
KW Berg-Cup
KW Berg-Cup wählt gangbaren Weg für 2023 – Jein zum Performace Faktor
Nach intensivem Meinungsaustausch hinter den Kulissen, zwischen den Rennveranstaltern und den Vertretern der AG Berg mit der Führung des KW Berg-Cup, herrscht nun wieder Klarheit im Bezug auf die Zukunft so mancher Bergrennen und der Einführung des Performance-Faktor im Tourenwagen-Bereich in diesem Lande. Der KW Berg-Cup wird sich bei den jeweiligen Bergrennen in der Tageswertung der FP-Wertung unterzeihen, sodass seine Spitzenfahrer auch weitern um die Deutsche Bergmeisterschaft und den DMSB Berg-Cup für Tourenwagen fahren können. Die nationalen Prädikate werden ab der kommenden Saison nämlich allein nach dem neuen Performance Faktor gewertet. Die interne Wertung des KW Berg-Cup wird vorerst aber weiter auf den altbekannten Hubraumklassen basieren. Somit stehen die KW Berg-Cup- und NSU-Bergpokal-Konzepte für 2023 nun fest – mit akzeptablem Kompromiss für alle Seiten. Diese sind eine Verbindung der Anforderungen unserer von Krisen aller Art geprägten Zeit und den Traditionen unserer Rennserien. Das erklärte Ziel der Konzepte ist es, keine Veranstaltung, die bisher Gastgeber für unsere beiden Meisterschaften war, in irgendeiner Form in ihrer Existenz zu gefährden. Deshalb starten die KW Berg-Cup Teilnehmer in den Tageswertungen in den von den jeweiligen Veranstaltern ausgeschriebenen Gruppen und Klassen. Im DMSB Bereich werden diese wohl überwiegend der Performance-Faktor-Einteilung entsprechen. Für die Punktevergabe zum KW Berg-Cup wird bei allen Rennen, bei denen dieses erforderlich wird, ein Ergebnis gemäß der bekannten Klasseneinteilung des KW Berg-Cups erstellt. Diese bleibt mit Ausnahme der entfallenden Dieselklasse vollständig erhalten. Nachdem feststeht, dass nächstes Jahr am Glasbach kein Rennen stattfindet, sieht das KW Berg-Cup Konzept für 2023 zehn Veranstaltungen vor, aus denen die punktbesten sieben Resultate je Fahrer beziehungsweise Team zur Jahreswertung herangezogen werden. Der Status der Rennserien bleibt National A Plus. Das heißt, zur Teilnahme reicht eine Nationale A-Lizenz des DMSB oder eine gleichwertige Stufe eines anderen ASN. Zugleich können so die Nationalen Sicherheitsbestimmungen des DMSB genutzt werden, was zum Beispiel die Nutzungsdauer von Sitzen und Gurten auf bis zu zehn Jahre erhöht. Zudem ermöglicht der gewählte Status zwei Rennen im angrenzenden Ausland sowie die Teilnahme und Wertung von Fahrern mit nicht vom DMSB ausgestellten Lizenzen. Der Zeitplan sieht vor, die Rahmenausschreibungen der Rennserien KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal, für den sich nichts ändern wird, bis Mitte Dezember beim DMSB einzureichen. Zeitgleich gehen die Vereinbarungen für 2023 den Veranstaltern zu, der Rücklauf wird zeitnah erwartet. Danach kann der endgültige Terminkalender bekannt gegeben werden. Die Öffnung des Einschreibeportals erfolgt am 15. Januar für einen Zeitraum von vier Wochen.
Nächstes Glasbachrennen erst in 2024
Aufgrund einer Terminüberschneidung für das in 2023 geplante Glasbachrennen konnten RSG Altensteiner-Oberland im nationalen und internationalen Berg-Terminkalender leider keinen geeigneten Termin für die Austragung des Glasbachrennens in 2023 finden. Daher hat sich der Verein entscheiden, die nächste Auflage des internationalen Glasbachrennens erst in 2024 durchzuführen. Das Jahr 2023 soll jedoch für zwei neue Veranstaltungsformate genutzt werden. Zum einen planen „Steinbacher“ und „Liebensteiner“ eine Classic-Veranstaltung für das zweite Juni-Wochenende unter Einbeziehung des Thüringentags in Schmalkalden und zum anderen die Austragung eines Bergslaloms Ende August 2023.
Goodyear schließt Avon-Reifenwerk im englischen Melksham
Nun ist es raus: Wie zahlreiche Medien in Großbritannien berichtet, schließt Goodyear das Avon-Reifenwerk im englischen Melksham zum Jahresende 2023, das eins von zwei Cooper-Reifenwerken in Europa ist und seit 132 Jahren besteht. Das Werk in Melksham ist die kostenintensivste Produktionsstätte von Cooper Tire Europe, und das Unternehmen sagte, dass eine Erweiterung oder Modernisierung der Anlage „nicht wirtschaftlich machbar“ sei. Die verbleibenden Funktionen des Standorts waren die Produktion von speziellen Motorsport-Renn- und Motorradreifen sowie die Europazentrale und das technische Zentrum des Unternehmens sowie das Materialgeschäft. Jetzt soll ein „Konsultationsprozess“ eingeleitet werden, der bis zum Ende des kommenden Jahres abgeschlossen werden soll, heißt es dazu vonseiten Goodyears. Die Zukunft der 350 Mitarbeiter ist Ungewiss, genauso wie die Produktion von Rennsportreifen, gerade für den Bergrennsport.
FIA Performance-Faktor wird 2023 eingeführt
Der FIA Performance-Faktor (Pf) wird zur kommenden Saison als Wertungsgrundlage in der Deutschen Automobil-Berg-Meisterschaft (DBM) inkl. DMSB-Automobil-Berg-Cup (DBC) in der Division 1 (Tourenwagen) eingeführt. Damit wird die Gruppen- und Klassenstruktur in der Division 1 vereinfacht und der deutsche Bergrennsport schließt sich dem in Europa etablierten neuen Klassifizierungssystem an. Bereits in der zu Ende gegangenen Saison wurde parallel zur regulären Meisterschafts- bzw. Cup-Wertung der DMSB-Berg-Prädikate eine „Schattenwertung“ für den neuen Wertungsmodus Pf durchgeführt. Für die Saison 2023 werden nun auch die Prädikatsbestimmungen der DBM und des DBC entsprechend angepasst, die grundlegenden technischen Regularien werden beibehalten. Zur weiteren Optimierung des neuen Wertungssystems liegt der FIA aktuell noch eine Anfrage des DMSB zur Berechnung des Perfomance-Faktors vor, die dann in die Erarbeitung der neuen Prädikatsbestimmungen einfließen wird. Nach der Veröffentlichung dieser Zeilen auf der DMSB-Webseite, ist der auf der Veranstaltertagung am 10. September in Eichenbühl gefasste Beschluss, offiziell.
Positives Resümee – Mickhauser Bergrennen auch in 2023 am Start
Mit einer kalkulierten Vorgabe von 4.000 zahlenden Zuschauern, sind die Macher des ASC Bobingen am ersten Oktoberwochenende ihr 39. ADAC Bergrennen Mickhausen angegangen. Mindestens 4.000 Rennbesucher mussten es an beiden Tagen sein, damit sich die Veranstaltung rechnet und sich das Rennen in den Stauden bei Augsburg, im wahrsten Sinn über Wasser hält und es auch 2023 wieder stattfinden kann. „Wir sind mit den Zuschauerzahlen zufrieden“, resümiert Organisationsleiter Hinrich Groeneveld. „Nach aktuellem Stand kommen wir in der Summe sogar leicht über 4.000 Zuschauer“. Der Samstag war laut Groeneveld nach den verkauften Eintrittskarten der schwächere Tag. Grund war vor allem das kühle Regenwetter. „Wir hatten da sogar mit weniger kalkuliert“. Der Sonntag habe die Erwartungen dagegen übertroffen. Bei streckenweise mildem und trockenem Wetter, strömten doch Tausende Zuschauerinnen und Zuschauer ins Fahrerlager im Mickhausener Ortsteil Münster und an die Rennstrecke. Als nächstes steht Ende Oktober beim Orga-Team des ASC Bobingen ein Treffen zur Nachbesprechung an, das zugleich die Vorbesprechung für nächstes Jahr sein wird. „Einzelheiten kann ich noch nicht verraten, 2023 wird das Bergrennen auf jeden Fall in ähnlichem Rahmen wie diesmal stattfinden, dann gibt es mit der 40. Ausgabe auch etwas zu feiern“, verspricht Groenveld.
Nachruf Lothar Löffler
Unmittelbar vor dem Rennwochenende von Mickhausen, am Donnerstag den 29. September 2022, verstarb überraschend Lothar Löffler aus der Oberfränkischen Gemeinde Großheirath im Alter von 69 Jahren nach einer Herzattacke. Als Aktiver des 1. MSC Scheßlitz pilotierte über 25 Jahren den einzigen Opel Kadett D GT/E in der Deutschen Bergszene, viele Jahre zudem im KW Berg-Cup eingeschrieben. Die letzten Jahre tauchte der gelernte Kfz & Landmaschinen Mechaniker-Meister öfters mal in der GLP-Wertung auf. Ab und an zog den Familienvater nach Italien. Sein Lieblings-Bergrennen von Cividale-Castellmonte fuhr er mehrfach. Zweimal nahm er zudem beim EBM-Lauf Trento-Bondone teil und hatte nach seinem Renteneintritt Ende Juni diesen Jahres noch viel vor. Lothar Löffler besaß einen KfZ-Betrieb mit langfristigem Opel-Vertrag. Neben seinem Hobby Motorsport war er außerdem leidenschaftlich aktiv im Männer-Gesangsverein, seit seinem 14ten Lebensjahr (Bass). Er war immer ein Freund der alten Schule was die Technik angeht. Weber Vergaser, H-Schaltung, keine Servo oder ABS. Vor dem D Kadett besaß er ein C Coupé mit dem er anfangs Slalom gefahren ist und damit auf dem Salzburgring einmal einen Gesamtsieg gefahren ist. Anfang September fuhr Löffler sein letztes Rennen in der GLP-Wertung des Bergrennens in Eichenbühl und belegte Gesamtrang 9 in der Gleichmäßigkeitsprüfung. Sohn Georg wird den Opel D Kadett in Ehren halten und auch einsetzen, der immer quasi zur Familie gehörte und in Eigenleistung instandgehalten wurde. Die Beisetzung von Lothar Löffler fand bereits am 8. Oktober 2022 in Watzendorf statt.
Erwin Buck heißt erneut der KW Berg-Cup Gesamtsieger
Die 34. Saison des KW Berg-Cups war offen bis zum Ende des letzten Laufes beim „39. ADAC Bergrennen Mickhausen“. Im bayerischen Schwabenland musste am 02. Oktober die finale Entscheidung um den Gesamtsieg fallen. Dafür in Frage kamen Erwin Buck, der Titelverteidiger aus 2021 im 2-Liter VW Spiess Scirocco und das Team Armin Ebenhöh / Tobias Mayer (Foto Mitte) mit ihrem 1400er VW Minichberger Scirocco. Erwin Buck hatte erst nach dem vorletzten KW Berg-Cup Lauf in Oberösterreich die Führung übernommen. Mit seinen 816,23 Zählern lag er lediglich 2,6 Punkte vor seinen direkten Verfolgern. Von den elf zum KW Berg-Cup 2022 zählenden Rennen werden die acht punktbesten Ergebnisse zur Jahreswertung heran gezogen. Da beide Anwärter auf den Gesamtsieg während der Saison schon acht oder mehr Spitzenresultate eingefahren hatten, konnten sie maximal noch Feintuning am Punktekonto betreiben. In der Form, ein nicht ganz perfektes Ergebnis durch ein besseres in Mickhausen zu ersetzen. Bei der Berechnung der begehrten Zähler ist die Starterzahl in der Klasse ein wichtiger Faktor. Je höher diese ist, umso mehr kann die eigene Platzierung Punkte einbringen. In dieser Beziehung war Erwin Buck mit 25 Teilnehmern etwas besser aufgestellt als Armin Ebenhöh, der den Scirocco beim Finale pilotierte. In seiner 1,4-Liter-Klasse traf er auf 13 Mitbewerber. Um das Blatt in Mickhausen noch einmal zu wenden hätte, einen Sieg von Armin Ebenhöh vorausgesetzt, Erwin Buck nicht besser abschneiden dürfen als mit Rang vier. Was für beide Hauptdarsteller bedeutete, absolut fehlerfrei am Limit zu agieren. Das wechselhafte Wetter schraubte die ohnehin hohen Anforderungen nochmals weiter nach oben. Am Samstag war es in der ersten Übungsauffahrt bis zur Mitte der 2-Liter-Klasse trocken, danach musste auf Regenreifen gewechselt werden. Der Rennsonntag begann ohne Niederschläge, aber die 2,2-Kilometer-Piste präsentierte sich stets unterschiedlich feucht. Und im Laufe des abschließenden vierten Race-Heats regnete es erneut, teilweise sogar heftig. Beide Titelaspiranten gaben unter den extrem schwierigen Verhältnissen ihr Maximales, blieben absolut fehlerfrei, führten in ihren Hubraumklassen vom Start weg bis zum Rennende, beendeten Mickhausen als souveräne Sieger. Armin Ebenhöh gewann bei den 1400ern 7,33 Sekunden vor dem starken Schweizer Martin Bächler (VW Lupo BTC) und Tobi Stegmann im VW Golf 1. Hinter Erwin Buck liefen Lars Heisel (+4,369 Sek. / Opel Böhm Kadett) sowie Egidio Pisano mit seinem VW Minichberger Golf als nächste Verfolger im Ziel ein. Damit schlug das Pendel zugunsten von Erwin Buck aus, er gewann zum zweiten Mal in Folge die Gesamtwertung des KW Berg-Cups. Rang […]
Auch Mickhausen schnallt den Gürtel enger – Nennschluss Montag 24 Uhr
Noch bis Montagnacht 24 Uhr werden vom ASC Bodbingen Einschreibungen für das 39. ADAC Bergrennen Mickhausen (01./02. 10.2022), dem diesjährigen Finale der Deutschen Bergrennszene, angenommen. Derzeit liegen rund 130 Anmeldungen für die verschiedenen Gruppen und Klassen vor, davon 20 aus dem Lager der GLP-Gleichmäßigkeitsszene. Als Obergrenze hat sich der ASC Bobingen 180 Fahrzeuge gesetzt, die aber wohl nicht erreicht wird. Das im bayrischen Schwabenland beliebte Spektakel findet nach zwei Jahren Corona-Pause wieder statt. Dabei gibt es einige Neuerungen und Hoffnung für die Zukunft. „Es war nach der langen Zwangspause schwierig, wieder den ganzen Organisationsapparat und eine ausreichende Helfercrew, wir benötigen insgesamt über 200, zu aktivieren. Aber es ist uns gelungen“, sagt Organisationsleiter Hinrich Groeneveld. Da die Zeiten für Rennveranstaltungen auch nicht einfacher geworden sind und die Sponsoren nicht gerade Schlange stehen, musste der Verein einige Sparmaßnahmen treffen. „Davon werden aber die Zuschauer so gut wie nichts bemerken“, so Groeneveld weiter. „So gibt es kein Besucherfestzelt mehr, doch das liegt nicht am Geld, sondern es konnte kein Festwirt gefunden werden. Dem fehlte unter anderem das benötigte Personal“. Dennoch können sich die Zuschauer entlang der Strecke bestens verpflegen: „Wir haben zusätzliche Stände und diese gut verteilt über die Strecke als früher zur Verfügung. Die Rennfans brauchen also keine langen Wege zum Zelt in Kauf nehmen.“ Abgeschafft wurde die teure Tribüne im Startbereich. Auch wird es keinen Vorverkauf mehr geben, da es keine Kapazitätsgrenze für Zuschauer gibt. Genügend Kassenhäuschen an verschiedenen Eingängen um den Ortsteil Münster werden aufgebaut sein. Neu ist auch das Rennbüro im noch nicht ganz fertiggestellten Gemeinschaftshaus. Nicht mehr geben wird es auch die Läufe für Elektroautos, da die LEW als Sponsor abgesprungen ist. Hauptsponsor ist jetzt der ADAC. Da das Festzelt wegfällt, sind auch keine Abendveranstaltungen geplant. Dafür wird es eine Gleichmäßigkeitsprüfung für historische Fahrzeuge geben. Das bedeutet: Rennwagen, die älter als 25 Jahre sind, fahren dreimal die bekannte Strecke bei Antonius-Buche und Tierhold-Kreisel hinauf. Erfreulich für die Zuschauer: Es wird sechs Renntaxis geben, die nicht nur den VIPs, sondern auch den Zuschauern zur Verfügung stehen. Wer mit einem Renn- und Rallyefahrer die Strecke hochjagen möchte, kann das für 200 Euro tun. Bleibt also für den ASC Bobingen zu hoffen, dass genügend Zuschauer kommen. „Wir brauchen mindestens 4.000 Zahlende, sonst rutschen wir ganz schnell ins Minus. Ohne mindestens eine schwarze Null können wir uns das Bergrennen nicht mehr leisten. Sollten wir wie 2019 wegen schlechtem Wetter ins Minus fallen, […]
Der KW Berg-Cup erlebt in Eichenbühl ein ereignisreiches Wochenende
Nicht nur den in den Cockpits Aktiven verlangte das „53. Bergrennen Eichenbühl“ (11.-12. September 2022) alles ab. Hart geprüft wurden auch die Organisatoren des veranstaltenden MSC Erftal e.V. im AvD rund um Rennleiter Steffen Hofer inclusive aller Helfer hinter den Kulissen und an der Strecke. Dabei reichte die Palette der Herausforderungen von einer langen Ölspur bis zu Highspeed-Abflügen, die zum Glück alle ohne Personenschäden verliefen. Das am Samstag sehr wechselhafte Wetter zögerte das Trainingsende bis kurz nach 18 Uhr hinaus. Beim Rennen war die selektive 3,050-Kilometer-Piste mit ihrem Mix aus engen und schnellen Kurven stets trocken. Die letzte Zieldurchfahrt fand daher eine Stunde früher statt als am Vortag. Der Zuschauerzuspruch war gigantisch. „Am Sonntag gab es vor den Kassen bis zu 80 Meter lange Warteschlangen, Tickets mussten zeitweilig durch Programmhefte ersetzt werden“ bilanzierte der MSC Erftal nach Rennende. Stichwort Rennen! Damit wollen wir uns nun beschäftigen, startend mit den Klassen der Gruppen A/F/CTC. Bei den 1600ern wurde Robert Maslonka (VW Polo G60) seiner Favoritenrolle gerecht, gewann vor Ralf Fladung im 207 Sport und Rallye-Spezialist Florian Hess (Peugeot 208 R2). Ein ungewöhnliches Podest erlebte die 2-Liter-Klasse mit der Besetzung Christian Bodner (P1/BMW 320iS), Mario Heß mit seinem Opel Schneider Astra GSi 16V als Zweitem und Henner Seibert (P3/BMW 320iS). Vorausgegangen waren Motorenprobleme an Kai Neus Ford Focus und ein Antriebswellendefekt am Renault Wiebe Mégane Coupé von Markus Goldbach. Über 2000 Kubik sicherte sich Rudolf Brandl (Porsche Cayman GT4) den Sieg vor Achim Kreim und Roland Herget (beide Mitsubishi Lancer). Im NSU-Bergpokal stand der erst 20-jährige Rookie Jannik Hofmann zum vierten Mal auf dem Podestplatz des Siegers. Andreas Reich flankierte ihn als Zweiter, Frank Kleineberg als Dritter. Die 1150er Klasse der Gruppen H/FS/E1 sah den Zieleinlauf Jürgen Heßberger (P1/Fiat 127), Uwe Werner (P2/Ford Fiesta RS) und Marco Rauch im Fiat 128 Coupé. Spannend und abwechslungsreich präsentierte sich die Hubraumabteilung bis 1,4 Liter. Thomas Pröschel fuhr den VW Schneider Corrado zur Trainingsbestzeit. Mann des Rennens war aber Franz Weißdorn im VW Polo GT. Er gewann mit drei Laufbestzeiten klar vor Tobias Mayer (VW Minichberger Scirocco) und Thomas Pröschel. Auf der Vier holte sich Nils Abb den größten KW 8V-Trophy Pokal der 1400er, die diesmal mit siebzehn Rennstartern einen mehr hatte als die 2-Liter-Abteilung. Bei den 1,6-Litern hat Andy Heindrichs zurzeit regelmäßig die Spoilerlippe seines Opel Wiebe Corsa 16V RR als erster im Ziel. An seinem Sieg konnten weder Mikko Kataja (P2/Toyota Starlet) noch […]
Endlich normale Menschen – sportauto-Feature Homburger Bergrennen
Wo steht der Bergrennsport in Deutschland nach fast zwei Jahren Pandemie-bedingter Ausfälle? Die Frage stellte sich der Redaktion des bekannten Auto, Tuning und Rennsportmagazins „sportauto“. In der aktuellen Ausgabe 10/2022 lassen Reporter Philipp Körner und Fotograf Hans-Dieter Seufert die Leser an ihren Eindrücken beim diesjährigen Homburger ADAC Bergrennen des Homburger AC teilhaben. Auf ganzen vier Doppelseiten haben die beiden Journalisten ihre Begeisterung nach ihrem ersten Bergrennen überhaupt zu Papier gebracht, nachdem HAC-Pressesprecher Thomas Bubel eine Einführungsrunde als Scout mit Ihnen in Fahrerlager und an der Käshofer Straße drehte. Viele Schmankerl und interessante Geschichten kamen dabei in den Fokus von „sportauto“ und werfen ein symatisches Bild auf den Bergrennsport in Deutschland, dass aus einem völlig neuen Blickwinkel. Reich bebildert kommt der Artikel des Motorpresse Stuttgart-Verlags daher. In der aktuellen Printausgabe finden sich zahlreiche Aktive wieder, so z.B. Alexander Wolk, Erwin Buck, Roman Szott, Markus Nellessen, Karl-Heinz Schlachter, Georg Lang, Thomas Grimm, Alexander Hin, Harald Luwig, Patrick Orth, Jochen Stoll, Jens Weber, Mario Minichberger, Thomas Ostermann, Frank Debruyne, Uwe Werner, Helmut Sam, Stefan Armbruster und Andreas Paßreiter (Crew Knüttel). Kosten pro Heft 5,50 €, im Zeitschriftenhandel.