfahrten sollen wieder ins Programm genommen werden. An der Seite von Orga-Chef Hinrich Groeneveld ist der scheidende Vorsitzende Michael Kanth weiterhin im Führungsstab bei der Organisation des Internationalen 39. ADAC-Bergrennens Mickhausen gefordert. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause soll der Rennsport-Klassiker am legendären Mickhauser Berg heuer wieder stattfinden. Am 1. und 2. Oktober heulen in den Stauden wieder die Motoren, wenn bis zu 200 Fahrer aus dem In- und Ausland die 2,1 Kilometer lange Strecke unter die Räder nehmen. 1990 in den Verein eingetreten, bekleidete Michael Kanth seit 1991 verschiedene Funktionen beim ASC Bobingen: Tourenleiter, Verkehrsreferent, Pressereferent und stellvertretender Vorsitzender. Von 2009 bis 2022 schließlich stand der pensionierte Polizeibeamte 13 Jahre lang als Vereinschef auf der Kommandobrücke des Bobinger Motorsport-Vereins. Text und Foto: Walter Kleber

30 Jahre KW – vom Einmann-Betrieb zur globalen Unternehmensgruppe

9. Mai 2022

Im Mai 1992 legte der Murrhardter Klaus Wohlfarth mit der Gründung seines Einzelhandelsgeschäfts KW Tuning den Grundstein einer eindrucksvollen Erfolgsgeschichte. Heute, drei Jahrzehnte später ist aus dem Einzelhändler für sportives Autotuning und Zubehör ein in seinem Segment weltbekannter Hersteller für Gewindefahrwerke, Motorsportdämpfer und Leichtmetallräder geworden. Herz der KW automotive Gruppe ist der im schwäbischen Fichtenberg ansässige Fahrwerkhersteller KW automotive, den Klaus Wohlfarth gemeinsam mit seinem Bruder Jürgen Wohlfarth und engagierten Mitarbeitern zum Weltmarktführer für individuelle Fahrwerksysteme aufbaute. Während in Fichtenberg 360 Menschen tätig sind, beschäftigt die inhabergeführte Unternehmensgruppe weltweit 1.200 Mitarbeiter. Zur KW automotive Gruppe zählen neben dem Leichtmetallräderhersteller BBS auch der Offroad- und Rallye-Fahrwerkhersteller Reiger Suspension, die Stoßdämpfersparte des Technologiekonzerns AL-KO sowie weitere eigene Fahrwerk- und SimRacing-Marken. Geprägt davon, ein Problem eher als eine Herausforderung zu sehen und diese Herausforderung erfolgreich zu meistern, treibt den Unternehmer Klaus Wohlfarth und Gründer von KW automotive jeden Tag an. Im Mai 2022 jährt es sich zum dreißigsten Mal, dass er mit Anfang 20 in seinem schwäbischen Heimatort Murrhardt das Einzelhandelsgeschäft „KW Tuning“ gründet. Drei Jahrzehnte später ist aus dem Einzelhändler ein Weltunternehmen mit 13 Standorten und 1200 Mitarbeitern geworden, dessen innovative Produkte von Automobilherstellern, Motorsportteams und begeisterten Automobilenthusiasten weltweit geschätzt werden. „Da es damals die Produkte, die die Kunden wollten, nicht gab, fingen wir an, ein eigenes Gewindefahrwerk zu entwickeln“, erinnert sich Klaus Wohlfarth zu seinen Anfängen als Unternehmer. Das auf der Essen Motor Show 1995 eingeführte Fahrwerk war ein Meilenstein. Global aufgestellt, regional verwurzelt Mit eigenen Wurzeln im Rennsport und immer den einzelnen Kundennutzen im Fokus, optimierte und verbesserte Klaus Wohlfarth mit seinen Wegbegleitern das Produkt Gewindefahrwerk immer weiter. In den vergangenen 30 Jahren entwickelte der 1998 zur KW automotive GmbH umfirmierte Fahrwerkhersteller zahlreiche große und kleine Innovationen. Bekannte KW Entwicklungen sind beispielsweise in der Höhe einstellbare Hinterachsfederteller, in der Dämpfercharakteristik separat einstellbare Ventiltechnologien, die Fertigung von Federbeinen aus Edelstahl, hydraulische Liftsysteme, die Nutzung von Verbundwerkstoffen bei Federtellern, Smartphone-Apps zur Fahrwerksteuerung und vieles mehr sorgen dafür, dass der von den beiden Brüdern Klaus und Jürgen Wohlfarth geführte Fahrwerkhersteller zum Marktführer für individuelle Fahrwerksysteme wurde. Aber nicht nur Automobilenthusiasten zählen seit Jahren zu den Kunden. So war beispielsweise Mercedes-Benz der erste Automobilhersteller, der KW automotive damit beauftragte ausgewählte Serienmodelle wie Mercedes SLK 55 AMG Black Series mit einem in der Druck- und Zugstufe separat einstellbarem Gewindefahrwerk auszurüsten. „Es blieb aber nicht nur bei AMG“, so Klaus Wohlfarth weiter. Heute arbeitet KW automotive […]

Italienischer Ferrari-Pilot Luca Gaetani zurück am Uphöfener Berg

28. April 2022

La Bella Italia wird beim 54. Int. Osnabrücker Bergrennen am 6./7. August überzeugend vertreten sein. Aus der Nähe von Padua kommt Luca Gaetani mit seinem angriffslustigen Ferrari 488 Challenge zum FiA Hillclimb Cup-Lauf. Beim kürzlichen Saisonauftakt nahe Venedig errang er in fulminanter Rekordzeit den Tagessieg bei den Tourenwagen. Am Uphöfener Berg war er erstmals 2019 dabei, damals noch mit seinem roten Ferrari 458 GT3, und war gleich begeistert: „Wir hatten sehr intensive und spannende Tage bei euch. Ein tolles Erlebnis.“ Mit besserer Streckenkenntnis hofft er seine damalige Zeit in diesem Jahr noch zu verbessern. Sein Ziel für die Saison teilt er mit seinen Fans: „Die Rennwochenenden ganz und gar genießen.“

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