
DASS die ADAC Saarland-Pfalz-Rallye vom ersten März-Wochenende ein Auftakt nach Maß für die Deutsche Rallye-Meisterschaft war und dabei im St. Wendeler Land zwei junge Männer aus bergrennbegeisterten Elternhäusern für Furore sorgten. Auf der Zielrampe freuten sich der amtierenden Meister Fabian Kreim (Sohn von Achim Kreim) im Fabia R5 von Skoda Auto Deutschland über den Sieg. Den dritten Platz erkämpfte sich René Mandel (Enkel von Berglegende Herbert Stenger) vom DSK Junior Rallye Team im Ford Fiesta R5. Das Mitfiebern von Mama Kristina Stenger-Winkler brachte Glück, denn der zum Abschluss einsetzende Regen spülte den Autocross-Europameister noch auf Rang drei nach vorne. Pech dagegen für Dominik Dinkel mit Co-Pilotin Christian Kohl, der Tochter des 1. KW Berg-Cup Vorsitzenden Uli Kohl, die auf falschen Reifen in ihrem Fabia R5 auf Rang fünf abrutschten. Weiter gaben Gino Kruhs zusammen mit seinem Pilot Torben Nebel ihr Debüt im Citroen DS3 R3T. Für den Saarländer stehen auch in diesem Jahr die Rallye DM und Masters-Läufe als Co-Pilot klar im Vordergrund. Dennoch plant Kruhs einige Bergrennen mit seinem Renault Megane Maxi im Südwestdeutschen Raum und im angrenzenden Frankreich.
DASS am vergangenen Donnerstag auf der Kreisstraße A16 zwischen Mickhausen und Schwabmünchen, also auf der Strecke des Bergrennens, bei einem Verkehrsunfall ein Busfahrer verletzt wurde. Nach Polizeiangaben fuhr ein Lastzug, beladen mit Containern, bergab Richtung Mickhausen. In einer scharfen Rechtskurve brach der Anhänger auf der nassen und rutschigen Fahrbahn aus, schleuderte gegen die Leitplanke und prallte dann gegen einen entgegenkommenden Omnibus, der auf Leerfahrt unterwegs war. Der Buslenker musste leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Kreisstraße wurde für einige Stunden komplett gesperrt und sogar ein Kranwagen muss bei der Bergung der Fahrzeuge helfen.
DASS der Gewinner des Classic-Berg-Cup von 2009, Andreas Herl aus Pirmasens, vor wenigen Tagen in den Vorstand des Homburger Automobilclubs gewählt wurde. Der Unternehmer und Schornsteinfegermeister, der zwischen 2002 und 2011 mit einem Ford Escort RS 2000 Bergrennen fuhr, übernahm das Amt des Referenten für Technik und Verkehr.
DASS Paul Sieljes beim diesjährigen 50. Osnabrücker ADAC Bergrennen Anfang August, wohl der erste Niederländer sein wird, der bei einem Bergrennen in der Formel 3000-Klasse antritt. Der Mann aus Groningen hat sich für das Wochenende des 5. und 6. August beim italienischen Team CMS Racing Cars von Enrico Casalini eingemietet und wird einen Lola Judd V8 pilotieren. Besucher des letztjährigen Bergrennens in Borgloh kennen Paul Sieljes noch mit seinem Opel Speedster Turbo. Nach einer ersten Kontaktaufnahme von „Macher“ Bernd Stegmann, haben bereits einige internationale erfahrene Bergspezialisten ihre Teilnahme beim Jubiläumsevent spontan zugesagt: Laszlo Szasz, Ungarn, kommt, nachdem er im vergangenen Jahr nur in Osteuropa startete, wieder mit dem Reynard Zytek zum nördlichsten deutschen Bergrennen und sollte für einen Spitzenplatz auf jeden Fall in Frage kommen. Nicht weniger schnell ist der Franzose Daniel Allais, der einen Reynard 97 D pilotiert und in 2016 auf Anhieb für schnelle Zeiten in Osnabrück sorgte. Schon früh zugesagt hat auch der Italo-Franzose Antoine Lombardo aus dem Elsass, der den gewohnt soundstarken Lola-F 3000 präsentiert. Zum Jubiläumsrennen hofft der Veranstalter auf eine Rekordstarterzahl unter den Formel 3000 Piloten.
DASS das Ford Capri-Projekt von Stefan Glass, das eigentlich für einen tollen Farbtupfer im Feld des KW Berg-Cup hätte sorgen sollen, kurz vor der Vollendung steht. Der Wagen ist fast lackierfähig. Dennoch wird der Ford-Klassiker wohl nie bei DMSB-Veranstaltungen, sprich beim KW Berg-Cup auftauchen. Leider gibt es mit den DMSB-Technikern in Frankfurt einige Meinungsverschiedenheiten in Sachen Flankenschutz. Stefan Glass verbaute hier Teile aus England. Anschließend wurde ihm das versprochene Zertifikat vorenthalten, sodass es sich nun rechtlich um einen Eigenbau handelt. Um den Segen des DMSB zu erhalten wurden weitere umfangreiche Anpassungen vorgegeben, die Glass aber zu aufwendig sind. Somit wird der in Bayern lebende Hesse mit seinem Ford in den Histo-Cup abwandern.