
Die Berg-Europameisterschaft stand mit der Einführung des Performance-Faktors zur Saison 2020 vor einer Art Neubeginn, aber das neuartige Coronavirus hat diese Bestrebungen erst einmal mangels Rennen auf Eis gelegt. Die Meisterschaft und die FiA Hillclimb Masters in Portugal wurden abgesagt. Die FIA arbeitet jedoch weiter auf 2021 hin.
Zahlreiche Entscheidungen wurden vom FIA-Weltrat am vergangenen Freitag getroffen, auch die Berg-Kommission brachte Neureglungen auf den Weg. Die Grundsätze zur Kontrolle der Motorenentwicklung und Leistungsbeschränkungen, gerade in den großen Hubraumklassen Gruppen E2-SS und E2-SC, wurden für die EBM und den International Hillclimb Cup bekannt gegeben. Diese Einschränkungen gelten insbesondere für Fahrzeuge der Kategorie 2 (Ein- und Zweisitzer-Rennsportfahrzeuge).
Es wird ein technischer Berater ernannt, der in Zusammenarbeit mit der technischen Abteilung der FIA die am besten geeigneten Maßnahmen (leicht anwendbar und überprüfbar) bewerten wird, um die Leistung der Motoren zu begrenzen. Diese neuen Bestimmungen werden ab 2021 in die technischen Vorschriften für Fahrzeuge der Kategorie 2 aufgenommen. Die Änderungen sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen und zielen auf die teilweise extreme Performance der Fahrzeuge von Simone Faggioli, Christian Merli und Co. Es geht dabei um die Sicherheit, Kostenkontrolle und gleicher Wettbewerbsbedingungen.