Berg-Urgesteine: Fotostory Alexander Hin

Seit genau 31 Jahren ist Alexander Hin im Autorennsport aktiv, denn 1989 hat er den Motorsport für sich entdeckt. Angefangen hat alles mit lokalen Rallyes. Danach folgten einige Rundstrecken- und Slalomrennen, die ihm jedoch bald zu langweilig wurden. Der „Schwarzwälder Bub“ entdeckte Anfang der 1990er Jahre, inspiriert durch die damals starke Fahrer-Truppe des MSRT Freiamt, den Bergrennsport für sich. Wohl kaum ein Fahrerkollege aus der Bergszene hat in seiner Karriere bislang derart viele unterschiedliche Fahrzeuge pilotiert, wie der Elzacher. Alexander Hin ist einer von Wenigen die in allen Kategorien die am Berg zugelassen sind gefahren sind – vom Tourenwagen, über Formel-Rennwagen bis zu den Sportwagen. Alexander Hin investiert nicht nur Einiges an Geld, sondern vor allem viel Herzblut und Zeit in den Bergrennsport. Stets an Hins Seite ist Benjamin Dufner. Er ist vor allem für das logistische Drumherum verantwortlich. Mit dem aktuellen Boliden, dem Osella FA30 Zytek V8 und zuvor bereits im letzten F3000, betreuen den Unternehmer zudem noch Uwe und Georg Lang von Lang Motorsport aus Schweinfurt. Mit seinem Unternehmen „Hin Hausbau“ in Elzach hat sich Alexander Hin schon vor vielen Jahren beruflich auf eigene Füße gestellt, daher gibt es in seiner langen Bergrennkarriere immer wieder kleine Lücken und Aussetzer. Denn in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland baut er mit seinem versierten Team von Spezialisten Holzhäuser und mehr. Darüber hinaus realisiert der 51jährige auch weitere Projekte, wie den Aufbau des von seiner Schwester Andrea betriebenen Sportcenters „Informa“ mit angeschlossenem Lokal „La Calma“ in Elzach. An Ideen mangelt es dem umtriebigen Unternehmer nicht.

1996 und 1997 mit dem von Dietmar Keller gekauften Opel Kadett City, hier beim ADAC Potzberg-Rennen 1997
im DTM-Mercedes 190 Evo II beim AvD Hauenstein-Bergrennen 1998
Die letzte Fahrt mit dem ex-Reto Meisel Kadett endete am Hauenstein 1999 mit Totalschaden.
…darauf folgend wurde der „Walter Heller-Ascona“ modifiziert und in der Gruppe H bis 2 Liter eingesetzt.
Die Formel 3000-Jahre von 2001 bis 2005 im Support von PRC und Walter Pedrazza.
Gesamtsieg und Streckenrekord am Hauenstein 2005 im damals roten Reynard Cosworth F3000.
Nach der beruflich bedingten Rennsportpause Comeback in der Opel Kadett „Limo“ im Jahr 2011 in Wolsfeld.
2012 und ’13 Aufbau des Kadett GT/C auf Basis eines PRC-Sportwagenchassis – am Berg gefahren 2014 bis 2015
2016 und 2017 Demo-Fahrten und Auslandsrennen im ex-Waldy F3000 mit 3,5 Liter Judd-Motor.
zu Beginn der Saison 2018 einige Rennen im PRC mit Opel-ITC V6-Triebwerk, hier am Glasbach.
FiA Hillclimb Masters in Gubbio 2018 – Alex Hin im ex-Allais Reynard 3-Liter Boliden für Deutschland am Start.
2019: Erneute Zusammenarbeit mit PRC im 2L FPR 12 bis zum Rennen in St. Ursanne
Im Überflieger á la Osella PA 30 Zytek V8 – Zahlreiche Gesamtsiege in der Saison 2019
Bislang größter Erfolg, nach dem Gewinn der Gr. H Berg-Cup Division II von 1999. DMSB Berg-Cup Meister 2019
Über Thomas Bubel 761 Artikel
Thomas Bubel ist Jahrgang 1966, verheiratet und hat zwei Kinder. Er berichtet seit 20 Jahren in Wort und Bild über Bergrennen. Seit 1991 ist er Pressesprecher seines Heimatvereins Homburger Automomobilclub und des Homburger ADAC Bergrennens. Seit 11 Jahren betreibt der freie Journalist und Fotograf "Bergrennen in Deutschland", die Webseite für alle am Berg.