
Homburger Automobilclub
Andreas Herl nun an der Spitze des Homburger AC
Der Homburger Automobilclub, als Veranstalter des Homburger Bergrennens, hat einen neuen Mann an der Spitze und ist wieder handlungsfähig. Nach den Rücktritten des 1. Vorsitzenden Christoph Baldes und der Kassiererin Carina Hemmer vom September, fand die notwenige außerordentliche Mitgliederversammlung am 31. Oktober 2019 im Dorfgemeinschaftshaus in Käshofen statt. Eine rekordverdächtige Anzahl stimmberechtige Mitglieder waren gekommen um die vakanten Vorstandsposten neu zu besetzten. Der bisherige zweite Vorsitzende Andreas Herl, dankte den Ausgeschiedenen für Ihr Engagement in der Vergangenheit. Christoph Baldes stand dem HAC insgesamt 15 Jahre vor, Carina Hemmer gekleidete ihr Amt seit 5 Jahren. Für das Amt des 1. Vorsitzenden des Homburger Automobilclubs kandidierte Andreas Herl, der zuvor seine Position als 2. Vorsitzender aufgab. Der System-Schornsteinbau-Unternehmer aus Pirmasens, der von 2002 bis 2011 am Deutschen Berg im Classic-Berg-Cup mit einem Ford Escort Mk II unterwegs und auch in dessen Vorstand aktiv war, wurde an diesem Abend mit 18 Ja-Stimmen (6 Gegenstimmen, 4 Enthaltungen) gewählt. Zum neuen Schatzmeister wurde der Pirmasenser Steuerberater und Diplom Finanzwirt Karl Eichenlaub, mit 20 Ja-Stimmen (5 Gegenstimmen, 3 Enthaltungen) gewählt. Für das Amt des neuen 2. Vorsitzenden konnte die Vorstandschaft Andreas Schumacher aus Käshofen gewinnen. Der Oberbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Käshofen wurde mit 31 Ja-Stimmen, bei eigener Enthaltung gewählt und ist nun das erste HAC-Vorstandsmitglied aus Käshofen, dem Zielort des Bergrennens.
Regentropfen verhindern Streckenrekord in Homburg
Die Überraschung des Wochenendes, beim 46. Homburger ADAC Bergrennen auf der Käshofer Straße, war nicht die Tatsache dass sich Alexander Hin (Elzach)den Gesamtsieg erstmals in der Saarpfalz holte, sondern die Art und Weise wie er dies bewerkstelligte. Schon mit seine Trainingsbestzeit von 1:07, 818 min, deutlich vor dem Rest des 150 Fahrer starten Feldes, meldete der Schwarzwälder seine Ansprüche auf diesen Wertungslauf der Deutschen und Luxemburger Bergmeisterschaft deutlich an. Als „Spielverderber“ brachte sich am Sonntagmorgen ein Regenschauer in das Geschehen ein. Die Bedingungen auf der so schon sehr anspruchsvollen Bergstraße hinauf nach Käshofen verschlechterten sich. Die gefahrenen Zeiten und Erfahrungen aus den Trainingsläufen waren Makulatur und man war im Schnitt zwischen 15 und 20 Sekunden länger unterwegs. Nach und nach trockneten die 2,6 kurvenreichen Kilometer ab und die Bestzeiten purzelten wieder. Am Anfang noch unter Druck von Thomas Conrad (Dettenhausen) im CRS MTK Renault und Christian Triebstein (Dörnberg) im Dallara F302 Formel 3 vermochte sich Alexander Hin in seinem feuerroten „Spielmobil“ à la Osella PA 30 Zytek deutlicher zu steigern als seine ärgsten Gegner. Im abschließenden dritten Lauf, der wie im Vorjahr bereits kurz vor 16 Uhr 30 beendet war, waren die Bedingungen wieder fast optimal und Hin fuhr mit seinem über 500 PS starken Boliden aus Italien allen davon. Dabei verfehlte der Zimmerermeister den bestehenden Streckenrekord des Luxemburger David Hauser (Dallara GP2), der vor drei Jahren in 1:05,404 das Ziel sah, nur um hauchdünne 3/10 Sekunden. „Ein zweiter Lauf trockener Lauf, mit top Konditionen hat mir gefehlt, dann wäre die Rekordmarke sicher gefallen“, blicke Hin auf den Tagesverlauf zurück. „Aber ich weiß jetzt was das Auto zu leisten im Stande ist“. Wie im Vorjahr sicherte sich Thomas Conrad Rang zwei. Rund 1,5 Sekunden dahinter, besetzte Christian Triebstein den dritten Platz. In den Klassen und Gruppen der Tourenwagen, die erneut die Masse des Teilnehmerfeldes am Karlsberg stellten, lockte der morgendliche Regenschauer einige passionierte „Regenspezialisten“ auf den Plan. Der Luxemburger Bergmeister Canio Marchione fuhr im ersten Lauf absolute Bestzeit und rangierte, im Ziel angekommen, auf Rang vier der Gesamtwertung vor etlichen reinrassigen Rennsportfahrzeugen. Der Italo-Luxemburger im BMW 320 STW ließ auch später nichts anbrennen und wurde Tourenwagen-Gesamtsieger. Vier der schnelleren Rennsportwagen konnte er zwar nicht halten, aber Rang 8 in der Tageswertung, vor Publikumsliebling Holger Hovemann (Bödigheim) im Opel Kadett GT/R V8 belegen. In der E1-Klasse bis 2000 ccm des KW Berg-Cup spielten sich unterdessen Dramen ab. Patrick Orth (Bergweiler) witterte […]
2. Vorschau Homburg: Der Top-Favorit kommt aus dem Schwarzwald
Rein sportlich gesehen erwarten die Insider eine spannende Sekundenhatz um den Gesamtsieg. Alexander Hin reist indes mit stolz geschwellter Brust zum Homburger Bergrennen an. Der Tagessieg des letzten DM-Laufs in Heilbad Heiligenstadt, inklusive neuem Streckenrekord stempeln den Breisgauer zum Favoriten auf den Gesamtsieg. Der Unternehmer aus Elzach kommt in der Saarpfalz zu seinem erst zweiten Renneinsatz in seiner neuen „Italo-Granate“ Osella PA 30, mit einem weit über 500 PS leistenden Zytek V8-Triebwerk. Bei Idealen Wetterbedingungen ist so der Streckenrekord (1.05,404 min, David Hauser (L), Dallara GP2, aus 2016) in Gefahr. Hin das Wasser reichen möchte Anthony Loeuilleux- mit seinem Tatuus Formula Master ist der Franzose Titelverteidiger am Karlsberg. Zum engeren Favoritenkreis zählen weiter Christian Triebstein (Habichtswald-Dörnberg), als Deutscher Berg-Cup Vize-Meister 2018, in einem Dallara Opel Formel 3, sowie die weiteren Formel 3-Vertreter Georg Lang (MSW HS-001) aus Schweinfurt und aus Frankreich Daniel Allais, der den früheren Rennwagen (Foto oben) des heutigen Formel 1-Piloten Valtteri Bottas besitzt. Nicht zu vergessen aus dem Sportwagen-Lager der Schwabe Thomas Conrad im CRS-Renault. Die Masse der Teilnehmer kommt traditionell aus dem Tourenwagen und Silhouetten-Bereich. Die Riege der großvolumigen „Berg-Monster“ führt Holger Hovemann (Buchen) im Opel Kadett GT/R mit V8-Chevrolet-Motor an. Dazu gesellen sich der Schweizer René Ruch im knallroten Ferrari 355 GT, in dessen Heck ein Zytek-V8 aus einem Formel 3000-Rennwagen für den entsprechenden Vortrieb sorgt sowie einige Porsche 911 und das Luxemburger Schilling Team. Zahlreiche Renntourenwagen der Marken VW, Opel, BMW oder Audi aus dem KW Berg-Cup runden das imposante Feld ab. HAC stellt Rekordmannschaft Der Homburger AC ist unter den 10 Veranstaltern aus der Deutschen Bergrennszene, der Verein mit den meisten aktiven Fahren. Rekordverdächtige 18 Aktive aus den Reihen der Grün-Weißen haben sich in die Starterliste eingeschrieben. Dies sind im Einzelnen: Boris Schmidt (Fockenberg-Limbach) Citroen AX GTi, Christian Bächle (Homburg) Peugeot 206 RC, Heinz-Peter Boch (Eberbach) Peugeot 206 Rallye, Volker Stoll (Gehrweiler) Peugeot 206 RC, Ulrich Zeitz (Kelkheim) Citroen C2 GT, Gino Kruhs (Quierschied) Citroen DS3 R3T, Fredi Marquitz (St. Ingbert) BMW 318 is, Martin Kraus (Blieskastel) VW Polo G60, Jonas Steinbrenner (Mandelbachtal) BMW 323i, Daniel Thum (Bexbach) BMW 318i, Rüdiger Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) Porsche 911 GT3, Jochen Stoll (Gundersweiler) Porsche 911 GT3 und Christoph Schwarz (Otterberg) NSU TT. Hervorzuheben ist der Homburger Kai Neu, der mit seinem Ford Fokus ST in der laufenden Saison schon mehrfach den Klassensieg davontrug und aktuell auf Rang 6 in der Tabelle der Deutschen Bergmeisterschaft rangiert. Hinzu kommen […]
1.Vorschau Homburg: Im Rennwagen mit 200 km/h hinauf nach Käshofen
Die Saison der Bergrennen in Deutschland ist mit dem 46. Homburger ADAC Bergrennen vom 12.-14. Juli 2019 praktisch auf dem Höhepunkt angelangt. Nach den Läufen am hessischen Vogelsberg bei Schotten, dem Auslandsstart im luxemburgischen Eschdorf im Mai, dem Eifel-Klassiker von Wolsfeld an Pfingsten, dem auch zur Europameisterschaft zählenden Glasbachrennen in Thüringen und dem Ibergrennen vom letzten Juni-Wochenende im Eichsfeld, zieht es nun den Tross der PS-starken Bergsteiger samt „Schraubern“ und Familien, weiter in die Saarpfalz zur Traditionsveranstaltung auf der Käshofer Straße, zwischen der saarländischen Kreisstadt Homburg und dem westpfälzischen Dorf Käshofen, die Sickinger Höhe hinauf. Dazugesellen werden sich die Fahrerinnen und Fahrer aus der Luxemburger Bergmeisterschaft sowie Gaststarter aus Belgien, Frankreich, Österreich und der Schweiz, sodass das 150 Rennwagen zählende Feld international aufgewertet wird. Wie bei Bergrennen üblich, geht so ziemlich alles an den Start was vier Räder hat, außer Go-Karts, Renntrucks und der Formel 1. Die Vielfalt ist groß. Von 75 bis 750 PS reicht die Leistungsspanne. Am Ablauf zum Einzelzeitfahren stehen Tourenwagen verschiedener Verbesserungsgrade, Rennsportwagen à la Le Mans und Monoposto-Rennwagen bis Formel 3 und 2. Auch die Old- und Youngtimer-Liebhaber kommen bei der Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) auf ihre Kosten. Straffer Zeitplan mit Rahmenprogramm Schon ab dem kommenden Mittwoch werden die ersten Rennteams im Fahrerlager an der L 120 zwischen dem Homburger Schießhaus und dem Stumpfen Gipfel erwartet, um ihre Zelte und Renntransporter in Stellung zu bringen. Ab Freitag (12. Juli – 15 Uhr) ist die Käshofer Straße bis Sonntag 21 Uhr, für den Straßenverkehr voll gesperrt. Um diese Zeit beginnt auf der Fahrerlagerwiese bereits die Technische Abnahme der Rennfahrzeuge, bei freiem Eintritt für interessierte „Technikfreaks“. Jeweils drei komplette Durchgänge an beiden Tagen, werden die Zuschauer zu Gesicht bekommen. Am Samstag stehen von 8 Uhr 30 bis 18 Uhr die Trainings- und Qualifikationsläufe auf dem Programm. Für die Rennläufe um Siege in den Klassen und Gruppen und natürlich in der Gesamtwertung schaltet am Sonntag, ebenfalls bereits um 8 Uhr 30, beginnend mit den leistungsschwächeren Klassen, die Startampel auf Grün. Gegen 19 Uhr ist dann die Siegerehrung im Fahrerlagerfestzelt anberaumt, wo drei Tage lang auch für das leibliche Wohl gesorgt wird. Das Rahmenprogramm besteht aus der Band „Hot Docs“ die am Samstagabend ab 17 Uhr im Festzelt aufspielen wird. Zwischen den Trainings- und Rennläufen geht der 12-jährige Max Reis aus Ramstein, aktuell jüngstes HAC-Mitglied, auf die Strecke. Der Deutsche Meister im Kart-Sport und WM-Teilnehmer präsentiert zwischendurch seinen Rennkart auch am […]
Eine Herausforderung für Mensch und Material
Seit Donnerstagnachmittag (04.07.) verwandelt sich die Landstraße L120 / L264, wie alljährlich seit 1974, wo das Homburger ADAC Bergrennen seine Premiere hatte, in eine für Rennsportler und Zuschauer bestens abgesicherte Natur-Rennstrecke. Die Käshofer Straße, die die Kreisstadt Homburg im Saarland mit der westpfälzischen Gemeinde Käshofen verbindet, ist am Wochenende des 13./14. Juli Treffpunkt für 150 Rennteams aus der gesamten Bundesrepublik, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Man trifft sich zum 46. Homburger ADAC Bergrennen. Aktuell sind Mitglieder des veranstaltenden Homburger Automobilclubs, mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Käshofen, mit dem Streckenaufbau beschäftigt. Mehr als 1.000 Reifenpakte, 1,5 km Schutzzaun, 30 m Betonabweiser und drei Kilometer Absperrband sowie zusätzliche Leitplanken werden aktuell installiert. Am Rennwochenende selbst sind dann bis zu 180, größten Teils ehrenamtliche Helfer, im Einsatz.
Eine Wolsfelder Klassen und Gruppen-Bilanz
Kommen wir zu den Highlights in den einzelnen Klassen und Gruppen beim 57. Wolsfelder ADAC Bergrennen, dass aktuell das älteste noch gefahrene Bergrennen Deutschlands ist. Die zusammengelegte Gruppe G gewann Harald Ludwig im Audi R8 doch weniger deutlich aus erwartet vor Frank Bamberg im BMW 130i. Im „Citroen AX GTI-Pokal“ der Gruppe N bis 1400 ccm setzte sich Boris Schmidt überraschend deutlich gegen Rüdiger Zahn durch. Die blau-weiß-rote Truppe plant an allen Läufen der Deutschen Bergmeisterschaft an den Start zu gehen. Ein Dauersieger in dieser Klasse hat also in der Bergmeisterschaft gute Aussichten auf eine vordere Platzierung am Jahresende. In der Gruppe F bis 1400 ccm kehre Slalom-Spezialist Jürgen Plumm nach zweijähriger Abstinenz wieder an den Wolsfelder Berg zurück und dominierte wie in früheren Zeiten gleich wieder im quirligen Daihatsu Charade 4×4, fast 9 Sekunden vor Robert Maslonka im Polo. In der F-1600 machten zwei Saarländer den Sieg unter sich aus. Lukas Bodtländer im Citroen C2 (Foto Mitte) setzte sich gegen Giosi Galati durch. Der Deutsch-Italiener war erstmals nach seinem Überschlag in Homburg vor zwei Jahren, im neu aufgebauten Citroen Saxo wieder am Berg unterwegs und freut sich schon auf sein Heimrennen in Homburg. Etwas geboten wurde den vielen Zuschauern in der Bit-Kurve auch von den Akteuren der Klasse bis 2000 ccm. Auf die im letzten Training ausgelobten Zusatzpunkte in der Berg DM musste Kai Neu verzichten. Der Ford Focus ST rollte nach der Bit-Kurve aus und ließ sich nicht mehr starten. Nach einer mühevollen Suche entdeckte man ein beschädigtes Kabel, das schnell repariert war. Am Renn-Pfingstmontag lief dann alles nach Plan und der Mann vom Homburger Automobilclub (HAC) konnte seine Stärken wie gewohnt ausspielen. Markus Goldbach mit dem Wiebe Renault Megane hatte erneut das Nachsehen, doch sein zweiter Platz war am Ende gut gefestigt. Danach folgten mit Abstand zwei weitere HAC´ler mit Martin Kraus (VW Polo G60), der immer besser in Form kommt und Gino Kruhs, dem im zweiten Trainingslauf am rallyeerprobten Citroen DS3 R3T eine Felge brach. Gottlob in der langsamen Bit-Kehre. In der F/A über 2000 ccm verpasste der Luxemburger Marc Zenners den Klassensieg durch einen verunglückten Startvorgang im Subaru Imprezza. Roland Herget (Mitsubishi) sagte Danke, und gewann. Nicolas Uenzen (BMW E36) und Albert Vogt (Subaru) zogen ebenfalls noch an Zenners vorbei. Nicht viel zu sagen gibt es über die NSU-Fraktion aus dem KW Berg-Cup. Mehr als deutlich siegte Steffen Hofmann, fast 10 Sekunden in drei Läufen […]
Boxengeflüster 04/2019: Wussten Sie schon dass…?
DASS der DMSB Frühjahrsslalom des AC Ebern und MSC Scheßlitz auf dem Gelände des ADAC Fahrsicherheitszentrum in Schlüsselfeld am Sonntag, den 14. April von KW Berg-Cup-Pilot Patrick Orth in der Gesamtwertung gewonnen wurde. Einen Tag zuvor musste sich der Pilot des Gerent BMW 320i E30 nur dem Schwarzwälder Dennis Zeug im Opel Kadett C geschlagen geben. Am Samstag im Training verzeichnete Orth noch einen kleinen Ausrutscher ins Kiesbett, in den Wertungsläufen lief es dann deutlich besser. Zahlreiche aus dem Bergrennsport bekannte Fahrerinnen und Fahrer nutzten ebenfalls die Gelegenheit sich auf die neue Saison einzuschießen, so zum Beispiel Alexander Pleier, Ralf Orth, Manfred Bläsius, Michelle Bläsius, Nicolas Dietz und Sophia Faulhaber. DASS nach der Nennung des Tourenwagen Berg-Europameisters 2014 und 2015, Igor Stefanovski, ein weiterer Europameister in der neuen TCR Hill Climb Series 2019 teilnimmt! Der junge serbische Top-Fahrer Nikola Miljkovic (24), Europabergmeister der Touren- und Produktionswagen im Jahr 2016 hat sich, trotz seines jugendlichen Alters bereits einen hervorragenden Ruf als Serbiens vielversprechendstes Motorsport Talent erarbeitet. In ganz jungen Jahren hat er auf nationaler Ebene erfolgreich zahlreiche Rundstreckenrennen bestritten. Für LEIN Racing ist er in den Jahren 2016/2017 im FIA Tourenwagen Cup gefahren und 2018 bestritt er die TCR Europe. Die brandneue, von Autosport Schweiz initiierte Rennserie für Tourenwagen mit 2-Liter Turbomotoren nach dem internationalen TCR-Reglement, wird auch ein Gastspiel in der Deutschen Bergmeisterschaft geben, und zwar am letzten Juli-Wochenende in der Rhön beim ADAC Hauenstein-Bergrennen. DASS bei ihrem ersten Start im „Michelin Le Mans Cup“ auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet der Luxemburger Gary Hauser und seine britische Teamkollegin Charlie Martin ihren nagelneuen Norma M30-Nissan nach zwei Rennstunden auf den sehr guten 4. Platz mit nur 23 Sekunden Rückstand auf das Siegerfahrzeug landeten. Bereits im Qualifying hatte Gary Hauser das Fahrzeug des Luxemburger Teams Racing Experience auf den 4. Platz in der Startaufstellung fahren können. Gary und sein älterer Bruder David Hauser werden bei den kommenden Rennen jeweils abwechselnd mit der Britin Charlie Martin an den Start gehen, das nächste Rennen steht am 11. Mai im italienischen Monza an. DASS sich auch dieses Jahr wieder der Motorsportclub Heiligenstadt am Frühjahrsputz der Stadt Heilbad Heiligenstadt beteiligte. Schwerpunkt der Aufräumaktion durch die zahlreichen Clubmitglieder war natürlich der Wald entlang des Holzwegs, auf dem Ende Juni das 24. ADAC Ibergrennen stattfindet. Leider, so muss man sagen, ist doch wieder recht viel Müll illegal entsorgt worden. Der MC bedankte sich bei […]
Homburger Automobilclub ehrte seine Bergrennsportler
Für den Homburger Automobilclub ging am Samstagabend vor dem dritten Advent ein Jahr des Umbruchs und des Übergangs, etwas legerer zu Ende, als die Jahre zuvor. Quasi „Top on the Hill“ feierte man mit den Helfern des Bergrennens und der Riege der aktiven Motorsportler die Jahresabschlussparty, nicht wie sonst im Schlossberg Hotel oder in der Bexbacher Hochwiesmühle. Erstmals begegnete man sich zünftig im Dorfgemeinschaftshaus im westpfälzischen Käshofen, was gut ankam bei den rund 80 Automobilisten, darunter auch einige Gründungsmitglieder. Der Zielort des Homburger ADAC Bergrennens, das die HAC´ler in diesem Jahr bereits zum 45. Mal über die Bühne brachten, wurde von der teilweise neu formierten Vorstandschaft bewusst ausgewählt, um die Kontakte zur Käshofer Bevölkerung und der freiwilligen Feuerwehr der 670 Seelengemeinde wieder zu intensivieren. Das 50 jährige Vereinsjubiläum kam durch die Umstrukturierungen beim Bergrennen und im Club dabei leider etwas zu kurz. Höhepunkt des Abends war die alljährlichen Ehrungen in der Clubmeisterschaft und für verdiente Mitglieder. Der erste Vorsitzende Rechtsanwalt Christoph Baldes eröffnete den Abend und das eigens aus der Homburger Partnerstadt Ilmenau angereiste Gründungsmitglied, der langjährige Vorsitzende Heinz Neuschwander, plauderte über die Gründerjahre des Vereins und die Anfänge des Bergrennens, was Anfang der 1970er Jahre „noch ein Abenteuer war“. Sportleiter Jürgen Guckert konnte im Anschluss über zahlreiche herausragende Erfolge von HAC-Motorsportlern in der abgelaufenen Saison berichten. Rennprofi und Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard, war dabei wieder das absolute Aushängeschild. Schon zu Beginn des Jahres siegte der Eigner des Team 75 Motorsport beim „Race of Champions“ im saudischen Riad im Nations Cup. Für viel Aufsehen in der Motorsportwelt sorgte auch Bernhards Rundenrekord auf der Nordschleife des Nürburgrings mit dem Porsche 919 Hybrid. Dazu kamen die ersten Laufsiege in der heißumkämpften GT3-Sportwagenrennserie ADAC GT Masters. So war die Rennsportkoryphäe aus Bruchmühlbach auch in 2018 ein Vorbild für den kleinsten Aktiven im Club, den 11-jährigen Max Reis aus Ramstein. Im Kartsport ist der Schüler ein großes Talent, gewann er doch heuer über 30 Rennen in ganz Deutschland und am Ende die Rotax-Max-Challenge Germany 2018 in der Micro-Kategorie, quasi die ersten Sprosse auf der langen und steilen Leiter hinauf in die Formel 1, was Max zu seinem Ziel erklärt hat. Erst vor wenigen Tagen kehrte Max Reis mit seinem Vater und Förderer Ralph vom Rotax-Challenge Weltfinale in Brasilien zurück, wo der Nachwuchsfahrer mit etwas Pech den 25. Platz unter den Weltbesten seiner Altersklasse erreichte. In der Gesamtwertung der Clubmeisterschaft hatten insgesamt 12 Sportler ihre eingefahrenen […]
Boxengeflüster 11/2018: Wussten Sie schon dass…?
DASS der mittlerweile 67-jährige Andrés Vilariño kürzlich seine Karriere als aktiver Rennfahrer beendete. Der Spanier gewann in den 1980er und 90er Jahren vier Mal den Titel in der Berg- Europameisterschaft und auch vier Mal die Spanische Bergmeisterschaft und war die letzten Jahre mit einem Norma M20 V8 bei Bergrennen auf der Iberischen Halbinsel unterwegs. Nach 50 Jahren erfolgreicher Rennkarriere hat sich Andrés Vilariño entschieden, in den Ruhestand zu gehen. Nun wird er seinen Tochter Ángela Vilariño bei Bergrennen und Sohn Ander Vilariño, der 2007 den EBM-Titel gewann und heute in europäischen NASCAR-Meisterschaft aktiv ist, in der Welt des Motorsports zur Seite stehen. DASS kürzlich der Klapperstorch der Vorstandschaft des Homburger Automobilclubs einen Besuch abstattete und den neue Organisationsleiter des Homburger ADAC Bergrennens, Sascha Ressmann zum Vater machte. Mit Partnerin Carina Hemmer, die als Schatzmeisterin des Clubs und Kassiererin beim Bergrennen bekannt ist, sind die beiden nun stolze Eltern des kleinen Nick, der am 15. November 2018 um 20 Uhr 52 das Licht der Welt erblickte. Der Stammhalter wog bei der Geburt 3570 Gramm und maß 52 cm. Herzlichen Glückwunsch! DASS das Team Racing Experience der Luxemburger Familie Hauser vor kurzem auch den letzte, von ursprünglich drei Dallara GP2-Rennwagen verkauft hat. Der Rennwagen ging zwischenzeitlich per Containerschiff in die USA, in die Gegend von Las Vegas. Der Bolide bescherte David Hauser am Berg und Gary Hauser auf der Rundstrecke sehr viele unvergessliche Momente. DASS die Interessengemeinschaft Rennsportfahrzeuge im Deutschen Bergrennsport zuletzt einen neuen Vorsitzenden wählte. Der Mann an der Spitze heißt nun Stephan Collisi. Der Sportwagenpilot aus Bayern, löst somit Uwe Kaufel ab, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgeben musste. DASS der junge Franzose Fabien Bourgeon in dieser Saison in der CM-Gruppe mit seiner TracKing-Eigenkonstruktion ungeschlagen blieb und alle Rekorde der Kategorie brach. Neben seinen Einsätzen in der Französischen Bergmeisterschaft und ein paar Rennen im Ausland, lief parallel die Weichenstellung für die Zukunft. Aktuell befindet sich Bourgeon in der Entwicklungsphase für einen neuen Open-Sportwagen für die Gruppen E2-SC und CN. Dies ist ein neues Kapitel, in der Firmengeschichte. In diesen Tagen endet die fünfjährige Entwicklung der TracKing CM-Modelle und die gesamte Manpower wird nun in den neuen E2-SC Sportwagen gesteckt, der zu 100% von Bourgeon konzipiert und konstruiert wird. „Ziel ist es, ein innovatives, modernes und aggressives Auto zu bauen, das einen Cosworth V8-Motor für mich bietet „, sagt Fabien. Der Prototyp soll zum Saisonstart 2019 einsatzbereit sein.
Gelungener Start in ein neues Zeitalter in Homburg
Einen Weltstar des Motorsports aus nächster Nähe erleben, dass kann man bei einem Bergrennen höchst selten. Der Homburger Automobilclub mit seinem Homburger ADAC Bergrennen und dem prominenten Clubmitglied Timo Bernhard bildet da ein Alleinstellungsmerkmal im internationalen Bergrennsport. Für den aktuellen Weltmeister und zweimalige Gewinner der 24 Stunden von Le Mans ist es eine Freude und Selbstverständlichkeit bei seinem Heimatrennen das Zugpferd zu spielen, wenn es sein gut gefüllter Terminkalender erlaubt. Der Porsche-Werksfahrer und Teambesitzer nahm sich zwischen den Trainings- und Rennläufen ausgiebig Zeit für die Rennbesucher und man sah den Westpfälzer oft beim Autogrammeschreiben. Stets stand Timo bereit für ein gemeinsames Foto und hatte für jeden ein nettes Wort übrig. Die Rennsportfans strömten in diesem Jahr in Massen an die Käshofer Straße, zur ältesten Motorsportveranstaltung des Saarlandes. Dies lag wohl in erster Linie an der Rennteilnahme des WEC-Weltmeisters, aber auch am neuen Marketingkonzept des Homburger AC, welches vom Team 75 Bernhard begleitet wurde. Das hochsommerliche Wetter war eine Komponente für ein klasse Rennwochenende in der Saarpfalz. Motivierend war dies alles auch für das neue Organisationsteam mit seinem neuen Kopf Sascha Ressmann. Schon im Vorfeld hatte man einiges im Organisationsbereich geändert und modernisiert, jedoch moderat. Feuertaufe bestanden! Das war am Sonntagabend die Quintessenz aus einem Rennwochenende das in die Clubgeschichte eingehen wird. Sascha Ressmann kündigte bereits an, „viele Ideen und Gedanken liegen bereits in der Schublade. Unser Team wird sich bis zum Rennen 2019 weitere den Hintern aufreißen, Punkte überarbeiten und eingefahrene Abläufe überdenken und einfach mit der Zeit gehen.“ Zum erwarteten Fünfkampf um den Gesamtsieg, den die Starterliste versprach, kam es nach Absagen und frühen Ausfällen leider nicht. Zudem wurde der bis nach dem zweiten Rennlauf führende junge Schweizer Robin Faustini im Reynard Mugen V8 von den Sportkommissaren vorzeitig aus dem Rennen genommen, da sein Fahrzeug zwar dem Schweizer jedoch nicht dem nationalen DMSB-Reglement entsprach. Dies wurde erst bei einer technischen Nachkontrolle festgestellt. Der Aargauer war zwar lediglich als Gastfahrer angereist um seinen neuen Boliden und Rennbedingungen weiter zu entwickeln, seine aller ersten Gesamtsieg hätte Robin jedoch gerne mitgenommen. Für die Zukunft kann man nur auf das von der FiA angekündigte revolutionäre Performance-Reglement hoffen, das die europäische Bergrennszene vereinheitlichen soll. So kam der 34jährige Franzose Anthony Loeuilleux in seinem Tatuus Formula Master mit 2-Liter Honda-Triebwerk zu seinem ersten Gesamtsieg in Deutschland, nachdem er in den beiden Vorjahren am Karlsberg jeweils unglücklich ausgeschieden war. Mit den aktuell beiden besten Deutschen Bergrennfahrern […]