
Man sieht es ihm zwar nicht an, aber vor genau 51 Jahren begann Volker Angelberger mit dem automobilen Motorsport. Und in dieser langen Zeit spielte die Marke NSU immer die Hauptrolle, gleich ob im Slalom, am Berg oder auf der Rundstrecke. 1970 erstand der Zahntechniker-Meister, der in Bensheim an der hessischen Bergstraße aufwuchs, seinen ersten NSU TTS, dazu ein gebrauchtes Sportgetriebe und die obligatorischen Weber-Vergaser. Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und schon im darauf folgenden Jahr tauschte er seinen TTS mit dem NSU Spiess des späteren F3-Fahrers Peter Wieskirchen. Mit diesem Gerät stand der heutige Wahl-Pfälzer auch beim 1. Homburger ADAC Bergrennen 1974 am Start. Bevor Volker Angelberger Ende 1977 den NSU nach Norwegen verkaufte, hatte er viele Berg- und Rundstreckenrennen auf der Uhr. Es folgte die berufliche Auszeit, bis ihn im Jahr 2000 wieder der Rennsportbazillus befiel und er sich, was auch sonst, wieder einen NSU zugelegt. Gefahren wurde im GLP-Sport und zwischen 2005 und 2009 im NAVC Heck-Mo-Cup, mit vier Siegen. Ab dem Saisonfinale von Mickhausen 2010 hat Volker Angelberger seine Heimat im DMSB-Bergrennsport und im KW Berg-Cup gefunden. Mit Kumpel Nicolas Dietz teilt er ab und an seine Fahrzeuge und wenn in diesem Jahr coronabedingt am Berg die Räder weiter stillstehen müssen, planen Angelberger und Dietz ein paar Einsätze in der NSU Trophy auf der Rundstrecke – rein zum Spaß.





