
Berg DM
Termine 2023: Berg DM, DMSB Berg-Cups, KW Berg-Cup
Als endgültig kann man nun die Rennveranstaltungen der deutschen Bergrennsportszene für die Saison 2023 festhalten. Beim Auftakt in Schotten-Rudingshain sind weiter keine Rennsportfahrzeuge zugelassen, daher zählt der Lauf des MSC Rund um Schotten allein zum DMSB Berg-Cup für Tourenwagen. Alle hier aufgeführten Rennen bilden zudem den Kalender der privaten Breitensportserie KW Berg-Cup. Zur Deutschen Bergmeisterschaft und zum DMSB Berg-Cup für Rennsportfahrzeuge zählen, dem entsprechend alle Positionen, außer Schotten und Oberhallau (nur KW Berg-Cup). Nachdem das ADAC Glasbachrennen dieses Jahr nicht stattfindet, sticht das Osnabrücker ADAC Bergrennen als einziger FiA-Lauf (Int. Hillclimb Cup) hervor. 22.-23.04. 2023 – ADAC Bergpreis Schottenring / nur TW 28.-29.05. 2023 – Wolsfelder ADAC Bergrennen 24.-25.06. 2023 – ADAC Ibergrennen-Heiligenstadt 08.-09.07. 2023 – Homburger ADAC Bergrennen 29.-30.07. 2023 – ADAC Hauenstein Bergrennen 05.-06.08. 2023 – Osnabrücker ADAC Bergrennen / + FiA 26.-27.08. 2023 – ACS Bergrennen Oberhallau (CH) / nur KW BC 09.-10.09. 2023 – AvD Bergrennen Eichenbühl 23.-24.09. 2023 – Auto Bergrennen St. Agatha (A) 29.09.-01.10. 2023 – ADAC Bergrennen Mickhausen
Bäumchen wechsel dich beim Team Voss
Bastian Voss ist unbestritten einer der Newcomer des „Nach-Corona-Jahres“ 2022, bei den Bergrennen in Deutschland. Mit seinem Tatuus Formel Renault 2.0, sorge der junge Mann aus Delbrück-Westenholz unweit von Paderborn, bei einigen Läufen der Deutschen Bergmeisterschaft für hochgezogene Augenbrauen bei den eingefleischten Rennsportfans und seinen Gegner in der 2-Literklasse der Formelfahrzeuge. Er ließ sein Können, mit unterlegenem Material aufblitzen und zeigte sich bereits von einer sehr professionellen Seite. Nun, über den Winter haben sich die Vorzeichen im Vater-Sohn-Team Voss geändert. Eines ist sicher, der Formel Renault wird eingemottet und dient für den Notfall aus T-Car und Ersatzfahrzeug. Da, Vater Andreas Voss Ende letzten Jahres den potenten Osella PA 2000-Rennsportwagen vom Vorarlberger Christoph Lambert abluchsen konnte, ist das Cockpit des zweiten Tatuus-Rennwagens im Bestand der Geflügelzüchter-Familie frei geworden. Der Rennwagen vom Typ Formula Master Honda, gehört ebenfalls in die Klasse E2-SS bis 2000 ccm Hubraum, ist aber eher als moderner Formel 2- oder GP3-Renner anzusehen. In der Zwischenzeit konnte Bastian den Master Probe fahren. Das Kohlefaser-Monocoque mit der Seriennummer 39 besitzt einen 2-Liter 4-Zylinder Motorblock aus Vollaluminium, der 250 PS entwickelt. Zur Saison 2019 setzte diesen Wagen Andreas Voss bei ausgesuchten Bergrennen ein. Nun steht also ein Umbruch im ostwestfälischen Team bevor. Der Sportwagen vom Typ Osella ist für Andreas Voss, ebenfalls Neuland. Der „Mittfünziger“ gehört damit bald zum erlesenen Kreis der Bergrennfahrer die alle drei Fahrzeug-Kategorien pilotierten. Bis 2016 wurden mehrere VW Golf Gruppe H mit Hilfe von Tuner Misczyk eingesetzt. Ab 2017 hießt es dann Formel-Rennsport im Team Voss, mit Unterstützung und in Partnerschaft mit den Schwaben vom CRS-Team Conrad, die den technischen Support beisteuerten. So wird es auch in diesem Jahr sein. Die beiden Renner weilen derzeit bereits im „Schwabenländle“ zur Überholung. Außerdem soll der blütenweiße PA 2000 ebenfalls das „Lionel-Regal-Memorial-Designe“ bekommen. Den erste Renneinsatz am Berg wird es für das Voss-Gespann am 29./30. April 2023 beim grenznahen französischen Bergrennen „Course de Côte Abreschviller“ in Lothringen geben, auch wenn dieser Lauf zur Französischen Bergmeisterschaft, nach aktuellen Informationen, nun doch noch nicht zum DMSB-Berg-Cup für Rennsportfahrzeuge 2023 zählen kann. Danach sind mehr oder weniger alle DBM-Läufe eingeplant. Man darf also gespannt sein wie sich der U25- und der Ü50-Pilot schlägt. Druck wollen wir hier keinen aufbauen. Wenn die Beiden ihr „Ding“ machen und einen Schritt nach dem Anderen gehen, wird es eine interessante Meisterschaftsrunde bei den Rennsportfahrzeugen in Deutschland sicher geben.
Mehr Transparenz und Fainess mit neuem Drehzahl-Datenloggersteckplatz
Moderne Datenerfassung und Digitalisierung zieht weiter in unseren Bergrennsport ein. Wohl auch in Zusammenhang mit dem FiA Performance Faktor, wird vom DMSB schon für die bald anlaufende Saison eine technische Schnittstelle im Fahrzeug gefordert. Ab dem 01.01.2023 ist für alle Fahrzeuge bei Bergrennen (Ausnahme Gleichmäßigkeitswettbewerbe) die vorstehende Anschlussmöglichkeit vorgeschrieben. Dies betrifft in 2023 erst einmal alle Tourenwagen Klassen und Gruppen. Ab 2024 wird dies voraussichtlich auch für die Rennsportfahrzeuge zur Anwendung kommen. Die Technischen Kommissare können jederzeit vor oder während des Wettbewerbs verlangen, dass Kontrollgeräte oder Datenaufzeichnungssysteme (auch für Kontrollen während der Fahrt) im Fahrzeug installieren bzw. einstecken zu können. Um die Motordrehzahl zu messen, muss jeder Teilnehmer das Zündsignal und die Stromversorgung für den Datenlogger bereitstellen. Der Drehzahl-Datenlogger der DMSB-TK´s muss unter strikter Einhaltung der entsprechenden Anweisungen installiert werden können und während des Wettbewerbs jederzeit funktionieren. Es liegt in der Verantwortung jedes Teilnehmers, sicherzustellen, dass das System ordnungsgemäß funktioniert. Der Wettbewerbsteilnehmer muss die Verkabelung wie in der PDF beschrieben vornehmen. Der Kabelbaum muss im Cockpit in ausreichender Länge enden, leicht zugänglich sein und den handelsüblichen Endstecker (preisgünstig, leicht und schnell zu beschaffen) haben. Infos zur Einrichtung der Schnittstelle im Fahrzeug: Drehzahlsignal Erfassung
Josef „Sepp“ Koller sechs Tage nach 90. Geburtstag verstorben
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (12.02. 2023) ist unser ältester, bis vor kurzem noch aktiver Motorsportler, nur sechs Tage nach seinem 90. Geburtstag verstorben. Trotz einem Schlaganfall und einem Infarkt in den letzten Monaten, hatte der Sepp seinen 90. Geburtstag mit vielen Freunden und Weggefährten unbeschwert feiern können. Vielen Dank, lieber Sepp. Du warst für uns alle am Berg ein Vorbild in allen Belangen! Vor nicht ganz einem Jahr hatte BiD über den Bad Gögginger einen Beitrag aus der Reihe „Berg-Urgesteine“ veröffentlicht, der nun noch einmal interessant ist, aber wohl umbenannt wird in „Berg-Legenden“
Mickhauser Bergrennen erneut in Unsicherheit – Orga-Leiter hört auch
Wie die Augsburger Allgemeine Zeitung kürzlich berichtete, hört der Organisationsleiter des Mickhauser Bergrennens auf. Wie viele andere Vereine auch hat der ASC Bobingen während der Coronazeit einige Helfer verloren. Jetzt wurde bekannt, dass auch Hinrich Groeneveld, der die Veranstaltung in den vergangen vier Jahren organisiert hat, aufhört. Doch beim ASC Bobingen ist man guter Dinge, dass es auch 2023 ein Bergrennen in Mickhausen geben wird. Groeneveld, der von 2019 bis 2022 Organisationsleiter beim Bergrennen war, nannte vor allem zeitliche Gründe für seinen Rückzug: „Es ist mir einfach alles zu viel geworden. Das ist für sechs Wochen ein Vollzeit- und für den Rest des Jahres ein Teilzeitjob. Bei mir kommt auch noch erschwerend hinzu, dass ich in Moosburg im Kreis Freising wohne und immer über 100 Kilometer anfahren muss“. Von den vier Rennen, die Hinrich Groeneveld mit seinem Team organisierte hat, konnten wegen der Coronapandemie nur zwei stattfinden (2019 und 2022). Vor allem die kurzfristige Absage 2021 war ärgerlich, da stand die Organisation schon und wir haben uns viel Arbeit gemacht“, so Groeneveld, der betont, dass man nicht im Streit geschieden sei. Dies bestätigte auch Wolfgang Glas vom ASC Bobingen, der seit der Wiederbelebung des Bergrennens 2001 dabei ist und sich seither immer um die Organisation der Großveranstaltung kümmert. „Es hat keinen Streit gegeben. Hinrich Groeneveld hat viel Zeit in das Bergrennen investiert und wir bedauern es sehr, dass er aufhört“. Noch sei es unklar, wie es mit dem Bergrennen weiter geht: Natürlich suchen wir einen Nachfolger mit einem größeren Verein, der auch Rennsport betreibt und mit solchen Veranstaltungen schon Erfahrungen hat. Die haben Interesse und die entsprechenden Erfahrungen. Die bisherigen Gespräche sind gut gelaufen, sodass ich zuversichtlich bin, dass wir demnächst eine Lösung präsentieren können“. Namen wollte Wolfgang Glas, selbst aktiver Rennfahrer im KW Berg-Cup, aber keine nennen. „Das möchte ich erst wenn alles in trockenen Tüchern ist.“ Neben Hinrich Goeneveld haben noch andere Helfer im Organisationsteam aufgehört: „Das Kernteam besteht aus etwa 20 Leuten, von denen rund ein Viertel nicht mehr dabei ist“, berichtet Wolfgang Glas. Wie bei anderen Vereinen auch hätten sich einige während der Pandemie-Pause umorientiert und stünden deshalb nicht mehr zur Verfügung. Deshalb hofft man beim ASC Bobingen, dass der Verein der sich neu in Organisation einbringt, einiges an Personal mitbringt. Der Termin für das nächstes Bergrennen steht immerhin schon: Es soll am Wochenende 30. September bis 1. Oktober 2023 stattfinden. „Ich hätte die Veranstaltung gerne […]
Wagenpasstag vor dem Saisonstart 2023
Auch die Motorsport-Saison 2023 wird kommen! Darum heißt es schon jetzt an die Verlängerung des DMSB Wagenpass (alle zwei Jahre) denken. Daher organisieren Bea und Lars Heisel am 11. März 2023 ein entsprechende Möglichkeit in der Halle von BeLa-Performance / Flik Motorsport in der Carl-Benz-Str. 17, 75382 Althengstett. Eine Grundabnahme sowie Eintragungen in Wagenpässe sind an diesem Tag (ab 9 Uhr) ebenfalls möglich. Vor Ort wird der DMSB Technik-Kommissar Christian Schleicher sein. Bea Heisel bitte um eine rechtzeitige Anmeldung via Whats-App oder telefonisch unter 0170 3894766. Auch für das leibliche Wohl wird an diesem Samstag gesorgt sein.
Dr. Harald Ulmen verstorben
Am 29. November 2022 ist Dr. Harald Ulmen (Bildmitte), der Bergspezialist und Sportwagen-Pilot, den noch viele aus den 1980er und den frühen 90er Jahren kennen leider verstorben. Dr. Ulmen wurde 78 Jahre alt und ist in Neuwied aufgewachsen, kam über Färber Senior zum Motorsport. Doktor Ulmen lebte jahrzehntelang in Altenkirchen im Westerwald, wo er als Notar tätig war. Ende der 1960er Jahre begann er seine Laufbahn mit Berg- und Rundstreckenrennen auf einem Fiat 850 Spezial. Danach blieb er dem deutschen „Berg“ treu. Es folgte mit dem Simca-Springbock noch einmal ein Tourenwagen, bevor er den schnellen Rennsportwagen á la Gruppe 6 und später C3 verfiel. Die Modelle hießen KMW-Porsche und natürlich die wunderschöne Lola T296 BMW C3 (Foto: unten), mit der Dr. Ulmen neben den Läufen der Deutschen Bergmeisterschaft auch gelegentlich bei Luxemburger Bergrennen am Start war. Mit dem ebenfalls bereits verstorbenem Markenkollegen Willy Frenz verband ihn eine enge Freundschaft und auch für Willys Sohn Werner, war er damals eine wichtige Bezugsperson.
Homburger AC ehrte Deutsche Meister im Bergrennsport
Nach der Wiederaufnahme des Bergrennens im vergangen Juli, hatte der Homburger Automobilclub zum zweiten Mal in diesem Jahr die Spitzenfahrer im nationalen Automobil-Bergrennsport zu Gast an der Käshofer Straße, genauer gesagt im Zielort Käshofen. Das Dorfgemeinschaftshaus der kleinen westpfälzischen Gemeinde sah erstmals seit seinem Bau in den 1970er Jahren eine derartige Meisterfeier auf Bundesebene. In einem bunten Abendprogramm wurden Preise und Pokale an die heimischen Akteure in der HAC-Clubmeisterschaft, der beiden DMSB Automobil Berg-Cups und in der Deutschen Automobil-Bergmeisterschaft überreicht. In Manier großer Arenen mussten die Helfer des HAC, der Käshofer Feuerwehr und einige Laienspielakteure den Umbau der Bühne der Käshofer Laientheatergruppe, mit uriger Wirtshausatmosphäre, bewerkstelligen. So wurde am Samstagmorgen Saal und Bühne für die Meistergala des saarländischen ADAC-Ortsclubs hergerichtet. Die Rückverwandlung für den zweiten Akt des dreiaktigen Schwanks „Wie im richtigen Leben“, folgte auf dem Fuße. Am Sonntagmorgen herrsche emsiges räumen und werkeln, sodass sich am Abend pünktliche der Vorhang für die Laienschauspieler hob. Bis in die späte Nacht hinein wurde zuvor an gleicher Stelle die Motorsport-Saison 2022 gefeiert, für viele die Erste wieder nach der Corona-Pandemie. Ganze 12 Aktive beteiligen sich diesmal an der Clubmeisterschaft. Insgesamt 15 Piloten hielten die grüne Flagge des Homburger AC bei Slaloms, Rallyes, Berg- und Rundstreckenrennen hoch. Auch virtuell gibt es die ersten bescheidenen Erfolge zu vermelden. Sport- und Rennleiter Jürgen Guckert drückte der bislang größten Nachwuchshoffnung des Vereins, Max Reis den größten Pokal in die Hand. Der erst 15-jähriges aus Ramstein, ist somit jüngster Clubmeister aller Zeit. Der schon fast profihaft engagierte Schüler wagte in diesem Jahr den Sprung vom Rennkart in den großen Automobilsport und absolvierte eine komplette Saison in der Französischen Formel 4-Meisterschaft. Gegen internationale Konkurrenz sprangen 10 Top-Ten Platzierungen heraus, eine Poleposition und eine zweiter Platz beim Rennen auf dem legendären Stadtrundkurs in Pau. Darüber hinaus gelang Jochen Stoll aus Gundersweiler in seinem Porsche 911 GT3 Platz 4 im nationalen DMSB Berg-Cup für Tourenwagen. Der Otterberger Christoph Schwarz fuhr mit Rang drei auf das Podium des klassischen NSU Berg-Pokals 2022 und HAC-Pressesprecher Thomas Bubel steuerte virtuell auf Rang acht im ADAC SimRacing Berg-Cup, dass in seinem 30. Jahr als Vorstandsmitglied. Die über 120 Gäste, darunter 40 Fahrer und Teams aus ganz Deutschland feierten beim Höhepunkt des Abends den neuen Deutschen Meister Erwin Buck aus dem schwäbischen Garbenstätten, den Vize-Meister Andy Heindrichs aus Bergweiler in der Eifel sowie den Augsburger Robert Maslonka auf Rang drei. Die schwarz-rot-gold glänzenden Trophäen erhielten […]
Patrick Rahn – Der Traum vom Dreiliter-Formelrenner wurde wahr
In diesen Wintertagen ist es um den Automobil-Bergrennsport naturgemäß recht ruhig. Doch hinter den Kulissen ist in den vergangen Wochen einiges passiert – zum Wohle der weiter wachsenden Rennsportwagen-Fraktion und in erster Linie aber von Patrick Rahn, dem Detmolder Motorsportler. Seit gut drei Wochen ist der bisherige Formel 3-Fahrer zum Dallara World Series-Piloten avanciert und wird die kommende Saison in einem 3-Liter V6-Formelrennwagen, mit einem Touch Formel 1-Optik, in Angriff nehmen. Die Vorfreude ist im Team Rahn jetzt schon riesengroß, aber noch gibt es einige Hausaufgaben zu erledigen. Patrick Rahn wird also auch im Jahr 2023 der italienischen Rennwagen-Marke Dallara die Treue halten, aber mit dem rund 480 PS starken Modell T02 in die Königsklasse der Bergrennen antreten. Der lange gehegte Wunsch einen solchen Boliden einzusetzen, war auch bei Fahrerkollege und Rennwagenexperte Sascha Herz aus Heiligenstadt bekannt. Er gab Patrick einen Tipp auf ein hochwertigen Rennwagen, das in der Schweiz steht. Der Kontakt zum Besitzer Daniel Mauerhofer war schnell hergestellt und nach einigen netten Telefonaten war der Deal unter Dach und Fach. Wie Patrick es liebt, wurde der Rennwagen in einem sehr gepflegtem und technisch sehr gutem Zustand übergeben. Der mit einem soundstraken Nissan V6-Motor bestücke Renner, inklusive großem Ersatzteilpakt, wurde vor Jahren vom bekannten Schweizer Jenzer-Team in den damaligen Rahmenrennen der Formel 1-Wochenenden in die Rennen geschickt. Nach der Fahrzeuge-Übernahme trat der Wagen als erstes den Weg zur Servicewerkstatt von Sascha Herz an. In den Hallen in Heiligenstadt wurde zwischenzeitlich Patricks Formel 3-Fahrzeug komplett überholt und für den neuen Besitzer Dominik Schlott bestens hergerichtet. Der bisherige KW Berg-Cup Fahrer wird damit zur neuen Saison in den Rennwagen-Bereich wechseln, sodass der F3 dem Bergrennsport erhalten bleibt. Patricks neue „Liebe“ wurde unterdessen einer Bestandsaufnahme unterzogen und alle mitgelieferten Ersatzteile katalogisiert. Bei dieser Gelegenheit versäumte man nicht ein für den Berg passendes Getriebe einzubauen und schon die individuelle Sitzposition für Patrick anzupassen. Aus der Sicht von Patrick Rahn ist dieser Schritt eine logische Folge. „Aus dem Formel 3 mit dem sehr guten Opel OPC Challenge-Motor von Spiess, ist nicht mehr Leistung herauszukitzeln, um mit den potenten Tatuus-Master Rennwagen in der 2 Liter-Klasse schlussendlich mithalten zu können“, sagt der Ostwestfale. „Aus wirtschaftlichen Gründen machte ein neuer, bis zu 310 PS starker VW-Power-Engine Motor für den Formel 3 wenig Sinn. Da passt die Mathematik einfach nicht. Darum habe ich die gute Gelegenheit nun am Schopfe gepackt“. Dem Team ist klar, dass der V6-Bolide eine […]
Provisorische Termine 2023: Deutsche Bergmeisterschaft / DMSB Berg-Cups
Seit wenigen Tagen gibt es Neuigkeiten im Terminkalender der Berg DM und zu den beiden DMSB Berg-Cups 2023. Nachdem der anvisierte Tausch der Termine von Glasbach und Homburg nicht zustande kam, werden am Rennsteig in Thüringen erst 2024 wieder die Rennmotoren zu hören sein. Der Homburger Automobilclub verbleibt somit auf seinem Datum Anfang Juli (08./09.07. 2023). Für die wachsende Belegschaft im Lager der Rennsportfahrzeuge könnte es positives zu vermelden geben. Die AG Berg und „BiD“ sind mit den Organisatoren des Französischen Meisterschaftslauf in Abreschviller im Gespräch, um Ende April kommenden Jahres den Saisonauftakt für die deutschen Formel- und Sportwagen-Teams, im Rahmen einer Wertung zum DMSB Berg-Cup für Rennsportfahrzeuge im grenznahen Lothringen (zwischen Saarbrücken und Strasbourg) zu ermöglichen. Wenn dies zustande käme, könnten die Aktiven gut vier Wochen früher ins Geschehen eingreifen, als die Jahre zuvor. 21.04.2023 – Test und Einstellfahrten Schotten (nur TW) 22.-23.04.2023 – Bergpreis Schottenring (nur TW) 28.-29.05.2023 – Wolsfelder Bergrennen 24.-25.06.2023 – Ibergrennen-Heiligenstadt 08.-09.07.2023 – Homburger Bergrennen 29.-30.07.2023 – Hauenstein Bergrennen 05.-06.08.2023 – Osnabrücker Bergrennen (FiA) 09.-10.09.2023 – Bergrennen Eichenbühl 23.-24.09.2023 – Auto Bergrennen St. Agatha (A) 29.-01.10.2023 – Bergrennen Mickhausen 29.-30.04.2023 – Course de Côte Abreschviller (F/ nur DBC RS) ?