
Homburger Automobilclub
Auch kein 47. Homburger Bergrennen in diesem Juli – Hoffnungen ruhen auf 2022
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie findet die ursprünglich im Jahr 2020 abgesagte und für den 10./11. Juli 2021 neu angesetzte 47. Auflage des Homburger ADAC Bergrennen in diesem Jahr erneut nicht statt. Der Homburger Automobilclub sieht sich außer Stande die traditionsreiche Motorsport-Veranstaltung unter den aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen durchzuführen und setzt all seine Hoffnungen auf einen neuen Termin im Juli 2022. Gut drei Monate vor dem beim Deutschen Motorsport Bund (DMSB) angemeldeten Rennwochenende auf der Käshofer Straße, ziehen die Verantwortlichen im Organisationskomitee des saarpfälzischen Rennsportklassikers die Reißleine. Unter den Veranstaltervereinen der Deutschen Automobil Bergmeisterschaft und des KW Berg-Cups, geht man aktuell mit den „Leidensgenossen“ des MSC Rund um Schotten und der Union des Pilotes Luxemburg konform, die ihre Bergrennen ebenfalls für das laufende Jahr schon gestrichen haben. Es ist stark damit zu rechnen, dass in Kürze weite Veranstalter, gerade aus den Monaten Mai bis August, das Handtuch werfen. Mehrere Veranstalter auf Herbstterminen haben noch etwas mehr Zeit zur Entscheidungsfindung als die Homburger und die Hoffnung indes noch nicht aufgegeben. „Eine solche Großveranstaltung mit vielen tausend Menschen ist in der aktuellen Lage nicht zu verantworten“, betont der 1. Vorsitzende des Homburger ADAC Ortsclubs Andreas Herl. „Die Entscheidung zur Absage wurde in der Vorstandschaft einvernehmlich getroffen. Zählt man eins und eins zusammen, macht es keinen Sinn an der Veranstaltung für dieses Jahr festzuhalten, zumal der Status des Rennens international ist“, so der Pirmasenser Unternehmer weiter. Eine Verlegung in den Herbst kommt für die HAC ´ler nicht in Frage. Eigentlich wären in diesen Frühlingstagen die Vorbereitungen im stillen Kämmerlein der Hauptverantwortlichen bereits angelaufen, die wichtigsten Sponsorenverträge unter Dach und Fach oder das Werbematerial kurz vor der Fertigstellung. „Das alles haben wir aus der vorherrschenden, großen Unsicherheit heraus sein lassen und kein Geld investiert, das nachher verloren ist“, sagt Organisationsleiter Sascha Ressmann. „Und da sind wir schon beim wesentlichsten Punkt, der Finanzierung. Ohne zahlenden Zuschauer läuft am Käshofer Berg nichts, außerdem macht es allen Beteiligten keinen Spaß vor leeren Hängen zu agieren. Selbst mit einem Zuschauerkontingent von 1000 Personen kommen wir nicht über die Runden“. Auf ausländische Teilnehmer gerade aus dem grenznahen Frankreich und Luxemburg, die das Salz in der Suppe bilden, müsste man wohl ebenfalls verzichten. Dazu kommen umfangreiche zusätzliche Aufgaben im Rahmen eines Hygienekonzepts. „Viele von uns engagieren sich alljährlich an der Grenze des ehrenamtlich leistbaren“, sagt Rennleiter Jürgen Guckert. „Da unser Helferstamm begrenzt ist, wären weitere zusätzliche Aufgaben im Rahmen von Covid-19 Schutzmaßnahmen, […]
Ohne Zuschauer kein Homburger Bergrennen finanzierbar
Nachdem das traditionelle Homburger Bergrennen 2020 wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, bangt man beim veranstaltenden Homburger Automobilclub auch um die diesjährige Auflage. Wie bei so vielen anderen Sportvereinen der Saar-Pfalz-Region, ruht dort derzeit das Vereinsleben, wie der Verein mitteilt. Clubabende und Vorstandssitzungen fänden auf Grund der Corona-Pandemie nicht statt. Die letzte Zusammenkunft der HAC-Mitglieder, die sich in erster Linie aus dem Saarpfalz-Kreis und der Westpfalz rekrutieren, datiere vom 11. Juli 2020, dem Tag, an dem das 47. Homburger ADAC-Bergrennen hätte stattfinden sollte. Ob die 47. Auflage seit 1974 in diesem Sommer ausgerichtet werden kann, stehe in den Sternen. Alljährlich, in der Woche nach Fasching, träfen sich die Mitglieder des Homburger ADAC-Ortsclubs zur Mitgliederversammlung, samt Neuwahlen einiger Vorstandspositionen. Im vergangen Jahr hatte man Glück noch vor dem Ausbruch von Covid-19 den Vereinsstatuten zu genügen. Aktuell habe diese auf unbestimmte Zeit verschoben werden müssen. Der Vorstand berate via WhatsApp und in Online-Meetings. Thema Nummer eins sei dabei stets das Bergrennen. Rückblick: Eigentlich hätten am zweiten Juli-Wochenende 2020 auf der Käshofer Straße die Rennmotoren erklingen sollen. Doch anstelle Tausenden Besuchern und Teilnehmern aus dem In- und Ausland, die dem Nervenkitzel PS-starker Rennwagen frönen, herrschte Ruhe. Das Bergrennen des Homburger Automobilclubs fiel, wie alle anderen Bergrennen in Deutschland, Corona zum Opfer. Für 2021 spielt man im Organisationsteam des HAC auf Zeit. Der Deutsche Meisterschaftslauf ist für den 10. und 11. Juli beim nationalen Motorsportverband DMSB angemeldet. Die Prognosen sehen derweil wohl kaum vor, dass für Veranstaltungen dieser Größe und Tragweite im Juli alle Auflagen hinfällig sind. „Und ohne Zuschauer ist unsere Veranstaltung nicht finanzierbar“, sagt HAC-Pressesprecher Thomas Bubel. „Dies ist auch die einhellige Meinung aller bundesweiten Veranstaltervereine aus der Deutschen Automobil Bergmeisterschaft.“ Unter diesen Vorzeichen ist der erste Lauf zur nationalen deutschen Meisterschaft Anfang Mai im luxemburgischen Eschdorf bereits gecancelt worden und auch in der Berg-Europameisterschaft wurden die geplanten Auftaktveranstaltungen im südfranzösischen Saint Jean du Gard und am Rechberg in Österreich auf unbestimmte Zeit verschoben oder gleich ganz abgesagt. Weitere Rennabsagen sind wahrscheinlich. Als sehr unsicher sehen die HAC’ler die momentane Lage an. „Selbst mit Besuchereinschränkungen und der damit einhergehenden Überwachungsproblematik können wir nicht leben“, erläutert Rennleiter Jürgen Guckert aus Kirkel. „Eine Einzäunung des kompletten Veranstaltungsgeländes, vom Fahrerlager am Stumpfen Gipfel bis vor die Tore von Käshofens ist schlicht unmöglich.“ Inzwischen halte der Deutsche Motorsport-Bund (DMSB) für seine Veranstalter ein Online-Registrierungsystem für Fahrer, Helfer, Organisatoren und Zuschauer samt Nutzungsgebühr bereit, das bei voller Zuschauerkapazität zum […]
Boxengeflüster 06/2020: Wussten Sie schon dass…?
DASS sich der harte Kern der Mitglieder des Homburger Automobilclubs am letzten Samstagabend, dem abgesagten Termin des 47. Homburger ADAC Bergrennen, zu einem „Wiedersehens-Grillabend“ nach langer Coronazeit getroffen haben. Am Materiallager des Bergrennens schwelgten knapp 30 HAC´ler und Formel-Pilot Gerd Kauff als „Specialguest“, in lange vermissten Bezingesprächen. Kauff reiste spontan aus Alzey an. Selbst als „Wurstleiter“ titulierte sich Jürgen Guckert, der hinter dem Grill stand und für heiße „Rennwürstchen“ und „Fleischküchelchen“ sorgte. In der abgesagten Saison hätte Guckert bei seinem Heimrennen auf der Käshofer Straße und erneut in Mickhausen als Rennleiter sowie in Osnabrück als Vize-RL fungieren sollen. DASS am 21. Juni endlich das erste Bergrennen in Europa nach dem Corona-Lockdown in Kroatien stattfand. „Wir freuen uns sehr, das erste Saisonrennen in Angriff nehmen zu können. Das zu tun, was wir lieben.“ Sprach Christian Merli und beendete prompt das 14. Nagrada Grada Skradina in Kroatien mit dem Gesamtsieg. Die Coronakrise mit der Absage der FIA-Europameisterschaft hatte die Saisonplanung von Europameister und Osnabrück-Streckenrekordhalter Christian Merli über den Haufen geworfen. So nutzte der italienische Top-Fahrer gern die Gelegenheit, Mitte Juni in Kroatien zu starten. Über den Winter hatte er an seinem imposanten Osella FA 30 Aerodynamik und Motor weiter verbessert und die Farben aufgefrischt. Ein Schaden beim letzten Test auf der Rundstrecke zwang ihn, das fix und fertig vorbereitete Auto kurz vor der Abreise nach Kroatien noch einmal komplett auseinanderzunehmen. Nun aber dürfte ihm der Siegerpokal Auftrieb für den Rest der Saison geben. In Italien hofft man derzeit noch auf eine abgespeckte Meisterschaft mit 4 oder 5 Rennen, auf die sich Merlis ganze Aufmerksamkeit richten dürfte. Einmal mehr will er seinem ewigen Konkurrenten Simone Faggioli (Norma M20 FC) Paroli bieten, der in Kroatien Zweiter wurde. DASS KW Berg-Cup „Chef“ Uli Kohl und seine Frau Brigitte anfangs Dezember erstmals Großeltern werden. Tochter Christina Fürst, die in den vergangen vier Jahren als Rallye Co-Pilotin im rot-weißen BROSE Skoda Fabia R5 auch zu Deutschen Rallyemeister-Ehren kam, wird eine Babypause einlegen. Bisher gab es für Uli und Brigitte nur den „Enkelhund“ Mayla, eine schokobraune Labradorhündin, die Christina gehört. Zwischenzeitlich wird Ursula Mayrhofer den „heißen Sitz“ neben Dominik Dinkel übernehmen. Christina bleibt natürlich auch in ihrer Babypause Mitglied des Brose Rallye Teams. DASS In diesem schwierigen Jahr, in dem auch die unzähligen Fans des Automobilsports aufgrund der Corona-Pandemie keine Gelegenheit zum Besuch der spektakulären Rennen in allen Sparten, wie der Rundstrecke, Rallye oder Bergrennen „vor Ort“, bedingt […]
Direktlink YouTube-Livestream virtuelles Homburger Bergrennen
Nur die „Rennwürste“ müsst Ihr Euch diesmal selbst grillen. Alles weitere zum eSports-Bergrennen Homburg, 6. Lauf zur GTR4u-Berg-Challenge 2020, gibt es hier am 11. Mai pünktlich um 19 Uhr 30 live via YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=dIaESFKPJGs
Ein virtuelles Homburger Bergrennen als Trostpflaster
Wie in diesem Jahr so viele Veranstaltungen aus den Bereichen Kultur, Freizeit, Unterhaltung und Sport, wird auch der Homburger ADAC Bergrennen das für das Wochenende vom 10. bis 12. Juli geplant war, koronabedingt ein Jahr aussetzen. Nach der Absage des weithin bekannten Motorsportevents für das Jahr 2020, war die Enttäuschung bei Aktiven und Fans groß. Doch jetzt gibt es für die Freunde des automobilen Rennsports auf der Käshofer Straße wenigstens ein kleines Trostpflaster, virtueller Art. Am Montagabend des 11. Mai geht es spielerisch um Meisterschaftspunkte, Bestzeiten und den Sieg beim Homburger Bergrennen, dem sechsten Lauf der insgesamt 18 Rennen umfassenden „GTR4u Berg-Challenge 2020“. In dieser Zeit, in der es darum geht die Corona-Kurve flach zu halten, erleben Computerspiele und damit verbunden der eSport einen unwahrscheinlichen Boom. In der Gunst der Hobbyspieler und eSportler ganz oben, stehen Rennspiele, das sogenannte SimRacing. Gefahren wird auf virtuellen Strecken, die den echten Rennpisten mit großer Detailgenauigkeit entsprechen. Dabei haben die eSportler keine Controller in den Händen, sondern fahren ausgestattet mit einem Lenkrad und Pedalen in Rennschalensitzen vor einem Monitor. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Rennserien für Amateure und Profis. Theoretisch kann jeder Gamer, der eine Konsole oder einen PC besitz und ein wenig Erfahrung hat, sich qualifizieren und an diversen Rennserien teilnehmen. Ziel ist es, die schnellsten Fahrer aus der Masse herauszufiltern, die dann von virtuellen und realen Racing-Teams engagiert werden. Online – Ranglisten werden geführt. Spieler werden entsprechend der gefahrenen Rennen und Erfolge gelistet. Der ein oder andere eSportler hat bereits den Sprung in die Wirklichkeit geschafft. Bei den Bergrennen ist es eher umgekehrt. Ein Paradebeispiel ist hier der Freiburger Patrik Zajelsnik, der im Jahr 2006 das 33. Homburger Bergrennen als Gesamtsieger beendete. Der Tankstellenbetreiber pilotiert im richtigen Leben einen Norma M20 FC mit einem über 550 PS starken Honda-Mugen V8-Motor. Online steht ihm ein aufs Haar gleiches Ebenbild zur Verfügung. In der Welt der Spiele ist Zajelsnik aber bei weitem nicht so erfolgreich wie in der Wirklichkeit. „Rückmeldungen des Rennwagens über Fliehkräfte und den berühmten Popometer fehlen online natürlich. Gerade längere und kurvenreiche Bergpisten lassen sich jedoch an der Konsole oder am PC ganz gut für die realen Rennen probieren und einprägen“. Am kommenden Montagabend werden sich 15-20 Spieler aus ganz Deutschland um die Computerversion der Käshofer Straße versammeln, darunter auch Thomas Schmid aus Bobingen bei Ausburg. Der 53jährige ist Organisator des Spiels und einer der Programmierer der Homburger Strecke die seit 2018 […]
Coronapause auf Käshofer Straße und Holzweg – Bergrennen Homburg und Iberg auf 2021 verschoben
Eine nie dagewesene Welle an Veranstaltungsabsagen rollt weiter durch die Republik. Nun haben sich zwei weitere Clubs zu Wort gemeldet und sehen sich außer Stande ihre Bergrennen etatmäßig auszurichten. Das seit 1974 ununterbrochen stattfindende Homburger ADAC Bergrennen, kommt in diesem Sommer nicht zustande. „Wir haben lange gehofft, doch jetzt ist die Zeit gekommen, unser beliebtes Rennsportereignis 2020 abzusagen“, erklärt Organisationsleiter Sascha Ressmann vom veranstaltenden Homburger Automobilclub. „Die durch die Corona-Pandemie erforderlichen Einschränkungen machen eine für alle Beteiligten gefahrlose und unbeschwerte Austragung des Bergrennens Mitte Juli nicht möglich. Dazu kommt, dass nicht abzusehen ist, ob unsere Teilnehmer und Gäste aus ganz Deutschland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Österreich und der Schweiz überhaupt zu uns kommen könnten. Die Absage trifft uns hart aber nicht unvorbereitet, ist aber in der aktuellen Lage die richtige Entscheidung.“ Vom 10.-12. Juli 2020 sollte in der Saarpfalz zwischen dem saarländischen Homburg und dem westpfälzischen Käshofen die 47. Ausgabe des Bergrennens stattfinden. Doch der Wertungslauf zur Deutschen und Luxemburger Bergmeisterschaft, zum KW Berg-Cup und weiteren Prädikaten wird seine Tore frühestens Mitte Juli 2021 wieder öffnen. „Eine Verschiebung unserer reinen Outdoor-Veranstaltung in den Herbst ist keine Option, da wir für einen erfolgreichen Ablauf auch auf ein ordentliches Sommerwetter angewiesen sind. Des Weiteren befindet sich ja das Veranstaltungsgelände mitten im Wald, wir müssten im Herbst mit Laubfall rechnen sodass die Rennstrecke und Zuschauerwege rutschig werden. Wir bündeln nun unsere Kräfte und werden zeitig mit den Vorbereitungen für das Jahr 2021 beginnen“. Langstreckenweltmeister und Le Mans-Sieger Timo Bernhard, von Kindesbeinen an Mitglied des Homburger Automobilclubs, steht auch weiterhin hinter seinem Heimrennen. „Wichtig ist, dass es das Rennen in 2021 wieder gibt. Wenn es mir irgend möglich ist, bin ich am Start“. Der vom Profisport zurückgetretene Porsche-Werksfahrer und GT-Masters Team-Eigner hatte seine Teilnahme am diesjährigen Bergrennen bereits frühzeitig zugesichert und plante erstmals am Karlsberg mit dem „dicken“ Porsche GT3-R aus der GT-Masters Saison 2018 zu fahren. Dazu visierte er eine Teilnahme innerhalb des deutschen Teams beim FiA Hill Climb Masters in Portugal an, dass mittlerweile ebenfalls um ein Jahr verschoben wurde. Auf Grund der Thüringer Verordnung zur Verlängerung und Änderung der erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 vom 18. April 2020 musste nur auch der MC Heilbad Heiligenstadt, sein ADAC Ibergrennen 2020 absagen. Das 25. Int. ADAC Ibergrennen findet nun am 26. und 27. Juni 2021 statt. „Es ist nicht so als hätten wir alles versucht“, sagt Organisationsleiter Sascha Herz. „Ans […]
Homburger Bergrennen – Vollbremsung oder Durchstarten?
Nach den halbwegs überstanden finanziellen Sorgen und der teilweisen Umbesetzung im Vorstand war man beim Homburger Automobilclub noch vor wenigen Tage guter Dinge, was die Zukunft des Vereins und der 47. Ausgabe des Homburger ADAC Bergrennens auf der Käshofer Straße angeht. Die motorsportliche Traditionsveranstaltung ist für das Wochenende 11. und 12. Juli 2020 bei Behörden und Sportbünden angemeldet, hängt aber angesichts der aktuellen Corona-Pandemie in der Luft. Bis spätestens Ende April muss entschieden werden ob das Homburger Bergrennen Mitte Juli 2020 wirklich stattfinden kann. Die hinter den Kulissen bereits angelaufenen ersten Vorbereitungen für den Wertungslauf zur Deutschen Automobil-Bergmeisterschaft, dem KW Berg-Cup und weiteren Prädikaten wurden erst einmal auf Eis gelegt. “Bis zu einem gewissen Punkt können wir noch abwarten, wie sich die Lage entwickelt“, sagt Organisationsleiter Sascha Ressmann. „Da wir aber mit erheblichen finanziellen Mitteln in Vorlage gehen müssen und nicht absehbar ist diese mit einer auf jeden Fall stattfinden Veranstaltung wieder erwirtschaften zu können, gibt es einen Zeitpunkt, wo die Existenz des Rennens und auch des gesamten Vereins auf dem Spiel steht“. Auch der erst im vergangenen Herbst an die Spitze gewählte 1. Vorsitzende und ex-Rennfahrer Andreas Herl verfolgt die dynamische Entwicklung um COVID-19 mit Sorge. „Mit der Ausgangsbeschränkung im Saarland stellt sich im Moment die Frage sowieso nicht, aber als seriöser Club können es nicht verantworten, unsere Fans sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die alljährlich aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland zu uns kommen, mit einem unnötigen Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu konfrontieren und in alle Himmelsrichtungen zu verbreiten. Nicht zu vergessen sind in diesem Zusammenhang unsere rund 180 Helferinnen und Helfer, die Funktionäre des Deutschen Motorsport-Bundes und auch die Bevölkerung der Kreisstadt Homburg und unsere Mitmenschen im Zielort Käshofen“. Rennleiter Jürgen Guckert stellt sich die Frage, „ist es überhaupt möglich, in dieser wirtschaftlich bedrohlichen Zeit von Sponsoren und Werbepartnern die benötigten Zusagen zu erhalten? Können andere Werbepartner ihr bereits zugesichertes Engagement halten? Ich kann mir vorstellen das sehr viele Unternehmen und Firmen gerade andere Probleme haben und teilweise sogar ums Überleben kämpfen.“ Der Coronavirus macht aktuell so gut wie alle globalen, nationalen und regionalen Sportveranstaltungen zu Nichte. Ein Blick über die Saar-Pfalz-Region hinaus verheißt dabei nichts Gutes. „Im hessischen Vogelbergkreis ist der 17. Internationale ADAC Bergpreis Schottenring, der vom 24. bis 26. April als Auftakt der Berg-Saison hierzulande stattfinden sollte, bereits abgesagt und auf ein unbestimmtes Datum verschoben worden“, weiß HAC-Pressesprecher und Szenekenner […]
DMSB Bergmeister-Ehrung 2020 wieder im Südwesten
Der Homburger Automobilclub richtet die Ehrung der DMSB Berg-Prädikate 2020 aus, dies ist eines der Ergebnisse der DMSB Berg-Veranstaltertagung vom 8. Februar in Frankfurt. Der Veranstalter des Homburger ADAC Bergrennens hat sich bereiterklärt den festlichen Rahmen seiner Jahresabschlussfeier mit den Meistern und Platzierten der Deutschen Automobil Bergmeisterschaft und der beiden DMSB Berg-Cups zu teilen. Eingeladen sind zudem Delegationen aller Berg DM-Rennveranstalter der Saison 2020. Schauplatz der Feierlichkeiten wird das Dorfgemeinschaftshaus der westpfälzischen Gemeinde Käshofen sein, bekanntlich der Zielort des hiesigen Bergrennens. Der Termin, Samstag 23. Januar 2021 steht seit wenigen Tagen fest. Die HAC-Verantwortlichen machen sich bereits die ersten Gedanken über das Programm an diesem Abend. Neben ein bis zwei Showblöcken, kommt es zudem zur Ehrung der lokalen Clubmeister und verdienter Mitglieder. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Stellplätze für Wohnmobile sind ebenfalls vorhanden.
Homburger AC feierte turbulentes und erfolgreiches Jahr
Für den Homburger Automobilclub war das abgelaufene Jahr 2019 erneut eine Zeit des Umbruchs. Nach dem überraschenden Rücktritt des 1. Vorsitzenden Christoph Baldes, der die letzten 15 Jahre beim Homburger ADAC Ortsclub an der Spitze stand und auch die Schatzmeisterin Carina Hemmer aus familiären Gründen ihr Amt nach fünf Jahren aufgab, war eine außerordentliche Mitgliederversammlung samt Neuwahlen im letzten Herbst nötig geworden. Der teilweise neu zusammengesetzte Vorstand ging sogleich neue Wege und organisierte am vergangenen Samstagabend statt einer Jahresabschlussfeier in der stressigen Vorweihnachtszeit erstmals einen Neujahrsempfang, samt den üblichen Ehrungen und der traditionellen Kürung der Clubmeister im Motorsport. Anfang November letzten Jahres wurde in einer kurzfristig anberaumten Versammlung, der bisherige zweite Vorsitzende Andreas Herl in das oberste Vorstandsamt des seit 1968 bestehenden Automobilclubs gewählt. Der 54jährige Schornsteinfegermeister und Unternehmer aus Pirmasens, war lange Zeit selbst aktiver Renn- und Rallyefahrer und steht auch für das Bergrennen auf der Käshofer Straße ohne Wenn und Aber ein, das in diesem Jahr vom 10.-12. Juli zum 47. Mal in Folge stattfinden wird. Mit dem neuen zweiten Vorsitzenden Andreas Schumacher aus Käshofen, wo das Bergrennen bekanntlich seinen Zielpunkt hat, wurde wie in früheren Zeiten wieder ein engeres Netz mit der 700 Seelen-Gemeinde auf der Sickinger Höhe geknüpft. Der Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Käshofen, ist somit in der über 50jährigen Geschichte des saarpfälzischen Clubs das erste Käshofer Vorstandsmitglied. Nachdem auch die Neubesetzung des Schatzmeisterpostens, mit dem wie Herl aus Pirmasens kommenden Steuerberater Karl Eichenlaub vollzogen war, war die „Kuh vom Eis“ und der HAC wieder voll handlungsfähig. Gerade in der Zeit der Jahreswende stehen alljährlich Weichenstellungen für die kommende Motorsportsaison an. Verträge mit den beim Bergrennen startenden Rennserien und Meisterschaften, die Anmeldung des 47. Homburger ADAC Bergrennens beim Deutschen Motorsport Bund sowie die ersten Genehmigungen bei Behörden im Saarland und der Pfalz standen bereits an und auch Poolbeiträge und Genehmigungsgebühren sind zu diesem frühen Zeitpunkt im neuen Jahr bereits fällig. Hier war die neu zusammengesetzte Vorstandschaft bereits gefordert. Dazu kommen aktuell Gespräche mit Sponsoren und Werbepartnern. Mit dem Dorfgemeinschaftshaus von Käshofen hat man zwischenzeitlich einen neuen Treffpunkt für größere Clubabende, Besprechungen vor dem Bergrennen, das Helferfest nach dem Bergrennen und diverser Vorstandssitzungen gefunden. Kleinere Clubabende, wo es nur um gesellige „Benzingespräche“ geht, finden auch weiterhin bei Franca Grupico in der Pizzeria La Fattoria in Homburg-Sanddorf statt. Zum zweiten Mal hatte am vergangen Samstagabend das DGH Käshofen für den alljährlichen, gesellschaftlichen Höhepunkt im Clubleben der HAC-Mitglieder und […]
Andreas Herl nun an der Spitze des Homburger AC
Der Homburger Automobilclub, als Veranstalter des Homburger Bergrennens, hat einen neuen Mann an der Spitze und ist wieder handlungsfähig. Nach den Rücktritten des 1. Vorsitzenden Christoph Baldes und der Kassiererin Carina Hemmer vom September, fand die notwenige außerordentliche Mitgliederversammlung am 31. Oktober 2019 im Dorfgemeinschaftshaus in Käshofen statt. Eine rekordverdächtige Anzahl stimmberechtige Mitglieder waren gekommen um die vakanten Vorstandsposten neu zu besetzten. Der bisherige zweite Vorsitzende Andreas Herl, dankte den Ausgeschiedenen für Ihr Engagement in der Vergangenheit. Christoph Baldes stand dem HAC insgesamt 15 Jahre vor, Carina Hemmer gekleidete ihr Amt seit 5 Jahren. Für das Amt des 1. Vorsitzenden des Homburger Automobilclubs kandidierte Andreas Herl, der zuvor seine Position als 2. Vorsitzender aufgab. Der System-Schornsteinbau-Unternehmer aus Pirmasens, der von 2002 bis 2011 am Deutschen Berg im Classic-Berg-Cup mit einem Ford Escort Mk II unterwegs und auch in dessen Vorstand aktiv war, wurde an diesem Abend mit 18 Ja-Stimmen (6 Gegenstimmen, 4 Enthaltungen) gewählt. Zum neuen Schatzmeister wurde der Pirmasenser Steuerberater und Diplom Finanzwirt Karl Eichenlaub, mit 20 Ja-Stimmen (5 Gegenstimmen, 3 Enthaltungen) gewählt. Für das Amt des neuen 2. Vorsitzenden konnte die Vorstandschaft Andreas Schumacher aus Käshofen gewinnen. Der Oberbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Käshofen wurde mit 31 Ja-Stimmen, bei eigener Enthaltung gewählt und ist nun das erste HAC-Vorstandsmitglied aus Käshofen, dem Zielort des Bergrennens.