
Bis zum zweiten Rennlauf beim vierten Berg-EM Lauf der Saison, dem 47. Subida Al Fito in nordspanischen Baskenland, lief für den italienischen Osella-Werksfahrer Christian Merli alles nach Plan. Der Mann aus dem Trentino dominierte im Training und im ersten Rennen klar. Doch dann, in „Carrera 2“ bricht an Merlis Osella FA30 die rechte Hinterachse und der Pilot des Blue City Motorsport Teams muss aufgeben. Bitter fällt die Resonanz Merlis aus. „Ein dummer Fehler. Die Achswellen werden in der Regel zu einem festen Termin ersetzt und wir waren weitgehend im Rahmen dieser Routinewartung. Natürlich kann sowas passieren, aber wir haben einen bitteren Beigeschmack. Im ersten Anstieg lief alles gut. Wir haben im Rennen bis zu diesem Zeitpunkt dominiert und sogar einen neuen Streckenrekord markiert. Dennoch kehren wir mit null Punkten nach Hause zurück und dieses Rennen wird das Streichresultat der ersten Saisonhälfte bilden. Jetzt dürfen wir in den nächsten beiden Rennen von Ecce Homo und Glasbach keine Fehler mehr machen. Der Wunsch zu gewinnen bleibt. Der Rennsport ist so, aber dieses Wochenende ist schwer zu verdauen.“ Auf der 5,350 km langen Bergpiste in Asturien siegte nach Merlis ausscheiden, Simone Faggioli klar und deutlich, nach zwei Läufen und fast 7,5 Sekunden vor dem Franzosen Sebastien Petit (beide Norma M20 FC). Rang drei ging an den Spanier Javier Villa Garcia im kleinen BRC B53 „CM-Renner“.