
März 2019
Igor Stefanovski plant Berg-Comeback in der TCR Hillclimb Serie
Igor Stefanovski wird 2019 in der brandneuen TCR Hill Climb Serie die komplette Saison bestreiten. Dies verkündet der Serienausschreiber Auto Sport Schweiz, in einer Pressemeldung. Stefanovski ist ein professioneller Fahrer mazedonischer Herkunft. Im vergangenen Jahr ist er in der TCR Europe auf einem Hyundai i30 N gefahren. In den Jahren 2016 und 2017 startete er in der ETCC Tourenwagenmeisterschaft. Stefanovski hat zudem in den Jahren 2014 und 2015 die FiA Berg-Europameisterschaft bestritten und diese mit einem Mitsubishi Lancer in der Tourenwagenkategorie zweimal gewonnen. Der 37-jährige EBM-Gewinner gilt als erfolgreichster Mazedonischer Rennfahrer und „Idze“ wurde 2014 zum Sportler des Jahres in Mazedonien gekürt.
Andreas Voss im Tatuus Master – Rollout in Lahr
Die Katze lange nicht aus dem Sack gelassen, hat Andreas Voss. Seit letzten Oktober ist der Westfale stolzer Besitzer eines Tatuus Formula Master Honda, praktisch einem Formel 2-Rennwagen. Der Landwirt und Geflügelzüchter aus dem Delbrücker Ortsteil Westenholz, der schon seit seinem Umstieg vom E1-Tourenwagen in den Formel Renault in der Saison 2015, auf die Unterstützung von Thomas und Manuel Conrad zählen kann, hat den schnittigen und modernen Rennwagen in der Schweiz, beim bekannten Team Jenzer Motorsport erstanden. Insgesamt 50 Exemplare dieses Rennwagens wurden gebaut und zwischen 2007 und 2009 internationale bei Rundstreckenrennen im Rahmen der WTCC eingesetzt. Im Kohlefaser-Monocoque mit der Nummer 39 ist ein 2-Liter 4-Zylinder Motor aus Vollaluminium verbaut, der 250 PS entwickelt. Aktuell befindet sich der Rennwagen im schwäbischen Dettenhausen bei Conrad Racing Sport und wird auf die Ansprüche des Bergrennsports angepasst. Seinen Formel Renault 2-Liter Rennwagen wird Andreas Voss vorerst behalten, denn Sohn Bastian ist ebenfalls „heiß“ aufs Formelfahren. Noch muss Bastian Voss sich aber gedulden, bis zu seinem 18. Geburtstag im kommenden Oktober. Eine geplante erste Testfahrt in Lahr scheiterte am noch nicht vorhandenen Führerschein. Dafür wird Papa Andreas zu seinem ersten Rollout mit dem Tatuus Master beim Testevent am nächsten Wochenende auf dem Flugplatz im badischen Lahr ausrücken. Läuft am Samstag alles nach Wunsch und der Rennwagen macht keine Mucken, geht es am Abend nach Hause. Optional steht der Sonntag auf dem Programm. Bis zum Start der Berg-Saison erhält der Master-Rennwagen, wie schon der Renault, das Design der Formel 3000-Boliden des unvergessenen Lionel Regal, den Andreas Voss verehrt. Aus beruflichen Gründen kann Andreas nicht an allen Läufen der Deutschen Bergmeisterschaft teilnehmen, denn die Ernte muss eingefahren werden. Geplant sind die DM-Bergrennen Eschdorf, Glasbach, Iberg, Osnabrück und Eichenbühl. Dazu möchte sich Voss Anfang im Juni, mit der Teilnahme beim tschechischen Berg EM-Lauf von Ecce Homo, einen Wunsch erfüllen.
Testevent im badischen Lahr
Im Märzen der Rennfahrer die Rädlein aufspannt. So oder so ähnlich, hieß es schon in einem uralten Volkslied. Denn die Zeit der Testevents ist gekommen. Land auf, Land ab nimmt die Anzahl solcher und ähnlicher Veranstaltungen stetig zu. Den Aktiven aus der Slalom- und Bergrennszene ist es recht. Zum vierten Mal steht am 30. und 31. April der Flugplatz in Lahr (Baden) zur Verfügung. Die Veranstalter versprechen drei zeitgleich zu befahrene Streckenvarianten, viel Fahrzeit und ein geräumiges Fahrerlager. Noch sind einige Startplätze frei und ein normaler Führerschein reicht zur Teilnahme aus. Zugelassen sind übrigens auch Rennsportfahrzeuge. Also, schnell noch anmelden bei Dieter Gerber, Tel: 0162 1027417, eMail: gerberd@gmx.de oder bei Martin Prinzen, Tel: 011575 3657971, eMail: martin.prinzen@gmail.com. Hier gibt es auch alle weiteren Infos.
Christian Merli stellt sich der Verteidigung des Europameistertitels
Wie die italienischen Motorsport-Medien im Tenor berichten, hat Christian Merli beschlossen, seinen Titel zu verteidigen und an der Berg-Europameisterschaft 2019 am Steuer des Osella FA 30 Zytek LRM teilzunehmen. Die vergangene Saison, mit 15 Tagessiegen in zwanzig Rennen ist dieses Jahr nicht wiederholbar. Für den Werksfahrer von Osella war 2018 ein außergewöhnliches Jahr. Er wurde europäischer Bergmeister, nationaler italienischer Berg-Champion, er gewinnt das FiA Hillclimb Mastesr in Gubbio und sein Heimrennen Trento – Bondone. Dazu kamen sechs EM-Laufsiege in Österreich, Spanien, Deutschland, Italien, der Slowakei und Polen. Aber nicht nur das, zu erinnern ist hier auch an acht neue Streckenrekorde. Nachdem er die Europameisterschaft in der Tasche hatte und zwischendurch, widmete sich Merli der italienischen Bergmeisterschaft. Schon beim der er das Testrennen „Salita del Costo“ gewann er und danach in Verzegnis (Friaul), Coppa Teodori (Ascoli), Trento-Bondone, Sarnano (Marken), Erice und Coppa Nissena (Sizilien) und Luzzi (Kalabrien) mit weitere vier neuen Streckenrekorden. National feierte Merli sieben Tagessiege bei 12 Terminen. Zum Abschluss der Saison zeigte Merli sein Können bei der Prealpi Master Show-Rallye am Steuer eines Skoda Fabia R5. Ohne den Wagen getestet zu haben fuhr er mit Co-Pilotin Anna Tomasi auf den dritten Platz im Gesamtklassement. „Wirklich, ich kann es immer noch nicht glauben“ resümiert Merli. „Ich hatte mir einen Titel für das Jahr vorgenommen. Und das Ergebnis der Prealpi Master Show Rallye mich mehr bestätigt als meine Siege am Berg“. Das Erfolgsjahr 2018 wird Merli in diesem Jahr nicht wiederholen können. „Die ersten sieben EM-Rennen fallen zeitgleich zusammen mit Veranstaltungen der Italienischen Bergmeisterschaft. Seit vielen Jahren ist dies erstmals wieder der Fall. Nicht nur dass, sondern auch das nächste FiA Hill Climb wird erst in 2020 stattfinden“, so Merli. „Also haben wir uns für die Europameisterschaft entschieden, bei der für mein Team auch der Österreicher Christoph Lampert mit einem weiteren Osella FA 30 Zytek LRM an den Start geht. Ich danke Simone Romagna, dem neuen Inhaber von Blue City, der uns weiterhin unterstützen wird. Dazu kommt die Unterstützung Enzo Osella und AVON. Natürlich wurden erneut Verbesserungen am Osalla FA 30 vorgenommen. Das erste Rennen der Saison findet am 7. April in Costo statt, danach geht es Richtung Norden. Das erste Rennen der diesjährigen EM-Runde findet am 14. April beim 47. Col Saint Pierre-Bergrennen in Frankreich statt.
Termine 2019: IG Histo-Bergmeisterschaft
Im Rahmen der Meisterfeier 2018 am 9. März in Regensburg verabschiedete die IG Histo-Bergmeisterschaft ihr Jahresprogramm für die Saison 2019. Von den insgesamt 10 Läufen der GLP-Serie, finden genau die Hälfte im Rahmen der Deutschen Bergmeisterschaft des DMSB statt. Erstmals tauchen die Bergrennen in Homburg (Saar) und Mickhausen ist der Auflistung auf. Das Gros der IG-Aktiven kommt aus dem nordbayrischen Raum. Fahrzeuge bis Baujahr 1994 sind zugelassen. Einschreibeibungen sind noch möglich. Infos unter www.histobergmeisterschaft.de 27.04.-28.04. Bergpreis Schotten (DBM) 31.05.-02.05. Ransel Classic 29.06.-30.06. Ziegenrücker Bergrennen 13.07.-14.07. Homburger Bergrennen (DBM) 27.07.-28.07. Hauenstein Bergrennen (DBM) 03.08.-04.08. Lückendorfer Bergrennen 31.08. Bergpreis Zotzenbach 07.09.-08.09. Bergrennen Unterfranken (DBM) 28.09.-29.09. Histo-Bergcup Lauterbach / Lütterz 05.10.-06.10. Bergrennen Mickhausen (DBM)
Comeback mit Herz nach 28 Jahren
Im Lager der Rennsport-Fahrzeuge tut sich was! Die Vorzeichen in dieser Kategorie zur bevorstehenden Bergrennsaison in deutschen Landen, waren lange nicht mehr so hoffnungsvoll wie in diesen Vorfrühlingstagen. Einsteiger, Umsteiger und Rückkehrer haben sich angekündigt. So avisiert der Lipper Patrick Rahn den Einstieg in den Bergrennsport mit einem Formel 3-Renner (BiD berichtete im Januar). Seit wenigen Tagen ist Andreas Voss stolzer Besitzer eines Formula Tatuus Master Honda, der gerade bei Thomas Conrad für den Berg präpariert wird. Bei Formel 3-Primus Frank Debruyne wird es ebenfalls eine Veränderung geben, die aber noch der Geheimhaltung unterliegt. Weiter arbeitet Sascha Herz an seinem neuen Dallara F316 Formel 3. Dazu strickt der Dillenburger Bernd Simon an einem Comeback und für Kurzentschlossene bietet Lang Motorsport einen ihrer Formel Renault-Rennwagen als Mietobjekt an. Sich bereits für die komplette Saison 2019 eingemietet hat sich der Alzeyer Gerd Kauff, den langjährige Szenekenner noch aus seiner Zeit mit dem schwarzen Ralt RT 3 Formel 3 in Erinnerung haben. „Ich glaube es ja selbst kaum“ so Gerd Kauff über sein Comeback am Berg im Team des Heiligenstädters Sascha Herz. Der Alzeyer fuhr von Mitte der achtziger bis in die 90er am Berg. Von 1987 bis 1991 erfolgreich in der Formel 3, zu einer Zeit, wo bis zu 27 Fahrzeuge in der Klasse am Start standen. Hannes Martin nannte Ihn damals den schwarzen Blitz aus Alzey, wegen der Farbe des Wagens. Danach wechselte er auf die Rundstrecke, fuhr mehrmals das 24h Rennen am Ring und im Langstreckenpokal, vermietete hier zusammen mit seinem Team bis zu 4 Fahrzeuge an andere Fahrer gleichzeitig. Am Berg war er dann nur noch an seinem Hausberg dem Teufelsrutsch Bergrennen zu sehen. Ende 1996 war für Ihn nach über 100 Starts selbst Schluss, der Beruf und private Dinge gingen vor. Bis 1999 betreute er noch einen Nachwuchs Kartfahrer, dann war Motorsport über Jahre hinweg kein Thema mehr. Wie kam es zum Comeback: Der Sohn eines ehemaligen Mechanikers wollte letztes Jahr mal nach Eschdorf zum Rennen. „Dort sah ich dann Sascha Herz mit seinem Dallara Nissan V6. Solch ein Fahrzeug wollte ich schon mal vor ein paar Jahren kaufen, aber die Vernunft siegte, denn ich kriege einfach die Vorbereitung eines Fahrzeugs und Fahren zeitlich nicht mehr hin, der Job lässt es nicht zu“. Ein weiterer Besuch beim Bergrennen in Homburg machte mich dann schon sehr nachdenklich, wie ich es doch wieder bewerkstelligen könnte zu fahren“. Letztendlich in Eichenbühl […]
ASS lanciert TCR Europa-Bergrennserie – MSC Rhön einer der Gastgeber
Unter der Führung von Auto Sport Schweiz wird die aus sechs Bergrennen in Zentraleuropa bestehende ASS TCR Hill Climb Series organisiert. Hauenstein-Bergrennen ist deutscher Anlaufpunkt. Den Vorgeschmack auf eine internationale TCR-Klasse am Berg erhielten Zuschauer und Fahrer aus mehreren Ländern zuletzt beim FIA Hill Climb Masters in Gubbio. Nach etlichen Meisterschaften auf Rundstrecken rund um den Globus gibt es für die boomende Klasse TCR (Tourenwagen mit Frontantrieb und Turbomotoren bis zwei Liter Hubraum) nun auch eine separate europäische Wertung am Berg. Federführend ist Auto Sport Schweiz (ASS). Die Schweizer Sporthoheit organisiert die «ASS TCR Hill Climb Series» gemeinsam mit Promoter BZ Consult. Die Firma des Wallisers Brice Zufferey kümmert sich auch um die Schweizer Rallye-Meisterschaft Junior und die Clio R3T Alps Trophy. Die Meisterschaft ist eine offizielle, von der FIA genehmigte internationale Rennserie. Der Kalender umfasst sechs Veranstaltungen, wobei die Austragungsorte bewusst so gewählt wurden, dass die Rennen in Zentraleuropa stattfinden. Also in Ländern, in welchen eine Affinität zur TCR gewährleistet ist. In den Folgejahren kann die «ASS TCR Hill Climb Series» um bis auf acht Veranstaltungen ausgebaut werden. Saisonstart ist am ersten Mai-Wochenende bei Bergrennen Eschdorf in Luxemburg. Als fünfter Lauf zählt der Schweizer EM-Lauf St. Ursanne–Les Rangiers dazu. In der Schweiz zählt die TCR seit 2018 als eigene Division zur Bergmeisterschaft der Tourenwagen. Michel Zemp (Seat Cupra) und Patrick Flammer (Opel Astra) lieferten sich hinreissende Duelle mit Rekordzeiten. Da für volle Punkte acht Teilnehmer oder eine Platzierung in den Top 5 des Gesamtklassements nötig wären (was Flammer in Massongex um ein Haar schaffte), erhielten sie jedoch nie volle Punkte. Patrick Flammer kreuzte 2018 mit einem neuen Opel Astra TCR bei den Schweizer Bergrennen auf. Die neue Europa-Rennserie könnte für ihn ein Anreiz zur Teilnahme sein. Einschreibungen eröffnet: Interessierte Fahrer können sich ab sofort und bis 18. April 2019 für die komplette Saison oder einzelne Events einschreiben. Die Zahl der Teilnehmer ist nicht limitiert. Ziel ist es, in drei bis fünf Jahren bis zu 20 TCR-Fahrzeuge in dieser Serie am Start zu sehen. Die folgenden sechs Veranstaltungen sind im Kalender 2019 vorgesehen und von den Veranstaltern genehmigt: 4/5. Mai: Eschdorf (L) 1/2. Juni: Verzegnis (I) 15/16. Juni: Beaujolais (F) 27/28. Juli: Hauenstein (D) 17/18. August: Les Rangiers (CH) 21/22. September: St. Agatha (A) Weitere Informationen sowie den Link zur Einschreibung findet man auf der neu eingerichteten Homepage www.tcrmotorsport.ch von Peter Wyss, www.autosprint.ch
Boxengeflüster 03/2019: Wussten Sie schon dass…?
DASS sich Tammy Schönborn, 16jährige Tochter der bergrennerfahrenen Eltern Rainer und Andrea Schönborn, als eine von nur drei Deutschen Mädchen für das Finale der „FiA Girls on Track – Karting Challenge“ am zweiten März-Wochenende in Le Mans qualifizierte. Insgesamt 1.200 Girls aus acht europäischen Ländern, im Alter zwischen 13 und 18 Jahren nahmen an den Ausscheidungsläufen teil. Zuvor wurden die deutschen Teilnehmerinnen von Jutta Kleinschmidt, die 2001 als erste Frau die traditionsreiche Wüsten-Rallye Dakar gewann, gemeinsam mit Vertretern der Deutschen Motorsport Jugend (dmsj) gesichtet. In Le Mans hat es Tammy unter die neun besten Mädchen Europas geschafft. Leider ist sie im letzten Lauf dann doch noch ausgeschieden, denn nur sechs Finalistinnen von 1.200 Girls bekommen ein weiteres Sponsoring. Dennoch Hut ab, vor dieser tollen Leistung! DASS auch Rainer Schönborn in diesem Jahr wieder bei Bergrennen am Start sein wird. Die „Übergangszeit“ mit dem roten BMW 318 Ti Gruppe G neigt sich dem Ende zu, denn der Löffelscheider Reifen-Händler und Feuerwehrmann, hat nach seinem kapitalen Überschlag beim Osnabrücker Bergrennen 2016, nun seinen rot-schwarzen VW Golf 1 16V der Gruppe E1 wieder neu aufgebaut. Weder Kosten noch Mühen wurden gescheut. Das Projekt ist bereits weit fortgeschritten und ein erster Test unter Rennbedingungen ist für das Himmelfahrtswochenende bei der Ransel-Classic in Lorch am Rhein geplant. Zur „Bergrenn-Familie“ stoßen möchte man dann zum Wolsfelder Bergrennen am Pfingstwochenende. DASS auch in der kommenden Saison der Luxemburger David Hauser nicht an den Berg zurückkehren wird. Sein Team Racing Experience wird in 2019 mit einem brandneuen Norma M30 LMP3 im Michelin Le Mans Cup an den Start gehen. Team Chef Christian Hauser freut sich, Charlie Martin im Team begrüßen zu dürfen. Die ehemalige Bergpilotin in der französischen Meisterschaft, wird sich das Cockpit mit David und Gary Hauser teilen! Die Hauser-Family freut sich auf diesen nächsten Schritt in der Teamgeschichte und auf den Saisonstart! Zum ersten Mal wird das Team Racing Experience am 17. März mit dem Norma M30 auf der ehemaligen Grand-Prix Strecke von Paul-Ricard in Südfrankreich testen, bevor es einen Monat später an gleicher Stelle das Renndebüt geben wird. DASS die Britin Charlie Martin kürzlich ihr Ziel bekannt gab, als erster Transgender-Fahrer bei den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen zu wollen. Dies erklärte Martin in einem Interview mit dem französischen Motorsport-Magazin AUTO hebdo. Sie möchte die Vielfalt im Motorsport verbessern und für die Rechte von LGBT-Menschen kämpfen. Der Traum der Briten läuft, in den Michelin […]
Werkstatt-Report #35: Tom Strasser – Ein wenig Gewicht eliminieren
Spät, aber nicht zu spät, hat sich der Tiroler Thomas „Tom“ Strasser entschieden die hinteren Seitenwände seines VW Scirocco 16V aerodynamisch auszuarbeiten und aus dem leichten Werkstoff Kohlefaser zu fertigen. Dies wird, gegenüber den regulären Blechteilen, eine Gewichtserleichterungen bringen. Denn die beiden Formteile aus Kohlefaser bringen nur jeweils 2,5 kg auf die Waage. Diese werden derzeit in Tom´s Hütte, eh Werkstatt, in Ellmau angepasst und aufgrund des Einsatzes von Carbon auch leichter werden. Die erste Seitenwand konnte bereits erfolgreich abgeformt und angepasst werden. Von der technischen Seite wird sich nicht viel ändern, hatte man doch erst Mitte Saison 2018 einen neuen Motor von Tuner Minichberger Motorsport für den VW erhalten. Tom Strasser hat sich erneut für die kommende Saison in den deutschen KW Berg-Cup eingeschrieben, diesmal jedoch nicht im Team mit dem Allgäuer Mario Minichberger. Strasser wird somit im Alleingang das Unternehmen Titelverteidigung im KW Berg-Cup International in Angriff nehmen.
Werkstatt-Report #34: Valentin Schneider – Ohne geht´s doch a ned!
Auch im bayrischen Warngau, dem Ort wo einst Georg Plasa lebte, wird aktuell in der Werkstatt von TS Motorsport eifrig am Neuaufbau eines VW Golf für Valentin Schneider gearbeitet. Nachdem schweren Unfall, auf regennasser Fahrbahn beim slowenischen Berg-EM Lauf in Ilirska Bistrica im Spätsommer letzten Jahres, war die Karosse des Gruppe E1-Golf 1 im Frontbereich nicht mehr reparabel. Lange hat es gedauert, bis sich der Familienvater dazu entschlossen, den VW TSM Golf 1 16V nochmals aufzubauen und den Helm nicht an den berühmten Nagel zu hängen. Noch ist viel zu tun, um für die neue Rennsaison vorbereitet zu sein. Die Karosseriearbeiten konnten mittlerweile erfolgreich abgeschlossen werden, womit bereits mit den Lackierarbeiten begonnen wurde. Dabei bleibt das Team den „Schneider´schen-Traditionsfarben“ Blau und Pink treu, sprich der Innenraum wird in Blau gehalten, während die Außenfarbe wieder als Pink bestehen bleibt. Wann jedoch die komplette Technik aus dem Unfallwagen übernommen ist und die ersten Testes und Rennteilnahmen anstehen, ist derzeit noch nicht genau terminiert. Wenn es soweit ist, steht sicherlich wieder ein internationales Programm, mit dem ein oder anderen Bergrennen auch in Deutschland auf dem Terminkalender. An dieser Stelle möchte sich Valentin Schneider bei seiner gesamten Familie sowie den fleißigen Helfern für die Unterstützung bedanken und auch die motivierenden Zusprüchen so mancher Fans nicht unerwähnt lassen.