Testmöglichkeit im badischen Lahr

29. März 2018

Im April 2016 fand das erste von Martin Prinzen und Dieter Gerber organisierte Testevent auf dem Flughafengelände im badischen Lahr statt. Aufgrund der positiven Resonanz sowie des angenehmen und disziplinierten Verhaltens der Teilnehmer während der Veranstaltung kann das Testevent nun zum 3. Mal am 7./8. April 2018 durchgeführt werden. Ziel der Veranstaltung ist es, für Slalom und Bergrennfahrzeuge eine Testmöglichkeit vor dem Saisonstart zu schaffen. Es wird möglich sein, Fahrzeugveränderungen zu testen, den Grenzbereich des Fahrzeuges einmal ohne Wettkampfbedingung nach der Winterpause neu zu erkunden oder einfach nur den Spaß beim Fahren zu genießen. Die Veranstaltung besitzt keinen Wettbewerbscharakter, es soll eine lockere und freundschaftliche Atmosphäre entstehen und gleichzeitig als Start in die Motorsportsaison 2018 dienen. Aussschreibung Testevent 2018

60 Jahre MC Heilbad Heiligenstadt

28. März 2018

In diesem Jahr häufen sich die runden Jubiläen der Veranstaltervereine der Deutschen Automobil Bergmeisterschaft. Der MSC Rhön, als Ausrichter des Hauenstein-Bergrennens kann in diesem Jahr genauso seinen 50. Geburtstag feiern, wie der Homburger Automobilclub als Veranstalter des Homburger Bergrennens. Ganze 60 Jahre jung wird in diesen Tagen der MC Heilbad Heiligenstadt. Der Veranstalter des Ibergrennens kann auf eine bewegte Geschichte zurück blicken. Am vergangenen zweiten Samstagabend im März öffneten sich die Türen des Eichsfelder Kulturhaus zu einem Festakt mit zahlreichen geladenen Gästen. In diesem festlichen Rahmen gab es mehr zu feiern, als den 60. Geburtstag des Motorsportclubs Heilbad Heiligenstadt im ADAC, denn im Eichsfeld wird bereits seit 1923 Motorsport betrieben. „Damals“, erläuterte  Hermann Ludolph, war das Automobil noch jung. Auch Motorräder gaben es noch nicht lange, gaben es bereits die ersten Fans der knatternden Zweiräder in der Stadt, die gemeinsam nach Höherem strebten. „Das Ergebnis ihrer Arbeit war die Ausrichtung von insgesamt vier Bergrennen, die in den Jahren 1925 bis 1929 stattfanden und ausschließlich den Motorrädern vorbehalten waren“, berichtete der Vorsitzende des MC aus den Analen. Doch das Bergrennen schlief wieder ein, als die Rezession kam. Noch heute tauchen vereinzelt alte Programmhefte der Veranstaltungen, quasi als Zeitzeugen auf. Die werden im Club wie ein Schatz gehütet. Darauf folgten die NS-Zeit und der Wiederaufbau nach dem Kriege. „Das waren schwere Zeiten und an Rennsport war da nicht mehr zu denken.“ Doch bereits Ende der 1940er-Jahre keimte leise ein neues zartes Pflänzchen. Wieder war es eine Hand voll Motorradfahrer. Willi Degenhardt, Karl Weber, Klaus Kanngießer, Hans Althoff und Josef König waren bald bei den ersten großen Rennen erfolgreich, die damals in der sowjetischen Besatzungszone gefahren wurden. „Eigentlich waren es Aloys König und Werner Poppe, die als treibende Kräfte hinter dem organisierten Motorsport standen“, blickt Hermann Ludolph voller Respekt auf die Gründungsväter zurück, die die Sektion Motorrennsport ins Leben riefen. In den Abendstunden des 28. März 1958, als genau heute von 60 Jahren, geschah es im Saal des Hotels „Eichsfelder Hof“ in der Heiligenstädter Wilhelmstraße, dass die Sektion Motorrennsport dem ADMV, also dem Allgemeinen Deutschen Motorsportverband, beitrat und damit den „Motorsportclub Heiligenstadt im ADMV der DDR“ aus der Taufe hob. Erster Vorsitzende wurde – man musste sich den politischen Gepflogenheiten beugen, denn die Nominierung für diesen Posten hatten die Bezirksleitung des ADMV und die SED festgelegt – Erwin Retzlaff vom Rat des Kreises. Den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden bekam Walter Müller auf Vorschlag von […]

Stolls Comeback im Cup-Porsche

26. März 2018

Mit einem 420 PS starken Porsche 997 GT3 Cup wird der Berg-DM-Dritte von 2014 Jochen Stoll sein Comeback in der Deutschen Bergmeisterschaft geben. Am vergangen Sonntag bei den Testfahrten der französischen „Montagnards“ auf dem Rundkurs von Chambley unweit von Metz, hatte der Pfälzer vom Homburger Automobilclub seinen ersten offiziellen Auftritt im kürzlich neu erworbenen Boliden mit 3,6 Liter Hubraum für die große Klasse der Gruppe E1. Der 34jährige KfZ-Meister und Familienvater aus Gundersweiler bei Kaiserslautern wurde bei der Suche nach seinem Wunschauto in den Niederlanden fündig. Die 997 Cup-Version war bislang auf der Rundstrecke und bei Trackdays unterwegs. Mit im Boot bei den Verkaufsverhandlungen hatte Stoll seinen Clubkameraden und Porsche-Spezialisten Rüdiger Bernhard. Der Chef des Team 75 Motorsport und Papa von WEC-Weltmeister und Teameigner Timo Bernhard konnte guten Gewissens zu einem Kauf raten und so wird Jochen Stoll demnächst unter der Bewerbung des aus dem ADAC GT-Masters, VLN und Carrera-Cup bekannten Teams fahren. „Rüdiger hat mir bereits jede Menge Input in Sachen  Porsche gegeben. Ich bin glücklich und sehr dankbar für die tolle Unterstützung und Beratung der Bernhards“, freut sich Stoll. „Nach dem Test vom Sonntag, wo ich insgesamt zweieinhalb Stunden im Auto verbringen konnte, muss ich sagen dass der Porsche gegenüber meinen alten Gruppe F Peugeot 306 S16 eine andere Liga darstellt. Es ist für mich eine riesen Umstellung auf Heckantrieb in Verbindung mit dieser Leistung, dem Zwischengassystem und dem sequentiellen Getriebe. Für den Berg müssen wir auf jeden Fall das Fahrwerk und die Fahrzeughöhe verändern und mit einer Spitzengeschwindigkeit von 280 km/h ist das Auto viel zu lang übersetzt. Da habe ich noch was zu tun“, so Stoll weiter. „Ich hoffe es ergibt sich die Gelegenheit zu einer exklusiven Fahrstunde mit Timo, der ja dieses Fahrzeug bei Porsche mit entwickelt hat“. Jochen Stolls Rückkehr in den Bergrennsport, und dass mit diesem imposanten Boliden, machen einige Sponsoren erst möglich. Hauptsponsor ist Euro Repar Car Service. Dessen Farben fließen nun auch in das Fahrzeugdesign ein, das aktuell von der Werbeagentur „Team Bernhard Design“ entworfen und aufgebracht wird. Team Bernhard Design kümmert sich übrigens seit kurzem auch um das Werbematerial für das Homburger ADAC Bergrennen. A pro Pos Homburg. Auf sein Heimspiel freut sich Jochen Stoll besonders, dazu hat er die Bergrennen Glasbach, Hausenstein und Eichenbühl fest eingeplant. „Weitere Bergrennen könnten dazu kommen. Da wir zuhause noch eine Garage bauen werden, muss ich schauen wie ich das zeitlich hinbekomme“ verrät Stoll. […]

Werkstatt-Report #32: Der Kühlergrill wird besonders liebevoll wieder eingesetzt

25. März 2018

Nach seinem Ausrutscher beim Bergrennen Mickhausen im letzten Oktober hat sich Alexander Marx entschlossen seinen BMW M3 E36 der Gruppe F neu aufzubauen. Dies geschieht aktuell im Saarbrücker Stadtteil Klarenthal. Dabei wird die komplette Technik in eine neue Karosse übernommen. Der 27 jährige Metallbaumeister im Familienbetrieb spielte sowieso bereits mit dem Gedanken eine jüngere Karosse zu fahren. „Der Unfall von Mickhausen hat uns die Entscheidung leicht gemacht mit dem Um- und Neuaufbau zu beginnen“, stellt Alexander klar. „Die alte Karosserie wäre noch zu retten gewesen, doch die Zeichen der Zeit waren daran sichtbar geworden. Außerdem gab es im alten Blechkleid nur einen geschraubten Überrollkäfig. Im neuen Auto wird dieser eingeschweißt sein. Ich plane den ersten Renneinsatz fürs Wolsfelder Bergrennen an Pfingsten, das müsste ich schaffen. Es sieht aktuell noch nach mehr Arbeit aus, als es in Wirklichkeit ist“. Bald soll das Chassis, für den 3 Liter Motorblock mit überarbeiteter Nockenwelle, in die Lackierkabine geschoben werden. Danach kann es mit dem Zusammenbau dann richtig los gehen. Zusammen mit Vater Klaus, der im Team mit seinen Grillspezialitäten exzellent für das leibliche Wohl sorgt, wurde nach Wolsfeld das Glasbachrennen geplant, bevor man Anfang Juli beim Heimrennen in Homburg antritt. Danach sollen Osnabrück und Eichenbühl die Saison beschließen. Vater und Sohn Marx sind auch abseits des Motorsports im ganzen Saarland bekannt. Mit Eisen Marx produzieren und vertreiben die Beiden das saarländische Kult-Produkt überhaupt, den „Schwenker“. Zur Erklärung für alle Nicht-Saarländer, dabei handelt es sich um einen Dreibeingrill mit hängendem Rost für offene Feuerstellen, ganz nach der Tradition im Saarland. Heut zu Tage natürlich aus Edelstahl. Aber nicht nur dass! Alles was die Herzen der Grillfreunde höher schlagen lässt, halten die Marx in ihrem Ladenlokal in Saarbrücken-Klarenthal und im Online-Shop vor, wie zum Beispiel Outdoor-Küchen, Gasgrills, Pizzaöfen, Smoker und Räucheröfen samt Zubehör und Ersatzteilen. Denn nicht nur im Saarland gehören Rennsport und Grillen auf jeden Fall zusammen, da kann nur sagen „sau gudd“.

Ein Schatz am französischen Berg

23. März 2018

In gut zwei Wochen beginnt die Französische Bergmeistermeisterschaft 2018 mit dem Auftaktrennen am 7. und 8. April im südfranzösischen Bognols-Sabran. Aber wie im Vorjahr wird der siebenfache Französische Meister Nicolas Schatz nicht mit dabei sein. Der 32-jährige aus der Bourgogne hat sich entschieden, sein Rundstrecken-Abenteuer fortzusetzen und wird in der bald anlaufenden Saison hinter dem Steuer eines Norma M30 sitzen. „Ich habe das Vergnügen, an der internationalen Meisterschaft des Michelin Le Mans Cup teilzunehmen. Ich fahre mit meinem Teamkollegen Jacques Wolff eine LMP3 Norma im DB Autosport Team, der Mannschaft des früheren Bergspezialisten Daniel Bassora“, bestätigt Schatz. „Ehrensache ist unsere Präsenz in Le Mans am 16. Juni, dann im Rahmenprogramm des 24 Stundenrennens.“ Nicos jüngeren Bruder Geoffrey verbleibt in der Bergmeisterschaft und wird unter den  Farben des Team Schatz Compétition antreten. „Geoffrey wird sich zu 100% auf das Titelrennen in der Bergmeisterschaft von Frankreich mit unserem Norma M20 FC BMW V8 4 Liter konzentrieren“, bestätigt Nicolas. „Das Team von Schatz Competition wird zudem weitere Fahrer und auch Neulinge bei den Bergrennen betreuen. Ich werde dem Team vor Ort zur Seite stehen, bei so vielen Meetings wie es mir möglich ist.“ Foto: Mark Scheidecker

Sturm und Drang in neuer Allianz mit Routine

21. März 2018

Jürgen Schneider zählt zum kleinen, erlesenen Kreis der Urgesteine des Gruppe H Berg-Cup. Als aktiver Fahrer eines VW Golf in der Klasse bis 2000 ccm der Gruppe H sammelte der Mann aus der Main-Tauber-Region in den 1980er und 90er Jahren Trophäen und Pokale. Doch im Frühjahr 1996 beim Berg-Cup Lauf im französischen Abreschviller, kam abrupte Aus bei einem Highspeed-Einschlag in die Leitschienen. Der weiße VW Golf 1 war nach dem Unfall in Lothringen angeschlagen und nach einem kapitalen Motorschaden in Unterfranken konvertierte Jürgen Schneider zum Zuschauer, blieb aber der Berg-Cup-Szene immer treu. Zwischenzeitlich mauserte sich Schneider mit seiner Power Schmiede Schneider in Lauffen am Neckar zu einem anerkannten Rennmotorenbauer für Slalom, Berg und Rundstrecke. Inzwischen vertrauen zahlreiche Teams vor allem aus dem KW Berg-Cup auf die Künste von Jürgen Schneider. Darunter auch Thomas Stelberg, der Schneider ab 2011 als Partner in sein Team holte. Seit dem dominierten Thomas und Jürgen abwechselnd hinter dem Lenkrad des VW Schneider Polo 16V nach Belieben die 1150er Klasse im Berg-Cup. Da die Stelbergs in der Saison 2018 nicht im KW Berg-Cup dabei sind und vorerst eine Pause einlegen, führte Schneider bereits zum Saisonende 2017 Gespräche mit seinen Kunden. „Ich kann sagen, die Jungs, die meine Motoren fahren sind alle meine Freunde und so war schnell klar, dass ich mit Dominik Schlott eine neue Union eingehe“, berichtet Jürgen Schneider in einem Gespräch mit der BiD-Redaktion. Mit 22 Jahren ist Dominik Schlott einer der Youngster im Berg-Cup. Seit Ende der Saison 2016 ist der Rhöner mit seinem orangen VW Polo 8V am Berg präsent. Der Automobilkaufmann und Mechatroniker aus Stetten, unweit des Hauenstein-Bergrennens vermochte sich in seiner ersten vollen Berg-Cup Saison im Vorjahr Rennen um Rennen zu steigern. Erste Erfahrungen im Motorsport sammelte Schlott zuvor bei Slaloms und bei Berg-GLPs. Das Team Schneider-Schlott schrieb sich in den neuen KW Berg-Cup gleich mit zwei schnellen Polos ein. Zum einen konnte Jürgen Schneider den ex-Glaser Polo, der im Slalomsport gelandet war, ausfindig machen und käuflich erwerben. Das Fahrzeug mit Berg-Cup Geschichte ist zwischenzeitlich wieder im „breiten Kleid des Berges“ und motorisiert mit Schneiders eigenen „1150 ccm 16V Werks-Triebwerk“, das bis zuletzt im Stelberg-Polo für Vortrieb sorgte. Das Hauptfahrzeug der Paarung ist praktisch „ready to race“, bis auf ein paar Kleinigkeiten und wird beim Saisonstart in Schotten zum Einsatz kommen. Mit in die „Ehe“ bringt Schlott seinen 8V-Polo ein, der in der Klasse bis 1400 ccm Hubraum beheimatet ist. […]

Das neueste Mitglied der I.D. Familie: der I.D. R für Pikes Peak

19. März 2018

Das jüngste Motorsport-Projekt der Marke Volkswagen erhält seinen Namen: I.D. R Pikes Peak heißt der rein elektrisch betriebene Prototyp-Rennwagen, mit dem Volkswagen beim Pikes Peak International Hill Climb am 24. Juni 2018 in Colorado/USA antreten wird. Der allradgetriebene elektrische Sportwagen vereint seine Botschafter-Rolle für die künftige elektrische I.D. Familie mit der sportlichsten Volkswagen Produktpalette, den Modellen der R GmbH. Er ist gleichzeitig ein erster Schritt für eine künftig intensivere Zusammenarbeit von Volkswagen R und Volkswagen Motorsport. Die Marke Volkswagen plant zudem bis 2025 mehr als 20 reine neue Elektrofahrzeuge anzubieten. Der Produktionsstart des ersten Serienmodells der I.D. Familie ist für Ende 2019 im sächsischen Zwickau vorgesehen. „Wir wollen mit Volkswagen und der I.D. Familie an die Spitze der Elektromobilität“, erklärt Entwicklungsvorstand Dr. Frank Welsch. „Der I.D. R Pikes Peak und die Teilnahme am berühmtesten Bergrennen der Welt hat dafür nicht nur symbolische Bedeutung, sondern ist auch ein wertvoller Härtetest für die Entwicklung von Elektro-Autos generell.“ Jürgen Stackmann, Vorstand für Vertrieb, Marketing und After Sales, ergänzt: „Pikes Peak ist ohne Frage das legendärste Bergrennen der Welt. Für Volkswagen eine großartige Chance, das Thema E-Mobilität dank des I.D. R Projektes emotional und sportlich aufzuladen.“ Das internationale Pikes-Peak-Bergrennen – von Kennern auch „Race to the clouds“ genannt – wird seit 1916 nahe Colorado Springs in den Rocky Mountains ausgetragen und führt über eine Strecke von 19,99 Kilometern vom Start in 2.800 Metern Höhe hinauf zum Gipfel in 4.302 Metern über Meeresniveau. Volkswagen hatte am Pikes-Peak-Bergrennen zuletzt 1987 mit einem spektakulären Bimotor-Golf mit imposanten 652 PS teilgenommen, das Ziel aber knapp verpasst. „Höchste Zeit also für eine Revanche!“, so Volkswagen Motorsport Direktor Sven Smeets. „Der I. D. R Pikes Peak stellt für uns eine extrem spannende Herausforderung dar, um zu zeigen, was im Motorsport mit Elektroantrieb möglich ist. Unsere gesamte Mannschaft rund um unseren Fahrer Romain Dumas ist bis in die Haarspitzen motiviert, eine neue Bestmarke für Elektro-Fahrzeuge aufzustellen.“ Der Rekord in der Klasse der Elektro-Prototypen liegt derzeit bei 8.57,118 Minuten und wurde 2016 vom Neuseeländer Rhys Millen (e0 PP100) aufgestellt.

Feuertaufe am Rechberg

17. März 2018

In diesen Märztagen steht die Auslieferung des neuen PRC S4 ITC-Sportwagens aus den Händen von Emanuel Pedrazza, Chef des Vorarlberger Rennwagenbauers PRC bevor. Der neue Eigentümer Alexander Hin kann es im südlichen Schwarzwald kaum erwarten, sein neues „Baby“ unter die Fittiche zu nehmen. In den letzten Wochen und Monaten leisteten Pedrazza und sein Team ganze Arbeit. Gleiches gilt für Mario Minichberger von Michichberger Motorsport, der sich dem wohlklingenden 2,5L V6 ex-Werkstriebwerk  von Opel annahm. Somit steht dem ersten Renneinsatz des Gruppe E2-SC Boliden in fünf Wochen beim EM-Lauf am Rechberg in Österreich nichts mehr im Wege – die Nennung ist bereits beim Veranstalter eingegangen. Zuvor freut sich Hin auf ein paar Testrunden auf dem Circuit Anneau du Rhin im benachbarten Elsass. Das Gesamtgewicht des „Soundwunders“ ist mit aktuell 630 kg noch nicht optimal. Hier und da soll nach und nach an den zahlreichen „Schrauben“ gedreht werden. Hauptsache die Neukonstruktion besteht die „Feuertaufe“ am Rechberg. Danach will man weitersehen. Unterdessen weilen die beiden Formel 3000-Rennwagen Hins bei Uwe Lang in Schweinfurt. Lang Motorsport ist aktuell mit der Generalüberholung der beiden Formel-Rennwagen beschäftigt. Der rote ex-Waldy Reynard ist wieder so gut wie fahrbereit, wogegen der gelbe ex-Allais Reynard noch komplett auseinander ist. Der Saisonstart ist für Alexander Hin auf jeden Fall gesichert, erst recht mit dem neu angeschafftem Team-Bus und Renntransporter. Hins elfeinhalb Meter langes neues Domizil im Fahrerlager stammt aus den Beständen des unvergessenen Hermann Waldy Senior. Mitte Februar wurde der umgebaute Reisebus aus der Steiermark nach Elzach überführt und erhält jetzt das passende Design.

Bergrenntesttag auf dem Rennkurs von Chambley

13. März 2018

Bereits zum neunten Mal in Folge findet am Wochenende vor Ostern, auf dem ehemaligen Flugfeld mit der Teststrecke im ostfranzösischen Chambley  das „Printemps des Montagnards“, also das „Frühlingserwachen der Bergrennfahrer“ statt. Auf dem 3,3 km langen Rundkurs in der Nähe von Metz (rund 100 km westlich von Saarbrücken) treffen sich am Sonntag, den 25. März 2018  viele Teams aus der Französischen Bergmeisterschaft zu ersten Test- und Einstellfahrten vor der bald bevorstehenden Saison 2018. Einige Deutsche Fahrer werden ebenfalls vor Ort sein – das ist bereits sicher. Der Veranstalter Francis MAILLET Competition hält auf und neben dem Circuit de Chambley einige Annehmlichkeiten bereit. Es gibt befestigte Stellplätze für Sattelauflieger, Parkplätze für Wohnmobile und Anhänger, Duschen und Toiletten im riesigen Hangar. Dazu Arbeitsräume und die Rezeption. Die Begrüßung steht bereits am Samstagnachmittag ab 17 Uhr auf dem Programm. Um 20 Uhr wird ein Abendessen mit Aperitif gereicht, dass für die Teilnehmer inklusive ist (20€ für jede weitere Person). Die ersten Sitzungen auf der Rennstrecke beginnen am Sonntagmorgen um 10 Uhr, bis zur Mittagspause um 12 Uhr. Der zweite Block startet zwischen 14 und 17 Uhr. Unterteilt sind die Blöcke jeweils in 30 minütige Stints, abwechselnd für Touren- und Rennsportfahrzeuge. Das Nenngeld beträgt 200€. Anmeldung sind bis 22. März möglich unter eMail: asa-chambley@orange.fr, oder telefonisch unter +33 (0)6.72.32.60.97 oder +33 (0)6.79.05.36.47. Anmeldeformulare und weitere Infos unter www.asachambley.com/events.php Ein weiterer Testtag in der Region „Saar-Lor-Lux“ findet am Samstag, den 24. März 2018 auf dem Circuit Goodyear im Herzen Luxemburgs statt. Veranstalter ist der High Speed Racing Club Luxembourg. Startberechtigt sind ebenfalls Touren- und Rennsportfahrzeuge. Infos und Anmeldung bei Tessy Wahl eMail: tessy.wahl@hsrcl.lu

Wagenpasstag vor Ort(h) in Wittlich

10. März 2018

Viele Aktive im Rallyesport sind bereits vor wenigen Tagen bei ersten Veranstaltungen in die neue Saison 2018 gestartete. Für die Protagonisten im Bergrennsport sind es zwar noch rund sieben Wochen bis zum Saisonstart am 28./29. April beim Bergpreis Schottenring, aber die Zeit „rennt“ wie man so schon sagt und so langsam sollten Fahrer, Fahrzeuge und Papiere fit sein, für das „Frühlingserwachen“ im Motorsport. Am Samstag, den 24. März 2018 findet in diesem Zusammenhang bei der Firma Reifen Orth, Röntgenstraße 6, 54516 Wittlich (40 km nordöstlich von Trier) wieder ein Wagenpass-, KFP- und Eintragungstag statt. Ebenfalls wird eine Radlastwaage vor Ort sein. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Organisiert wird der „Wagenpasstag“ von Ralf und Patrick Orth, bekannt aus dem KW Berg-Cup. Das Vater-Sohn-Gespann bittet um eine frühestmögliche Anmeldung unter der Telefonnummer 0151 44532360 oder 06571 20437.

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